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Sendling konkret
In dieser Rubrik stehen Nachrichten, die mit der Sendlinger
Stadtviertelsituation in Zusammenhang stehen und für die Entwicklung Sendlings
wichtig sind oder sein können.
Sendling
konkret, den 11.05.2010
‚Bürger für
Sendling’: Wer braucht Ökumenische Jubelperser?
1)
Sendlinger Appell: Kein falsches Zeugnis geben!
Einst gab es
dafür „Zehn Gebote“, neuerdings gibt es 3000 Veranstaltungen und Gottesdienste
zur Vermittlung der offiziellen Botschaft: „Damit ihr Hoffnung habt!“ Die
Sendlinger Botschaft an Frau Käsmann, Nina Hagen, Herr Marx und alle anderen
lautet:
die ‚Bürger
für Sendling’ haben sie schon immer!
Seit fünf
Jahren ist die katholische Gemeinde St. Korbinian gespalten, getrennt,
zerstritten: es geht um den Gotzinger Platz vor dem Haupteingang der Kirche, wo
gegenüber am anderen Ende des Platzes nach den Plänen der türkisch-islamischen
DITIB-DITIM sowie kirchenferner Stadtratsparteien unter der Leitung des
Oberbürgermeisters Ude eine türkisch-islamische Moschee gebaut werden soll: mit
osmanischer Architektur, mit zwei Minaretten, Kuppelbau und Koranschule.
Während sich
bislang die katholische Amtskirche wie devot zurückhielt, widersagten Sendlinger
Katholiken dem rotgrünen Zeitgeist, einem Abrahams-Allreligionsgeschwätz und
bequemen evangelisch-katholischem Mitläufertum. Sie nahmen sowohl die deutsche
als auch die bayerische Verfassungspräambeln ernst, die sich – man staune –
jeweils auf den Gott der Christen berufen.
In Erinnerung
an frühere deutsche politische Verwirrtheiten begründete sich eine Gruppierung
‚Katholische bekennende Kirche’, da die protestantische und katholische
Amtskirche in Sendling und München sich um islamisches Verständnis bemühte.
Nach der
offiziellen kirchlichen Schweigezustimmung der Münchner Amtskirchenfunktionäre
zum Moscheebau hätte sich ein „Geht hinaus in alle Welt und lehret alle Völker“
klimaschonend auf die Distanz von etwa 100 Metern begrenzt: etwa so weit wäre
nämlich dann der Abstand zur neuerbauten türkisch-islamischen
DITIB-DITIM-Zentralmoschee am anderen Ende des Gotzinger Platzes…
Nach 5 Jahren
der Katholiken-Trennung in St. Korbinian nun der 2.ÖKT… Hans-Georg Hunstig,
Sprecher des ZdK für pastorale Grundfragen, möchte, dass ‚Christen aktiv IN
der Welt leben!’.
Er stellt
dazu fest: „Wir werden konfrontiert mit allen gesellschaftlichen Fragen, die
unser Land beschäftigen, und allen internationalen Konflikten und
Herausforderungen, denen wir uns nicht entziehen dürfen…(…). Lange haben wir im
Präsidium des 2.ÖKT beraten, wie sich alle Teilnehmenden des Ökumenischen
Kirchtags auf ein Zeichen verständigen können mit denen sie gemeinsam die
Weltgestaltung ausdrücken und so alle konkret mitbauen können am Reich
Gottes. Daraus ist eine Postkartenaktion entstanden: „Wir nehmen uns beim Wort“.
Rund 160.000
Postkarten sollen verteilt werden „mit jeweils einer konkreten Frage an jede
und jeden. Ganz persönlich sind dann alle eingeladen, sich eine Frage zum
Herzensanliegen zu machen, damit das Engagement zu prüfen, sich entsprechend
selbst zu verpflichten und im Lebensumfeld Gleichgesinnte zu suchen – möglichst
in ökumenischer Partnerschaft. Geben Sie einander Ihr Wort!“
2)
Welch’ eine
Frohbotschaft für den ÖTK: die ‚Bürger für Sendling’ praktizieren diese Hoffnung
des 2.ÖKT schon seit Jahren! Sie wirken ökumenisch: in ihren Reihen sind
Katholiken (auch absolute Kirchgänger!), Protestanten, gar Evangelikale,
Säkularisierte, Juden (tja: nur ‚Liberale jüdische Gemeinde’), Kopten, Aleviten,
Griechisch-Orthodoxe und einige westlich-säkularisierte Sunniten!
Sie alle
haben ein Herzensanliegen: keine türkisch-islamische DITIB-DITIM-Zentralmoschee
am Gotzinger Platz!
Sie haben
sich als Sendlinger, Deutsche, Europäer und als integrierte Zuwanderer zur
Mitarbeit verpflichtet; sie haben ihr Engagement geprüft – und wurden dafür
oftmals geprüft! Sie haben in ihrem Lebensumfeld Sendling – und darüber hinaus –
Gleichgesinnte gesucht (und gefunden).
Und so
erlauben wir uns, auch Fragen zu stellen, beispielsweise: Warum hat die
katholische Amtskirche am Sendlinger Gotzinger Platz sich nie offen und ehrlich
gegen die konfrontative Moscheeplanung ausgesprochen? Warum hat der amtierende
katholische Erzbischof Marx sich nie auf persönliche Schreiben selbst geäußert?
Oder: warum hat der 2. ÖTK die Anfrage der ‚Bürger für Sendling’ nach einem
kleinen „Informations- und Dialog-Tisch“ zurückgewiesen?
Für Herrn
Marx hätten wir dafür sicherlich auch eine ordentliche Tischdecke mitgebracht!
Herr Hunstigs
Kollege Josef-Phillip Winkler, der politische ÖTK-Grundfragen bearbeitet,
wünscht sich einen ‚Dialog mit Nichtgläubigen’, also auch mit uns. Denn wir
glauben nicht daran, dass man mit Jubelpersern und einem Riesenaufgebot von
„nahezu 3000 Veranstaltungen und Gottesdiensten“ am Müncher ÖTK unserer Welt
Hoffnung geben kann.
Reichen da
nicht die ‚Zehn Gebote’? (db)
Informationen:
1)
Jubelperser, s. wikipedia: Def. für ‚abwertende Bezeichnung’ für bestellte
Claqueure
2)
ZdK-Informationen ‚Salzkörner’ Nr. 2 vom 03.05.2010; E-Mail:
info@zdk.de;
www.zdk.de
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
zum Seitenbeginn
Sendling
konkret, den 23.02.2010
Aus für die
türkisch-islamische Zentralmoschee in Sendling?
OB Ude: ‚Akutfall’ oder schamlose ‚Geschichtsklitterei’?*
Kaum sind OB
Udes ,Erinnerungslücken’ bei der ‚Olympia-Bewerbung’ mühsam kaschiert, gibt eine
neuerliche ‚Ude-Gedächtnislücke’ zu bedenken: sollte sich bei OB Ude merkwürdig
ein innerer Zusammenhang erschließen zwischen ‚Rechtsextremen’ und
‚Konservativen’ als Gegner von Religionsfreiheit?
Die Meldung der Landeshauptstadt München in der ‚Rathaus Rundschau’, Seite 6,
titelt:
„Moschee-Projekt Gotzinger Platz: OB Ude bedauert Rückzug des Dachverbandes
DITIB“.
