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Kontakt: Sendling@buerger-fuer-muenchen.de Bebauungsplanverfahren
Sendling aktuell, 20.06.2009 Deutsche Bischofskonferenz gegen osmanische „Konfrontations-Moschee Sendling“
Erzbischof Dr. Robert Zollitsch erlaubt klar Kritik!
„Klar in der Sache, milde im Ausdruck!“ Zwar diplomatisch verklausuliert, aber in der Botschaft mit klarer Ansage: die deutschen Bischöfe verurteilen die Planungen der Ditib/Ditim-türkisch-islamischen Zentralmoschee am Gotzinger Platz in Sendling!
Es sind nur fünfeinhalb (5,5) Seiten einer dünnen DIN-A5-Broschüre zum „Moscheebau in Deutschland“ mit einem sehr ausgewogen formulierten Text. Plötzlich steht konkret da: „Insbesondere bei Großprojekten sind mögliche Auswirkungen auf die Anwohner sowie die städtebaulichen und sozialgeographischen Entwicklungsperspektiven in die Planungen einzubeziehen. Die Herausbildung einseitiger Bevölkerungsstrukturen sollte vermieden werden. Die Moschee sollte sich in die vorhandene Umgebung einfügen und gewachsene Baustrukturen (z.B. Denkmäler und städtebauliche Ensembles) nicht beeinträchtigen.“
Das ist – wenn man die klerikal-höfliche Diplomatensprache deutscher Bischöfe in die Alltagssprache „übersetzt – eine klare Absage der katholischen Bischöfe an die Pläne der türkischen Religionsvereine Ditib, Ditim, der SPD, GRÜNEN und der Rosa Liste, in München am Gotzinger Platz eine osmanisch-türkisch-islamische Zentralmoschee zu bauen mit Minaretten, Kuppel, Koranschule… In einem denkmalgeschützten Bauten-Ensemble mit katholischer Kirche, dreier öffentlicher Schulen, altmünchner Bürgerhäuser! Abertausende von Sendlinger Bürgern haben auf gemeindlichen Bürgerversammlung Jahr um Jahr dem OB Ude (SPD) ins Gesicht geschrieen: Nein! Nein! Nein! Und haben dort – je nach Ort, Tag und eigener Gefühlslage – für sich empfunden: Abweisung, Arroganz, Blasiertheit, Abwehr, Überheblichkeit, Selbstherrlichkeit, Amüsiertheit, Verachtung…
Hat aber die katholische Amtskirche nichts gelernt in den letzten 100 Jahren „teutscher Geschichte“, im Umgang mit säkularen Menschen, die zeitweise (be)herrschende Figuren der jeweiligen Gesellschaft waren? Reicht ein solcher Text jetzt in München bei dem so genannten ‚Planfeststellungsverfahren’ der Stadt, wenn die deutschen Bischöfe schriftlich mahnen: „Im Hinblick auf Auseinandersetzungen, die oft um die Höhe des Minaretts geführt werden, ist daran zu erinnern, dass religiöse Bauten in einer religiös pluralisierenden Gesellschaften nicht zum Ausdruck von Machtansprüchen, Rivalität oder eines aggressiven Gegeneinanders missbraucht werden dürfen…“
Glaubt Erzbischof Dr. Zollitsch ernsthaft, dass beispielsweise sich als „Rote“ oder „Grüne“ bekennende Atheisten oder Mitglieder der ‚Schwullesbischen Rosa Liste“, deren Münchner Parteivorsitzender StR Thomas Niederbühl ein katholischer Ex-Priesteranwärter ist, sich davon beeindrucken lassen? Die Grünen, vor allem das „grüne“ BA-6-Mitglied Leo Brux, einst von Ditim für die Öffentlichkeitsarbeit benannt, dann auch der Münchner „grüne“ Fraktionsvorsitzende Benker treten seit Jahren vehement-offensiv wie auch OB Ude (SPD) für die Ditib-Ditim-islamische Zentralmoschee ein. Obgleich öffentlich bekannt ist, dass der die Moschee fordernde Münchner Ditim-Religionsverein extrem überschuldet ist! Bei einer Firma hätten die Verantwortlichen