Zur Erleuchtung der Münchner Bürger, was OB Ude dazu bewegt, steht da als Zitat
zum Rückzug des türkisch-islamischen Religionsvereins DITIB aus dem umstrittenen
Projekt der Münchner Zentralmoschee:
„Diese Entscheidung ist für die Stadt schon sehr befremdlich, nachdem der
türkische Ministerpräsident Recep Erdogan persönlich geäußert hatte, er sehe
dieses Projekt als so bedeutsam für die in Deutschland lebenden Türken
islamischen Glaubens an, dass er selbst zur Grundsteinlegung nach München kommen
werde.“
Nach allem, was OB Ude (SPD) seit 2005 in dieser ‚Causa’ getan hatte, was bei
vielen Projektgegnern damals den Spruch „Wer hat uns verraten:
Sozialdemokraten!“ in Erinnerung rief, ist der Text der offiziellen
Verlautbarung in der ‚Rathaus Umschau’ verständlich:
„Nachweislich habe die Stadt alles in ihrer Macht Stehende getan, um die
Verwirklichung des Vorhabens zu ermöglichen…“
Was zunächst einmal die Sendlinger Bevölkerung so empörte, dass sich bereits
2005 eine Bürgerbewegung des Mittelstands in Sendling – die ‚Bürger für
Sendling’ – begründete und letztlich nach längerem Streit der Bürger gegen die
Stadtverwaltung dazu führte, dass das Verwaltungsgericht die bisherigen Umtriebe
der Stadt auf gesetzliche Grundlagen stellen musste.
Die Stadt München verlor damals den Prozess gegen die Regierung von Oberbayern
und musste ein ordnungsgemäßes Baubauungsplanverfahren am Gotzinger Platz mit
Bürgeranhörung einleiten!
Als politische Gegenreaktion hatten sich zudem nach einigen Jahren
rechtsstehende Kleinparteien an der Stadtratswahl in München beteiligt – und die
Partei BIA stellte dann einen ‚rechten Stadtrat’. Dass OB Ude jahrelang in den
offiziellen Sendlinger Bürgerversammlungen mit seinem Begehren die
demokratischen Abstimmungen verlor, hat ihn nicht bekümmert: OB Ude förderte die
‚Ditim/Ditib-Nichtzahlung’ des gestundeten Kaufpreises von über 5 Mio. Euro
genauso wie die steten Verlängerungen von Ditim/Ditib-Terminen oder auch die
Bürgschaft für nichtgezahlte Steuerschulden und so fort…“
Proteste von einheimischen Münchner und Sendlinger Bürgern, die darauf
verwiesen, dass der Gotzinger Platz mit seinen Gebäuden unter Denkmalschutz
stehen würde und keine osmanische Architektur mit Kuppelbau, zwei Minaretten und
Koranschule vertrage, ließen OB Ude ebenso kalt wie die Hinweise, dass sich am
Gotzinger Platz drei staatliche Schulen und die katholische Kirche St. Korbinian,
die dem Kirchenpatron mit seiner über 1.000jährigen Münchner-Freisinger
Geschichte geweiht ist, befinden.
Die geballte Macht der Stadtratsmehrheit von OB Ude, SPD, den Grünen, der Rosa
Liste, der FDP und der ÖDP setzte sich geradezu hoffärtig über alle
Bürgerbedenken hinweg!
Das aktuelle Beispiel für den „Bürgersinn“ des OB Ude nun als Zitat der
‚Rathaus-Rundschau’ vom 23.02.2010:
„Stadtpolitik
und Stadtverwaltung treffe somit nicht der geringste Vorwurf wegen des
Scheiterns des Projekts. OB Ude: „Dies ist wichtig für das Verhältnis zu den
Münchner Türken und der gesamten Bevölkerungsgruppe islamischen Glaubens. Die
Stadt hat sie nicht im Stich gelassen.“ In diesem Zusammenhang dankte der
Oberbürgermeister ausdrücklich der SPD und den Grünen, der FDP und den Linken
sowie der ÖDP, dass sie sich ohne Wenn und Aber zur Religionsfreiheit in einer
weltoffenen Stadt bekannt und weder rechtsextremen Anfeindungen noch
konservativen Widerständen nachgegeben hätten.“
Die ‚Bürger für Sendling’ erklären sich diesen Text nur als Ausdruck ‚akuter
Udedämmerung’ und als herausragendes Beispiel für ein ‚Udeverständnis für
Politik’!
Was ist dabei zu bedenken? Einerseits eine Gesamtverschuldung der Stadt München
über ca. 3 Milliarden Euro – und andererseits die Förderung des Moschee-Projekts
eines seit Jahren überschuldeten türkisch-islamischen Ditim/Ditib-Vereins. Mit
einer langjährigen Stundung von Millionen Euro, vielleicht mit einem ‚Geschenk’
dazu von über hunderttausend Euro Zinsen, einer Bürgschaft mit einer notwendigen
Auslage von über 90.000 Euro Finanzschulden… für die dann die Stadt München
selber noch Zinsen zu zahlen hat...
Und andernorts in der Stadt München reihenweise harte Sparmaßnahmen, die alle
Bürger treffen!
Bei der Zentralmoschee handelt es sich um ein rot-grün induziertes
Prestigeprojekt, wobei vergleichsweise eine höchstrichterliche Rechtssprechung
in Urteilen andernorts den verfassungsgemäßen Denkmalschutz weit über städtische
Begehrlichkeiten, parteiliche Dünkel oder auch architektonische Dümmlichkeiten
stellte.
Nur der Ordnung halber sei aufgrund der OB-Irritation aufgezählt:
-
der OB
verwechselt möglicherweise den Ausdruck „Religionsfreiheit“ mit der
‚Bayerischen Gemeindeordnung’
-
„Religionsfreiheit“ wird möglicherweise auch von Türken als
„Religions-Freiheit“, also „Freiheit von Religion“ verstanden,
-
‚Ditib-Köln’
und auch der türkische Staat sollten von OB Ude nicht reklamiert und
zuständig erklärt werden für „Münchner Türken und der gesamten
Bevölkerungsgruppe islamischen Glaubens“ (Zitat OB Ude)!
-
die
Beachtung des ordnungsgemäßen Umgangs mit Steuergeldern ist verpflichtend
auch für den OB Ude,
-
die
Ausführungen des OB Ude sollten nicht als Beleidigung einer großen
oppositionellen Mehrheit der Bürger in München aufgefasst werden, sondern
nur als sein eigenes Eingeständnis seiner verfehlten Integrationspolitik bei
der Integration von möglicherweise nicht ausreichend aufgeschlossenen
Migranten in die Mehrheitsgesellschaft. (dg)
Informationen:
‚klittern’
(V.t.hat) spalten, zerkleinern,; zusammenstoppeln, (unschöpferisch)
zusammentragen (z.B. Tatsachen, Behauptungen); schmieren, Kleckse machen;
Klitterung: das Klittern; aus vielen Einzelheiten zusammengesetztes
Schriftwerk; - Geschichtswerk)
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
zum Seitenbeginn
Sendling konkret, 04.06.2009
Grünen-Fraktionschef Benker mit
„Wort-Fahrlässigkeit“ oder „Wort-Täterschaft“?
Grüne
Moschee-Unterstützung: Grundgesetz-Missbrauch?
Politische Gegner besiegen und
„Wahrheitsliebe“ sind meist unvereinbar.
Wird jedoch das Argument „Religionsfreiheit“ von Münchner
Moschee-Befürwortern als eine Farce entlarvt: wäre das nicht ein Anklagegrund,
ein Fall für den Staatsanwalt?
Das Grundgesetz Deutschlands bietet sehr viele Freiheitsrechte – doch der
Grundgesetz-Artikel 18 warnt vor Missbrauch! „Wer die Freiheit … (…) … zum
Kampfe gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung missbraucht, verwirkt
diese Grundrechte.
(2)
Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht
ausgesprochen.“(1)
Dass in Deutschland die Religionsfreiheit (GG, Artikel 4) als Freiheitsgut auch
vor Gericht hochrangig eingeschätzt wird, ist bekannt. Dass dieses Grundrecht
aber in einem säkularen Staat immer mit den anderen Grundrechten, auch die von
säkularen Bürgern, im Konfliktfall abgewogen werden muss, ist
selbstverständlich.
Was aber ist, wenn ein solches hohes Freiheitsgut im politischen Alltagskampf
als Täuschung, als „Mittel zum Zweck“ missbraucht wird? Ist das dann nicht ein
Fall für die Überprüfung durch den Staatsanwalt? Vor allem dann, wenn hierbei
erhebliche Steuergelder eingesetzt, Grundstücke an auslandsgesteuerte
Organisationen verkauft (Wert 4,5 - 5,5 Mio. Euro), geheime Absprachen getroffen
und andere Grundgesetz-Werte und andere Grundgesetz-Artikel dadurch beschädigt
und tangiert wurden?
(2)
Nach 4 Jahren Sozial- und Bürger-Konflikte um die geplante türkisch-islamische
Zentralmoschee am Gotzinger Platz in München-Sendling wurde und wird dort nach
Überzeugung der ‚Bürger für Sendling’ beispielsweise der Grundgesetz-Artikel
14
(2)
massiv verletzt: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll
zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dienen.“
(3)
Im
politischen Parteienstreit offenbarte einst der Münchner
GRÜNEN-Stadtfraktionschef Benker einmal offen die Hintergründe des politischen
Engagements der GRÜNEN für die Pläne des Ditim-Moscheebaus mit Minaretten in
einem denkmalgeschützten Bauten-Ensemble mit katholischer Kirche und
öffentlichen Schulen. Es ging Benker offensichtlich nicht um die Gewährung eines
Freiheitsguts für türkische Bürger in Deutschland nach den Freiheiten des
deutschen Grundgesetzes – sondern es ging ihm offenbar nur um egoistische,
eigene Parteipolitik-Ziele, denn was er sagte, stand in der Süddeutschen Zeitung
im August 2005:
„Es
geht nicht um einen Gebetsort, sondern um dessen
Sichtbarkeit und um die Gleichberechtigung für die Einforderung eines
Bauplatzes an der Straße. Es geht um die Erkennbarkeit des Gebetsortes als
Moschee mit Minaretten.
Es geht um die Sichtbarmachung der Tatsache,
dass es auch in Bayern auf die Dauer keine homogene Gesellschaft mehr geben
wird.
Die Moschee widerlegt mit ihrer Architektur
eine Lebenslüge der CSU und großer Teile der deutschen Gesellschaft: Bayern sei
kein Einwanderungsland.
Doch eine Moschee zerstört das Bild des (...) immer gleichen geschlossenen
Bayerntums…“
(4)
Der GRÜNE Josef (alias Hep)
Monatzeder, Bürgermeister von München, hatte zudem im März 2005 (noch vor dem
gesetzeswidrigen Vorgehen der Stadt ohne Bebauungsplanverfahren – ohne
Bürgerbeteiligung) sein Engagement dahingehend geäußert, dass der Gotzinger
Platz für ihn folgende „Pluspunkte“ ausweisen würde:
eine „städtebaulich dominante Lage, nahe Innenstadtlage, gut mit
öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, in städtischem Besitz und
kurzfristig verfügbar“
(5).
Die ‚Bürger für Sendling’ fragen sich:
1. Hatten sich nicht diese beiden
GRÜNEN-Stadtpolitiker Benker und Monatzeder als Münchner Stadträte und Politiker
bei ihrer Amts-Annahme sowohl dem deutschen Grundgesetz als auch der Bayerischen
Verfassung verpflichtet?
2. Was belegen ihre Äußerungen zu ihren
substanziellen Beweggründen für ihr Engagement zugunsten der türkisch-islamische
Moschee? Demnach geht es ihnen offenbar nicht darum, hier in Sendling für andere
„deren Religionsfreiheit nach unserem Grundgesetz“ zu schützen. Offenbar geht es
ihnen primär darum, dass sie mit diesem ‚Streitprojekt Zentralmoschee’ primär
ihre anderen, parteipolitischen Ziele verfolgen, um ihre politischen Gegner zu
bezwingen!
3. Belegt ein solches
„Geständnis“ der wahren Beweggründe mit dem folgenden Verhalten nicht einen
vorsätzlichen Verstoß gegen den „Auftrag, Geist und Festlegungen des
Grundgesetzes“ und der Bayerischen Verfassung?
Vor allem dann, wenn das Bayerisches
Verwaltungsgericht ein aus solchen und ähnlichen Einstellungen heraus
resultierendes Fehlverhalten der Stadtpolitiker in dieser Streitsache
Ditim-Zentralmoschee rechtskräftig verurteilt hat – und der finanzielle Schaden
für dieses Fehlverhalten stillschweigend von der Stadt (also von den
Verursachern!) dann den Bürgern angelastet wird!
Wie viel Steuergeld wurde durch dieses
Fehlverhalten mutwillig verschwendet?
Wer ersetzt nach dem ‚Verursacherprinzip’ den
Bürgern den Schaden?
Was hat die Stadt der Prozess insgesamt
gekostet mit allen Beamten-Arbeitsstunden, Anwälten und „Zeit und Geld“ der
Münchner Bürger auf der Gegenseite?
4. Haben diese beiden grünen
Parteifunktionäre Benker und Monatzeder mit dem „Outing ihrer Beweggründe“ zu
diesem Projekt nicht als Präjudiz belegt, dass mit dieser ihrer Einstellung ihr
weiteres Verhalten im Vorgang „türkisch-islamische Moschee-Unterstützung“ so
vorherbestimmt war – so dass die Gemeindeordnung (Prozess verloren) auch von
ihnen offenbar fehlerhaft, also nicht ordnungsgemäß vollzogen wurde?
Belegt dann eine solche persönliche Erklärung
nicht einen Verstoß gegen ihren Amtseid und ihre Verpflichtung gegenüber dem
Grundgesetz, der Verfassung, den nachgeordneten Gesetzen und „dem
Mehrheits-Volk“, wonach sie „nach den Amtspflichten im Vollzug unparteiisch“
hätten handeln müssen, so wie es das Grundgesetz, die Bayerische Verfassung
gebieten?
Diese und ähnliche Fragen sollte
sich der demokratische Souverän, der Bürger, stellen!
Der Frust der Bürger über „die Politiker“ mit ihren Aussagen, Versprechen,
Fehlverhalten und Lügen ist ja allgemein bekannt. Doch das scheint viele
Politiker eiskalt zu lassen… Wollen wir Bürger unsere Demokratie erhalten,
müssen wir zum Schutz unserer Demokratie „die Politiker aktiv kontrollieren“ –
und ihnen ihre verliehene Macht nehmen, wenn sie ihre Pflichten verletzen.
Aber welcher unabhängige Bürger hat Zeit und
Fachwissen, zugunsten unseres Gemeinwesens, unseres Staats - Politikerverhalten
auf „Täuschung“ zu prüfen und strafrechtlich zu bewerten - wenn sie ‚A’ sagen,
‚B’ meinen und ‚C’ tun?
Wer kann gesetzeswidrige Verfehlungen
erkennen, benennen und, sollten die Rechte der Allgemeinheit dabei verletzt
worden sein: wer kann Anklage erheben?
Welcher (Staats-)Anwalt erhebt Anklage
gegen „Staatsdiener-Verfehlungen“?
Nicht nur wegen einer öfters vorkommenden Veruntreuung von Steuergeldern’,
sondern nach Prüfung beispielsweise auch eine „Anklage wegen
Grundgesetz-Beugung, Grundgesetz-Missbrauch, Verfassungsbruch“?