längst ein Strafverfahren wegen Konkursverschleppung am Hals! Was soll’s dann, wenn die deutschen Bischöfe milde die „Befürchtungen“ darlegen, die sich ergeben aus der „Vermutung, dass ein Moscheebau sich der Einflussnahme aus den islamischen Herkunftsländern verdankt und solche Einflüsse festigen soll. Solchen Bedenken sollten die Moscheegemeinden begegnen, indem sie offen Aufschluss geben über die Finanzierung ihres Vorhabens, über Trägerstrukturen und Verantwortlichkeiten…“ Hier pfeifen es die letzten Sendlinger Spatzen von den Dächern (selbst die Süddeutsche Zeitung hatte darüber berichtet), dass OB Ude und der türkische Staatschef Erdogan sich längstens beim Treffen in München über Gemeinsamkeiten am Gotzinger Platz ausgetauscht haben…
Am 19.06.2009 haben die österreichischen Bischöfe eine Anweisung des Papstes Benedikt XVI. aufgegriffen, dass die Kirche „im besten Sinn dieses Wortes wieder stärker missionarisch werden“ soll. Sie erhoben eine „heute brennend aktuelle Aufforderung an die Christen: ‚Versteckt Eueren Glauben nicht! Bleibt nicht am Rand des Weges in die gemeinsame Zukunft stehen! Geht mit, denkt mit, redet mit, arbeitet mit, sucht Allianzen mit allen Menschen guten Willens! (…)“ Der Appell der österreichischen Bischöfe schließt mit ‚Sieben Bitten’, die aber eindeutige Anweisungen sind - wie Befehle! Dann lautet der vierte Befehl: „Christliche Zeichen setzen!“
Informationen:
Letzter TERMIN für Einspruch gegen Moschee: 22.06.2009 in der ‚städtischen Dienstzeit’!
Ihr Vorgehen, sofort – jetzt – noch heute:
Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung Blumenstraße 28b, 80331 München Telefon (089) 233 22939 Telefax (089) 233 24213 DATUM: 22.06.2009 LETZTER TERMIN
Betr.: Widerspruch gegen Bebauungsplan 2004, Gotzinger Platz / Thalkirchnerstraße Wegen geplanten Türkisch-islamischen Kulturzentrum
Hiermit erhebe ich Einspruch gegen o.a. Projekt mit folgender Begründung:
Bürgervereinigung „Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendling aktuell, den 25.07.2008 – Bebauungsplanverfahren, Einwendungen
Argumentationshilfe zum Download: Planfeststellungsverfahren - Einwände 25-07-2008.pdf
An alle Bürger in Sendling, München und Deutschland
Ihre Stellungnahme jetzt:
Liebe Sendlinger, liebe Mitbürger!
Sie
haben es jetzt in der Hand, offiziell, konkret und bis zum 05.08.2008
der Stadt München, Planungsreferat, Ihre Einwände gegen die städtischen Pläne zu
setzen, am Gotzinger Platz eine
Wir als unabhängige und parteineutrale Bürger haben uns in der Vereinigung ‚Bürger für Sendling’ zusammengeschlossen, denn: wir lehnen ab,
Wir wenden uns nicht gegen türkische Mitbürger und die bei uns durch das Grundgesetz geschützte Religionsfreiheit. Wir wenden uns gegen das Ansinnen und die Anmaßung, an diesem historischen Platz ein derartiges Bauwerk gegen Mehrheitsmeinungen, auch gegen die Mehrheitsentscheidungen der Sendlinger Bürgerversammlungen, erzwingen zu wollen. Es gibt andere Möglichkeiten!
Sind Sie auch unserer Auffassung, dann bitten wir Sie:
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns darüber benachrichtigen - wir informieren Sie dann zukünftig über diesbezüglich wichtige Vorgänge!
Bürgervereinigung „Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendling aktuell, den 08.07.2008 – Bebauungsplanverfahren
Probleme aufdecken! Bitte: an ‚Bürger für Sendling’ melden!