(dg)
Informationen:
(1) Artikel 18; (Verwirkung von
Grundrechten) „Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die
Pressefreiheit (Artikel 5 Abs.3), die Versammlungsfreiheit (Artikel 8), die
Vereinigungsfreiheit (Artikel 9), das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis
(Artikel 10), das Eigentum (Artikel 14) oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum
Kampf gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung missbraucht, verwirkt
diese Grundrechte. (2) Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das
Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.“
(2) GG Artikel 14: (Eigentum,
Erbrecht und Enteignung). (1) Das Eigentum und das Erbrecht werden
gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch Gesetze bestimmt. (2)
Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit
dienen. (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohl der Allgemeinheit zulässig. Sie
darf nur durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß
der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der
Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe
der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen
Gerichten offen.“
(3) Die Werte des/der Grundstück(e)s
wurden von verschiedenen Quellen zwischen 4,5 Mio. Euro bis 5,3 Mio. Euro
angegeben; sie sind öffentlich nicht konkret bekannt. Die Stadt München hat als
‚Bürge’ dem zahlungsunfähigen Münchner Ditim-Verein lt. Presseberichten 87.000
Euro (bis 90.000 Euro – unterschiedliche Quellen) Grundsteuer beim Finanzamt
„vorgestreckt“; die Stadt München verzichtet seit Jahren auf Zinsen, die bei den
finanziellen Transaktionen (z.B. Stundung des Kaufpreises, vorgestreckte
Grunderwerbssteuer u.a.m.) der Stadt mit Ditim nach Auffassung der ‚Bürger für
Sendling’ zu zahlen wären. Die Stadt München hat einen Rechtsstreit vor dem
Bayerischen Verwaltungsgericht „i.S. Ditim-Moschee“ verloren und diese Kosten
mit den Steuern der Münchner Bürger bezahlt! Information zur Sache: Urteil des
Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 12.02.2007 (06-03625); zudem gibt es
seit 4 Jahren zahlreiche Münchner Verwaltungsakte (Einsatz von Steuergeldern)
gegen den Widerstand von Sendlinger Bürgern; das aufwändige
Bebauungsplanverfahren der Stadt München (ca. 177 Seiten Auslage) kostet
ebenfalls Steuergeld.
(4) Stadtrat Siegfried Benkers
Einschätzung (SZ 31.08.2005) galt damals als Stimmungsmaßstab für die
rot-rosa-grüne Stadtratsmehrheit zu den Ditim-Zentralmoschee-Planungen August
2005:
„Es
geht nicht um einen Gebetsort, sondern um dessen Sichtbarkeit und um die
Gleichberechtigung für die Einforderung eines Bauplatzes an der Straße. Es geht
um die Erkennbarkeit des Gebetsortes als Moschee mit Minaretten. Es geht um die
Sichtbarmachung der Tatsache, dass es auch in Bayern auf die Dauer keine
homogene Gesellschaft mehr geben wird. Die Moschee widerlegt mit ihrer
Architektur eine Lebenslüge der CSU und großer Teile der deutschen Gesellschaft:
Bayern sei kein Einwanderungsland. Doch eine Moschee zerstört das Bild des (...)
immer gleichen geschlossenen Bayerntums.“
(5) Süddeutsche Zeitung Nr.73, vom
31.03.2005: „Sendling: Areal am Gotzinger Platz erfüllt laut Kommunalreferat
alle Kriterien. ‚Moschee nimmt nächste Hürde’. Weihbischof Engelbert Siebler
will sichergestellt haben, dass das kirchliche Leben von St. Korbinian nicht
leidet.“ (SZ-Titelzeilen)
(6) Weitere Hinweise:
www.Buerger-fuer-Muenchen.de,
unter Bereich ‚Bürger für Sendling’, Tageszeitungen Münchens,
Augenzeugenberichte;
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
zum Seitenbeginn
Sendling konkret, den 19.04.2009
Irritationen um die Münchner Praxis der Seniorenbeirats-Wahl
Überraschungs-Delegierte „Helga Schandl auf Platz 3“
Der
‚Sendlinger Anzeiger’1)
brachte die Korrektur eine Ausgabe später:
die
neugewählte Helga Schandl (BfS) habe man beim Wahlergebnis-Bericht „versehentlich
nicht genannt“…
Eine ‚Freud’sche Realität’ mehr für eine merkwürdige Münchner Wahlveranstaltung.
Auf
Anhieb hatten Sendlinger Senioren die Neukandidatin Helga Schandl bei sechs
weiteren Konkurrentinnen aus Sendling auf Platz 3 gewählt. Doch bei der
Auflistung aller neu gewählten Delegierten in der Ortsteilzeitung ‚Sendlinger
Anzeiger’ Nr. 15 2) wurde sie dann
tatsächlich nicht genannt. Ein Versehen, versicherte man seitens des zuständigen
Redakteurs. Die Korrektur dazu erfolgte dann in der Folgeausgabe 16 – vermutlich
nur rein zufällig unter dem Artikel „Oldtimertreffen unter der Bavaria“3)
mit einer viel kleineren Titelzeile (jedoch mit Portrait) „Helga
Schandl auf Platz 3“:
„Sendling
– Bei der Auflistung der Wahlergebnisse zum Seniorenbeirat in unserer Ausgabe 15
wurde die Drittplatzierte, Helga Schandl, versehentlich nicht genannt. Das
vollständige Sendlinger Wahlergebnis sieht also so aus:
1.
Edith Dendl
(429 Stimmen)
2.
Dorothea Gunter*
(343 Stimmen)
3.
Helga Schandl
(292 Stimmen)
4.
Margot Fürst
(229 Stimmen)
5.
Ursula Höhne-Ostermayer (220 Stimmen)
6.
Elisabeth Kripp*
(194 Stimmen)
7.
Rita Kobl*
(103 Stimmen)“(*
bereits im vorhergegangenen Beirat)
Im
Vorfeld der Wahl hatte es aber schon schon reichlich Irritationen gegeben: denn
von 25 Wahlbezirken hatte das Sozialreferat der Stadt München die Kandidatinnen
als vorletzten Wahlbezirk erst drei Wochen nach Beginn der Wahl vorgestellt!
Der
‚Sendlinger Anzeiger’ brachte damals die Schlagzeile:
„Kandidatenvorstellung in Sendling kam für viele zu spät“.4)
Dabei sollten nach dem Amtsblatt der Landeshauptstadt zwischen Ende Januar bis
Anfang März 2009 diesbezügliche Informationsveranstaltungen abgehalten werden,
nachdem die Wahlbürger bereits zum 17.02.2009 ihre Stimmzettel mit den
Kandidatennamen erhalten hatten.
Jedenfalls nahmen von 7.123 Sendlinger Bürgerinnen und Bürgern über 60 Jahren
nur 1.810 ihr Wahlrecht wahr. Die Münchner Bürgerin Marlies Reccius schrieb in
einem Leserbrief in der ‚Süddeutschen Zeitung’:
„Mich
wundert die geringe Beteiligung zum Seniorenbeirat von 26% nicht, da es auch
interessierten Bürgern fast unmöglich gemacht wird, zu wählen. Ich wohne in Laim
und schildere als erstmals Wahlberechtigte gerne die Art der Durchführung dieser
Wahl, die immerhin 250.000 Euro kostete. Am 13.Februar erhielt ich per Post die
Wahlunterlagen. Acht Kandidaten stellten sich in München-Laim zur Wahl. Die
einzige Möglichkeit, diese mir nicht bekannten Damen und Herren kennenzulernen,
war dann nur drei Tage später am 16.Februar um 15 Uhr. Leider war ich zu diesem
Zeitpunkt verhindert, und ich konnte weder über das Internet noch über den
derzeit amtierenden Seniorenbeirat weitere Auskünfte erhalten. Von einer Dame
dort erhielt ich nur die resignierende Auskunft, das sei bei jeder
Seniorenbeiratwahl so, und sie würden jeweils anschließend eine Liste der
Beschwerden der Bürger an das Sozialreferat senden. Auf meine Anfrage dort wurde
die Verantwortung auf die Bezirksausschüsse geschoben.“5)
Die
‚Bürger für Sendling’ – also deren Mitglieder über 60 Jahre – können diesem
Klagelied nur zustimmen. Bei der Vorstellung der Sendlinger Kandidatinnen am 03.
März 2009, 14:30 Uhr in Sendling fehlte beispielsweise die wieder kandidierende,
bisherige Seniorenbeirätin Dorothea Gunter gänzlich; der BA-Vorsitzende
Pelkowski (SPD) entschuldigte sie mit dem Hinweis auf einen anderen,
persönlichen Termin. Ältere Sendlinger Wahlberechtigte jedoch tuschelten über
einen ‚Ausfall durch Krankheit’. Dann fehlte eine weitere Kandidatin, die von
Alt-Sendlingern auch der SPD zugerechnet wird; der BA-Vorsitzende Pelkowski
(SPD) entschuldigte auch sie. Dass die nun gewählte Frau Dendl im städtischen
„Alten- und Service-Zentrum Sendling“ (ASZ), das mit der Stadt München
(zuständig: Sozialreferat) „vertraglich verbunden“ ist, dort seit längerem tätig
war, sehen manche Sendlinger Senioren recht distanziert an.
Denn
der „ASZ-Service“ umfasst nach offizieller Beschreibung der Landeshauptstadt
München eine Reihe von Aktivitäten, die – so die kritischen Senioren – mit
politischen Aktivitäten der regierenden Rathausparteien SPD, Rosa Liste, GRÜNEN,
LINKE und FDP konform gehen:
„Die
…(ASZ) sind Ansprechpartner für jeden älteren Menschen im Stadtteil sowie für
Personen aus deren privaten Umfeld unabhängig von Geschlecht, Herkunft,
Hautfarbe, Religion, Bildung, Behinderung oder sexueller Orientierung (…).
Interkulturelle und kulturspezifische Angebote für Migrantinnen und Migranten
gehören ebenso zum Angebot...“6)
Also
ein Angebot an alle, an alle Altersgruppen mit einem entsprechenden
‚Jedermann-Programm’… Und nicht primär eine ‚Dienst-Einrichtung’ an Sendlinger
Senioren über 60 Jahre, wo sich viele von ihnen mit solchen ‚Service’-Vorgaben
nicht identifizieren können !
Wer
allerdings in der Stadtverwaltung und im Rot-rosa-grün-gelben-links-Rathaus
möchte schon rüstige, aktive, aufmüpfige Senioren?
Als
die Opposition (CSU) in einer Sitzung des Sendlinger Bezirksausschusses BA 6 der
anwesenden Bürgerin Helga Schandl zu ihrer Wahl als Sendlinger
Senioren-Delegierte gratulierte, da hat sich der Herr Vorsitzende Pelkowski
(SPD) einen solchen Glückwunsch glatt verkniffen…
Ahnte
er, dass die ‚Bürger für Sendling’ über Helga Schandl einen Antrag an die
Landeshauptstadt München vorbereiten, wonach zukünftig Vorgänge um die Wahlen
der Münchener Seniorenbeiräte nachweislich rechtzeitig, nachweislich
kontrolliert, nachweislich offen und nachweislich demokratisch erfolgen sollen…?
Mit
schriftlichen Kurzvorstellungen der Kandidat(inn)en mit Alter, Biografie,
Parteienzugehörigkeit, ehemaligem oder aktuellen Beruf, Darstellung der
voraussichtlichen Stadtteilpolitik, Adresse und Telefonnummer! Gedruckt als
Beilage zum Wahlzettel, im Internet für jedermann ersichtlich?
Um
beispielsweise die sogenannte ‚Basis-Demokratie’ zu fördern, die den Alten –
Pardon: Senioren! – zumindest begrenzt eine Chance zum Mitreden, Raten und
Handeln geben könnte!
Amtsblatt-Angaben mit Namen, Adresse und beispielsweise einer Berufsangabe
„Rentnerin“ sind als Bürgerinformation dazu schlicht „ungenügend“!7)
Oder
auch nur, um alle Verdachtsmomente kritischer Senioren, diese
Senioren-Beiratswahl sei wie die üblichen offiziellen städtischen
Bürgerversammlungen nur eine Pseudo- und Alibi-Veranstaltung der
Landeshauptstadt München zur allgemeinen Beruhigung „und Ruhigstellung“ der
Alten, nachdrücklich zu widerlegen…? (dg)
Informationen:
1) ‚Sendlinger Anzeiger’ Nr. 16 vom
15.04.2009, S.3
2) ‚Sendlinger Anzeiger’ Nr. 15 vom
08.04.2009, S.3
3) ‚Sendlinger Anzeiger’ Nr. 16 vom
15.04.2009, S.3
4) ‚Sendlinger Anzeiger’ Nr. 11 vom
04.03.2009
5) Süddeutsche Zeitung vom 14.04.2009,
im ‚Forum München’, Titel: „Unbekannte Kandidaten“,
Untertitel: ‚Geringe Beteiligung bei
Seniorenbeiratswahl’ zu ‚Graue Lobby’/ SZ v. 11.04.2009
6)
www.muenchen.de
7) Amtsblatt der LH München,
Sondernummer 7 / 16.12.2008 B 1207 B
z.B.: St.Bz. 6 Dendl Edith /
Lindenschmitstr.7a, 81371 München, Rentnerin
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
zum Seitenbeginn
Sendling konkret, den 01.03.2009
Helga Schandl
sollte in den Münchner Senioren-Beirat!
Sendlinger Senioren:
Wahloptionen sind Chancen!
Die ‚Bürger für Sendling’ haben Helga Schandl gebeten, sich für den
Seniorenbeirat der Stadt München als Kandidatin zur Verfügung zu stellen. Alle
Sendlinger Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahre haben die Möglichkeit, mit ihrer
Wahlstimme Helga Schandl im Seniorenbeirat ein Forum zu verschaffen, so dass
auch „unter den offiziellen Tisch gekehrte“ Probleme der älteren Bürger
Sendlings auch in den anderen Stadtteilen konkret zur Kenntnis genommen werden
können!
Dass Helga Schandl
offen und offensiv die Anliegen ihrer Sendlinger Bürger übernehmen würde: daran
bestehen keine Zweifel!
Die ‚Bürger für
Sendling’ bitten darum, dass die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger auf ihre
diesbezüglichen Wahlmöglichkeiten hingewiesen werden.
Wahl-Flugblatt als
PDF:
Wahl-Appell Seniorenbeirat Helga Schandl 25-02-2009.pdf
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
zum Seitenbeginn
Sendling konkret, den 14.10.2008
Tiefgründige rotgrüne Zuneigung für Moscheebefürworter
„Bei Kerzenschein“ 4.045 Euro Steuer-Bakschisch
verorgeln?
Münchens Stadtkämmerer Dr. Ernst Wolowicz* hält
die aktuelle finanzpolitische Situation für „sehr düster“ - doch die Sendlinger
Bezirksausschuss-Mehrheit genehmigt der evangelischen Himmelfahrtskirche ein
Bakschisch von 4.045 Euro Steuergeld: für „Orgelmusik bei Kerzenschein“.
Das „Sendlinger Direktorium“ (mit dem Sendlinger
Vorsitzenden Günter Pelkowski, SPD) stellte dem BA-6-Stadtteilparlament unter
dem Vorsitz seines BA-6-Vorsitzenden Günter Pelkowski (SPD) am 08.09.2008
folgende Anträge** vor:
„7.2. Budgetantrag Himmelfahrtskirche, Orgelmusik bei Kerzenschein im
November / Dezember 2008, Euro 865,-; 7.3. Budgetantrag Himmelfahrtskirche,
Weihnachtsoratorium am 13.12.2008; Euro 2180,-; Budgetantrag Himmelfahrtskirche,
Sendlinger Orgelnacht am 31.10.2008; Euro 1250,-;“**
Sapperlot!, staunt da wohl so mancher Katholik von St.Korbinian, der
katholischen Kirche am Gotzinger Platz, die auch eine Orgel hat! Und die nach
Betreiben der Kirchenfunktionäre der evangelischen Himmelfahrtskirche zukünftig
als Gegenüber die türkisch-islamische DITIB/DITIM-Zentralmoschee mit zwei großen
Minaretten erhalten soll... Was aber auch die rotgrüne Münchner
Stadtratsfraktion will, was der rotgrüne BA mit dem BA-Vorsitzendem Günther
Pelkowski will und mit ihm auch die ganze Sendlinger SPD.