Appell und Bitte:
Wer in
untenstehenden Texten der Stadt München, Planungsreferat, nach seiner Meinung
Fehler, Widersprüche, Unwahrheiten und Probleme erkennt - wobei es gleich ist,
in welcher „Größenordnung“ oder „Tragweite“ - informiert darüber bitte die
„Bürger für Sendling“,
Download hier
Für
die Beteiligung der Öffentlichkeit (d.h.: auch Ihre Stellungnahme!) sind nur die
anschließen dargelegten Unterlagen des Planungsreferates gültig:
Unterlagen weiter verbreiten:
Bitte
senden Sie diese links auch an Ihre Freunde und Gleichgesinnte, so dass eine
weite Meinungsfindung in der gesamten Bürgerschaft möglich ist: denn jeder kann
sich hier mit seiner Meinung äußern - und jede Meinung muss dann die Stadt
bearbeiten! Auslegestellen:
„Herr
Lohmann, Blumenstraße 28 b (Hochhaus), Zi.Nr. 810, Tel. 233-2 29 39 steht für
Auskünfte und Einzelerörterungen während der Dienstzeit Montag mit Freitag von
9:30 Uhr bis 12:30 Uhr zur Verfügung. Termine außerhalb dieses Zeitraumes können
telefonisch vereinbart werden.“
der
folgende Text ist original städtischer Text; für uns hat er also
„Für das Planungsgebiet
Flächennutzungsplan
Derzeit besteht für die
Muslime im Stadtteil Sendling ein Türkisch-Islamisches Kulturzentrum in einem
ehemaligen Möbelhaus an der Schanzenbachstraße 1, betrieben vom
"Türkisch-Islamischen Gemeindezentrum e.V." (D.I.T.I.M.). Dieses bestehende
Kulturzentrum genügt nicht mehr den heute an derartige Einrichtungen gestellten
Anforderungen. Daher hat sich D.I.T.I.M. entschlossen, zusammen mit der
Landeshauptstadt München einen alternativen Standort zu suchen und dort ein
neues Türkisch-Islamisches Kulturzentrum, räumlich nah zur Schanzenbachstraße
und als Ersatz für diesen Standort zu errichten. Aus mehreren Alternativen wurde
nach intensiven Überprüfungen der Standort Gotzinger Platz / Ecke
Kochelseestraße gewählt. Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung hat am
25.04.2007 beschlossen, für das Gebiet einen Bebauungsplan mit Grünordnung
aufzustellen und die Vollversammlung des Stadtrates hat am 28.11.2007
beschlossen, den Flächennutzungsplan mit integrierter Landschaftsplanung zu
ändern. · Planung eines stadtteil- und gebietsverträglichen Türkisch-Islamischen Kulturzentrums; · Schließung der Blockrandbebauung am Gotzinger Platz /Thalkirchner Straße zur räumlichen Fassung des Platzes; · städtebauliche Einfügung des Baukörpers im Sinne des Denkmal- und Ensembleschutzes; · Schaffung und Sicherung von nutzbaren Grün- und Freiflächen für das Türkisch-Islamische Kulturzentrum; · Schaffung ökologisch und klimatisch wirksamer Bau- und Grünstrukturen zur Verbesserung des Naturhaushaltes; · planungsrechtliche Festsetzung der Kochelseestraße als Straßenverkehrsfläche und gleichzeitige Fassung der südseitigen Straßenrandbebauung durch eine Baugrenze. Voraussetzung für die bauliche Nutzung der Fläche ist die Realisierung eines Ersatzes für die sich im Planungsgebiet befindlichen Stellplätze für die Markthallen München in Form eines Parkdecks mit 237 Stellplätzen auf dem eigenen Gelände südlich der Königsdorfer Straße / westlich der ehemaligen Thalkirchner Straße.
Grundsätzliche Aussagen zum Flächennutzungsplan erteilt
Herr Kling, Blumenstraße
31, Zi.Nr. 323, Tel. 233-2 28 30. (Ende der offiziellen Information der Stadt München)
Dringender Hinweis der ‚Bürger für Sendling’: Schicken Sie uns Ihre Informationen, Ideen, Gegenargumente - wir geben dann allen Bürgern, die Widerspruch einlegen wollen, nach der Sendlinger Bürgerversammlung entsprechende Argumentations-Empfehlungen!
Bürgervereinigung „Bürger für Sendling“ (BfS)
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