Deren Vorsitzende Isabelle Schuppener (35, SPD), studierte
Politikwissenschaftlerin und Ex-Saarländerin, jedoch seit einigen Jahren in
Sendling wohnend, sucht Menschen, die „in Verbänden und Organisationen
arbeiten und nebenbei die Welt verändern - vor allem aus den Bereichen:
Politikberatung, PR, Corporate Governance, NGOs, Strategische
Unternehmenspolitik“***. Eines ihrer erklärten strategischen Ziele
ist es, die Sendlinger SPD „mit den verschiedenen Organisationen, Vereinen
und kirchlichen Institutionen zu vernetzen und für einen regen
Austausch - auch inhaltlicher Art - zu sorgen“(...) Für die SPD-Fraktion im
Bezirksausschuss Sendling sind Ernst Dill und Günter S. Pelkowski im Vorstand
vertreten...“*****
Gibt es nicht als eine Beschreibung für „Vernetzungen“ die deutsche
Volksweisheit: „Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing“?***** Und siehe da, es war
eine große Freude unter den Menschen, denn einstimmig und mehrheitlich rotgrün
vereint wurde im rotgrün dominierten Bezirksausschuss Sendling unter dem
BA-6-Vorsitzenden Günther Pelkowski (SPD) und seinem Stellvertreter Rechtsanwalt
Dill (SPD) zugestimmt dem großen nächtlichen Orgeln in der Himmelfahrtskirche
der Pfarrerin Andrea Borger - mit einem Orgel-Bakschisch von etwas über 4.000
Euro Steuergeld! Wenn auch mit einem ‚Schönheitsfehler’ - ersichtlich bei Pkt.
7.4 im Protokoll: „Die Zuschusssumme wird um die Bewirtungskosten auf
Euro 1000,- gekürzt.“
Welch’ grandioses rotgrünes Verantwortungsbewusstsein angesichts
der Münchner Stadtverschuldung in Millarden Euro...! Welch’ mutige
Verringerung der von den Evangelischen begehrten Steuergelder um -250,00 Euro,
also von satten 6,25 Prozent (!) der beantragten Steuergelder!
Verdammich - was für lausige Zeiten! (dg)
Erklärungen:
- Stadtkämmerer Dr. Ernst Wolowicz, 08.10.2008, „Münchens Haushalt 2009“
aus: „LH München, „Rathaus Umschau“ Nr. 193 vom 8.10.2008, Seite 12 ff.
** - Protokoll der Sitzung des Bezirksausschusses 6 vom 08.09.2008, Seite 3
*** -
http://www.xing.com/profile/Isabelle_Schuppener
**** - Presse-Infomation der Münchner SPD-OV Sendling vom 24.01.2007,
Hrsg. SPD OV Sendling, Daiserstr. 27, 81371 München;
v.i.S.d.P.: Markus S. Lutz, E-mail:
presse@markus-lutz.com
***** -
http://de.wikiquote.org/wiki/Deutsche_Sprichw%C3%B6rter#W
Aus Wikipedia: Mittelhochdeutsch: "swes brôt man ezzen will, des liet sol man
ouch singen gerne" -
Der Tugenthafte Schreiber, 13. Jahrhundert; in: Friedrich Heinrich von der
Hagen: Minnesinger.
Deutsche Liederdichter des zwölften, dreizehnten und vierzehnten Jahrhunderts …,
Band 2, Leipzig 1838, Seite 153
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
zum Seitenbeginn
Sendling konkret, den 20.07.2008
OB Udes „Moschee-Kampf“, seine „Vorliebe für Sendling“?
OB Udes Trauma - Pelkowskis Lobhudelei...
BA6-Vorsitzender Pelkowski (SPD) lobte öffentlich
Parteifreund OB Ude (SPD), dass dieser zum vierten Mal die Sendlinger
Bürgerversammlung leiten würde - aus „Vorliebe für unser Sendling“.
Kritiker sehen eher Verbissenheit und „Udes Waterloo“...
Die Stadtteil-Zeitung ‚Sendlinger Anzeiger’
brachte am 16.Juli 2008 einen Bericht über die Sendlinger Bürgerversammlung auf
der Titelseite. Nach OB Ude sei Sendling eine „Wiege der Toleranz“
(Titel), und der Untertitel gab Udes grundsätzliche Ausführungen wieder: „OB
Ude sieht Sendlinger Moschee-Gegner in der Minderheit“.
Dass OB Ude auch 2008 wiederum von der Sendlinger Bürgerversammlung mit
seinen Moscheebauplänen durch die Abstimmungen mehrheitlich abgewiesen wurde,
ist ihm offenbar gleichgültig. Ude weiß, dass er mit der SPD und den Grünen im
Stadtrat eine satte Mehrheit hat - und die Sendlinger Bürgerversammlung dort
keine Macht!
Auch im BA6 hat die SPD das Sagen. Sagt der BA-6-Vorsitzende Günther Pelkowski
(SPD), weil OB Ude zum vierten Mal in Folge nach Sendling kommt (Moschee-Streit
mit Ude seit 2005): „Das gab es noch nie in einem anderen Stadtteil“. Und
der Sendlinger Anzeiger dokumentiert für Udes Verhalten die Würdigung Pelkowskis:
„Vorliebe für unser Sendling“.
Nicht nur die ‚Bürger für Sendling’ fragen sich, ob sie von SPD-Politikern
nur noch verhöhnt werden - oder jetzt auch Münchner SPD-Stadtteilpolitiker sich
jetzt als Pseudo-Kabarettisten an ihnen versuchen!
Hinweise mit Kommentaren:
1. Auszüge aus dem Bericht des „Sendlinger Anzeiger“ vom 16.Juli 2008:
>>> „Ein klares Bild zeigten die
Abstimmungen über die Moschee-Planung. Vertreter der (Anmerkung: evangelischen)
Himmelfahrtsgemeinde (Pfarrerin Nina von Saldern und Kirchenvorstand Ute
Rosner-Grages) sprachen sich für den Bau aus. Ihr Antrag wurde mit 124 zu 92
Stimmen abgelehnt.“
>>> „Wir gehen!“ Als die Abstimmungen über die Moschee-Anträge begannen,
forderte Helga Schandl von der Initiative ‚Bürger für Sendling’ ihre Anhänger
zum Boykott auf: “Wir brauchen keine weitere Abstimmung!“ OB Ude setzte die
ordnungsgemäße Stimmauszählung - bei denen die Moschee-Gegner trotz Schandls
Aufruf die Mehrheit erhielten - durch.“
>>> „Deutliche Zustimmung (ohne Abzählung) erhielt dagegen der Antrag
von BA-Mitglied Andreas Lorenz. Mit ihm fordern die Bürger den Stadtrat auf, den
Bebauungsplan nicht zu beschließen. OB Ude warf Lorenz daraufhin vor, in der
Debatte keiner erkennbaren Linie zu folgen. „Was Sie selbst beantragt haben,
soll wieder abgebrochen werden“, sagte Ude und erinnerte daran, dass Lorenz als
CSU-Stadtrat dem Bebauungsplanverfahren zugestimmt hat...“
BfS-Kommentar:
Kurz und bündig: Dass OB Ude „alle
Jahre wieder“ die Bürgerschaft zum Moschee-Thema abstimmen lässt, obgleich er
die für ihn negativen Bürgervoten dann als „nicht bindend“ erklärt, frustriert
denkende Demokraten: deswegen Schandls spontaner Aufruf, diese Farce nicht mehr
mitzumachen. Dass trotzdem noch eine Mehrheit der anwesenden Sendlinger Bürger
gegen die Moscheebaupläne stimmten, hat auch die ‚Bürger für Sendling’
überrascht!
Was OB Ude betrifft: er „vergaß“ wohl, dass er
ohne Bebauungsplan „auf kleinem Dienstweg“ den Moscheebau durchsetzen wollte -
und Sendlinger und Münchner Bürger deswegen einen ordnungsgemäßen Bebauungsplan
forderten! OB Ude vergaß wohl, dass er sich
verweigerte! Er verweigerte sich auch dem Rat der Regierung von
Oberbayern, er verweigerte sich auch den Appellen von CSU- und (!)
SPD-Angeordneten des Bayerischen Landtags! Erst das Bayerische
Verwaltungsgericht zwang die Stadtregierung Münchens, einen Bebauungsplan
aufzustellen: OB Ude vergaß wohl, dass er das Urteil der Richter öffentlich
ablehnte!
Dass Andreas Lorenz (CSU) aufgrund seiner öffentlich begründeten Ablehnung der
Ude-Pläne von Sendlinger Bürgern dafür in den BA 6 gewählt wurde - und jetzt,
treu seines Bürgerauftrags, demokratisch korrekt die Auffassung der Bürgerschaft
vorträgt: das müsste der SPD-OB Ude doch ertragen können! Bei Andreas Lorenz
wird nicht skandiert: „Wer hat uns verraten...“
Sozialdemokraten: sie haben in Sendling bei der letzten Wahl Stimmen eingebüßt -
warum wohl?
2. Auszug aus Broschüre „Die Münchner
Bezirksausschüsse“, LH München 2007
Seite 18, „Bürgerversammlungen“:
„In allen Münchner Stadtbezirken
lädt Oberbürgermeister Christian Ude mindestens einmal jährlich zu einer
Bürgerversammlung ein. Zweck und Aufgabe der Bürgerversammlungen ist die
gegenseitige Unterrichtung von Bürgerschaft und Verwaltung, sowie die
Einflussnahme der im Stadtbezirk wohnenden Bürgerinnen und Bürger auf
und ihre Mitsprache bei Entscheidungen der Stadtverwaltung, die sich in
ihrem Stadtbezirk auswirken.
Die Bürgerversammlungen werden grundsätzlich vom Oberbürgermeister, der
2.Bürgermeisterin oder dem 3. Bürgermeister geleitet. Auch der zuständige
Bezirksausschuss ist durch seine/-n Vorsitzenden vertreten...“
BfS-Kommentar:
Die Broschüre der Landeshauptstadt
München umfasst 170 Seiten, Christine Strobl (SPD), 3.Bürgermeisterin, sagt hier
den Münchnern (ab S.5):
„Nach der Bayerischen Gemeindeordnung sind Bezirksausschüsse (BA) Gremien,
die eine Mittlerfunktion zwischen Bürgerinnen uns Bürgern der einzelnen
Stadtbezirke einerseits und dem Stadtrat und der Verwaltung andererseits haben.
Das heißt auf den Punkt gebracht: Die vielfältige Arbeit der Münchner
„BA“ ist Demokratie pur! Denn demokratische Politik bedarf der
ständigen Rückkopplung mit dem Souverän, also den Bürgerinnen und Bürgern.“
3. Auszüge aus Wikipedia: „Gedächtnisverlust“ und
„Souverän“
Zu den Begriffen stehen im „www.Volkslexikon
Wikipedia“ folgende Erklärungen:
3.1. Gedächtnisverlust (Amnesie):
·
Die
retrograde Amnesie
(rückwirkende) Amnesie ist Gedächtnisverlust für den Zeitraum vor
Eintreten des schädigenden Ereignisses (im Gedächtnis gespeicherte Bilder oder
Zusammenhänge können nicht in das Bewusstsein geholt werden).
·
Die
anterograde Amnesie
(vorwärtswirkende) Amnesie ist eine Amnesie für eine bestimmte Zeit nach
einem schädigenden Ereignis, nach der eigentlichen
Bewusstlosigkeit
können die Betroffenen "normal" erscheinen, vergessen aber neue Ereignisse
binnen weniger Minuten wieder; meist wird auch die Vergesslichkeit selbst
vergessen, für den Betroffenen entsteht also zunächst weder
Krankheitsbewusstsein
noch Leidensdruck.
·
Die kongrade Amnesie ist das
Nichterinnern an das eigentliche Ereignis ohne Verlust der rückwirkenden
Erinnerung oder des Vermögens zu Neuaufnahme
·
Die
transiente
globale Amnesie ist eine vorübergehende
anterograde und retrograde Amnesie, zusammen mit
Orientierungsstörung
oder Verwirrtheit.
Sie tritt oft bei Migräne auf.
·
Bei einer Amnesie durch
Zerstörung oder Schädigung des
Hippocampus
(Anterograde
Amnesie) ist nur das Kurzzeitgedächtnis
vorhanden, der Patient kann sich nichts dauerhaft merken. Jedes neue Ereignis
löscht die Erinnerung an das vorhergehende aus. Dem Patienten erscheint das
Leben wie ein einziger
Augenblick, wie ein ewiger
Moment.
·
Die
infantile Amnesie
bezeichnet ein psychologisches Phänomen: Viele Erwachsene besitzen kaum
Erinnerungen an die eigene Kindheit.
·
Beim amnestischen Syndrom ist
das Kurzzeitgedächtnis weitgehend intakt. Auch das prozedurale Gedächtnis, in
welchem zum Beispiel Handlungsroutinen wie Schwimmen, Radfahren oder Schuhe
Binden hinterlegt sind, ist meist nicht betroffen. Besondere Einschränkungen
erleiden die Patienten in aller Regel beim episodischen Gedächtnis, also dem
Teil, in dem Details über das persönliche, aber auch über das erlebte
öffentliche Leben abgespeichert sind. Anterograde Amnesien sind in aller Regel
ausgeprägter als retrograde.
3.2. Souverän (v. lat.: superamus = über allen stehend) versteht man den
Inhaber der Staatsgewalt, in Republiken ist dies das Staatsvolk, ...
de.wikipedia.org/wiki/Souverän
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Ähnliche Seiten;
Unter
einem Souverän (v.
lat.: superamus = über allen stehend)
versteht man den Inhaber der
Staatsgewalt,
in Republiken
ist dies das Staatsvolk,
in Monarchien
der Monarch, häufig also ein
König
oder Fürst.
Zur Zeit des
Absolutismus war der Souverän der
König,
beispielsweise der König von
Frankreich;
beim Kaiser, dem obersten Lehnsherrn des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation
(HRR)
kann nicht davon gesprochen werden, dass er ein Souverän war. Denn der Souverän
übt seine Macht
absolut und unteilbar auf Lebenszeiten aus, besitzt das
Monopol, Gesetze zu geben und aufzuheben, ist oberster Kriegsherr,
Lehnsherr
und Richter, trifft oberste Finanzentscheidungen, lenkt dirigistisch die Wirtschaft,
setzt die Staatskirche durch und ernennt alle Minister und Beamten.
In einer
Republik ist das Volk, also
die Gesamtheit der Bürger, der Souverän. So heißt es oft zum Beispiel in der
Formulierung der Berichterstattung von Volksentscheiden oder nach Wahlen „der
Souverän hat entschieden…“.
Adjektiv / Adverb
[Bearbeiten]
Als souverän bezeichnet
man neben der rechtlichen
Selbstbestimmung
(vgl. Souveränität)
die sichere oder überlegene Beherrschung einer Aufgabe. Beispiel: Eine
souveräne Darbietung - d. h. eine perfekt beherrschte Darbietung. Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Souver%C3%A4n“
Kategorie:
Demokratie
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
zum Seitenbeginn
Sendling konkret, den 05.06.2008
Vatikan: Dialog-Basis sind die
christlichen „Zehn Gebote“
Aktuell erarbeitet der Vatikan neue Leitlinien
für den interreligiösen Dialog und zwar „auf der Grundlage der Zehn Gebote.“ Ob
diese Richtungsvorgabe beim „Sendlinger Religionstrialog“ vor dem Bau der
türkisch-muslimischen Münchner Zentralmoschee die Abrahamsjünger und
Multikulti-Fraktion beeindruckt, darf bezweifelt werden.
Wie die katholische Agentur ZENIT in Rom heute
meldete, diskutiert die Vollversammlung des Päpstlichen Rates für den
interreligiösen Dialog das Thema: "Dialog in Wahrheit und Liebe pastorale
Orientierungen" mit der Erarbeitung eines neuen Dokuments für den Dialog mit
nichtchristlichen Religionen. Der Präsident des Rates, Kardinal Jean-Louis
Tauran, „findet die Zeit reif, „um den Priestern und Gläubigen allgemeine
Orientierungshilfen für die Begegnung mit Vertretern anderer Religionen zu
geben.“ In erster Linie soll es darum gehen, dass „Christen ihre eigene
geistliche Erfahrung und Überzeugung glaubwürdig mitteilen können und fähig
sind, die der anderen wahrzunehmen.“
Kardinal Tauran zitierte unter anderem mit "Perfectio intellectus est verum
Vollkommenheit der Vernunft ist das Wahre" den heiligen Thomas von Aquin. In
diesem Sinn seien die Christen darum bemüht, die Wahrheit zu suchen und sie zu
lieben, zu verteidigen und weiterzugeben.
"Wir werden über die zahlreichen
Herausforderungen bezüglich der Wahrheit über den Menschen, die Welt und Gott
nachdenken", so Kardinal Tauran.
Hinsichtlich des interreligiösen Dialogs solle der besondere Akzent auf die
Wahrheit über Gott gesetzt werden, auf den alles zurückgeführt werden müsse.
Christen wüssten, dass der Heilige Geist in jedem Menschen wirke, unabhängig
davon, welcher Religion er angehöre. Andererseits sei es der Christen Pflicht
zu verkünden, dass Christus "der Weg, die Wahrheit und das Leben" ist. Diese
Wahrheit dürfe nicht "unter den Scheffel gestellt werden", so Tauran.
Die Wahrheit sei von der Liebe nicht zu trennen: "Gott ist Liebe und
Wahrheit."
Kardinal Tauran erklärte anschließend, dass die Hauptarbeit der diesjährigen
Vollversammlung in der Erarbeitung der Leitlinien für den interreligiösen Dialog
bestehe. "Nach vielen Jahren des Zögerns hinsichtlich der Angemessenheit
eines derartigen Dokuments ist die Zeit gekommen, den Hirten und Gläubigen
einige allgemeine Orientierungen zu bieten, die selbstverständlich an die
jeweiligen örtlichen Situationen angepasst werden müssen."
Grundlage der Leitlinien seien die Zehn Gebote. Tauran bezeichnete
sie als "eine Art universale Grammatik, die alle Gläubigen in ihrer Beziehung
zu Gott und zum Nächsten benutzen können". Kardinal Tauran hält es für
wichtig, die Gläubigen darauf vorzubereiten, anderen ihre eigenen geistlichen
Überzeugungen mitzuteilen und jene der anderen in Betracht zu ziehen.
Der Kardinal äußerte sich auch für ein
gemeinschaftliches Verstehen. Es müsse klar werden, dass alle Gläubigen ein
gemeinsames Erbe besitzen: den Glauben an den einen Gott, die Heiligkeit des
Lebens, die Notwendigkeit der Brüderlichkeit und die Erfahrung des Gebetes, das
die "Sprache der Religion" sei.
Die Arbeiten der Vollversammlung des Päpstlichen Rats werden ihren Abschluss mit
der Audienz bei Papst Benedikt XVI. am 07.06.2008 finden.
Die
Zehn Gebote - Dekalog
. Nach Wikipedia (der freien Enzyklopädie, Auszüge)
Die Zehn Gebote, auch Dekalog (v. griech.: δεκα deka = zehn + λoγoς logos =
Wort), sind Forderungen Gottes an die Lebensweise des Menschen, die im Judentum,
im Christentum und auch im Islam eine grundlegend wichtige Bedeutung haben. Bei
der Zählung der Gebote gibt es im Judentum und den christlichen Kirchen
unterschiedliche Traditionen. Alle Zählungen sind sich in der Zehnzahl einig;
schon das AT spricht von den "Zehn Worten". Jesus von Nazareth hat die Zehn
Gebote in einem Doppelgebot zusammengefasst: dem der Gottesliebe (Gebot 1-3) und
dem der Nächstenliebe (Gebot 4-10).
Im
Frühchristentum wurde der griechische Begriff ‚Dekalog’ geprägt.
Das Judentum, die orthodoxe und reformierte Kirche sowie die katholische und
lutherische Kirche (beide basierend auf Augustinus von Hippo) haben jeweils
unterschiedliche Aufteilungen und Zählungen.
1.
Und Gott sprach all diese Worte und sagt: „Ich bin der Herr, dein Gott“
2. „Du sollst keine andere Götter neben mir haben. Du sollst Dir kein Bildnis
noch irgendein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das
unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an
und diene ihnen nicht.“
3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnützlich führen.
4. Du sollst den Feiertag heiligen.
5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass es dir wohl ergehe
und du lange lebest auf Erden.
6. Du sollst nicht töten.
7. Du sollst nicht ehebrechen.
8. Du sollst nicht stehlen.
9. Du sollst nicht falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten
Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist.“
(In der
deuteronomistischen Fassung steht anders als in Exodus als 9. "Frau" und als 10.
"Haus"; dafür ist wie oben beschrieben das erste Gebot aufgeteilt in
Monotheismusgebot und Bilderverbot).
Ein Pendant
zu den Zehn Geboten sind die Fünf Silas im Buddhismus.
Kommentar der ‚Bürger für Sendling’:
In Kürze (am 14.07.2008 !) in die Ferienzeit der Münchner
wird die Stadt München das Bebauungsplanverfahren
eröffnen für die die türkisch-islamische DITIB-DITIM-Zentralmoschee am
denkmalgeschützten Gotzinger Platz in Sendling, die an diesem Platz
1. entgegensteht der Ablehnung durch die Mehrheit zweier Sendlinger
Bürgerversammlungen
2. entgegensteht der Festlegung des Denkmalschutzes, wie ihn die Bayerische
Verfassung bestimmt
3. örtlich gegenüber dreier öffentlicher bayerischer Schulen
4. örtlich direkt gegenüber der neubarocken katholischen Kirche St. Korbinian,
die nach dem Schutzpatron der Erzdiözese München-Freising benannt wurde.
Die Bürger für Sendling werden sich gegen diese
Willkür von OB Ude mit seinem amtierenden rotgrünen Stadtrat und der
türkisch-islamischen DITIB-DITIM wehren.
Die Frage ist: wie interpretieren DITIB-DITIM die ‚Zehn Gebote’ ?
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
zum Seitenbeginn
Sendling konkret, den 16.05.2008
Türkische „Henna-Nacht“ um- und missgedeutet!
Sendlinger Himmelfahrt - ein
bürgerlicher Höhenrausch?
Als „Nachbarschaftshilfe für deutsche und ausländische Familien“ angeboten wird
von der Evangelisch-Lutherischen Himmelfahrtskirche Sendling am 14.06. „in
Himmelfahrt“ eine muslimische „Henna-Nacht“ für Frauen und Mädchen, angeblich
ein „türkischer Polterabend“.
Wie schlicht-unbedarft darf lutherisches Multikulti sein?
Das lutherisch-evangelische
Hilfsangebot im Gemeindebrief der Evang.-Luth. Himmelfahrtskirche
München-Sendling wird beschrieben mit „...in Himmelfahrt ,Henna-Nacht’
(türkischer Polterabend), Frauen und Mädchen haben die Gelegenheit, einen
traditionellen türkischen Polterabend mit Leckereien, Tanz und Musik kennen zu
lernen. Anmeldung bei Gaby Dannert 537102.“
Dass die „Henna-Nacht ein unter Muslimen verbreiteter Brauch“ ist, kann man im
Internet-Lexikon Wikipedia nachlesen, wo u.a. auch steht:
„Da es sich um die letzte Nacht vor der Trauung handelt, soll sie -
symbolisch - traurig sein. Daher werden eine Zeit lang traurige Lieder gesungen.
Im Verlauf des Abends wird die Atmosphäre fröhlicher. Im Allgemeinen wird den
Gästen ein gutes Essen serviert...“ (...) In ländlichen Gebieten müssen die
Familien häufig die Partner akzeptieren und bestätigen...“
Der deutsche Brauch des ‚Polterabends’
- nämlich im Kreise von Freunden (also nicht nur ‚Frauen und Mädchen’, sondern
auch Buben, Männer, Ehepaare) am Vorabend der Hochzeit durch das Zerbrechen von
Porzellan Glück für die Ehe zu wünschen, hat damit überhaupt nichts zu tun. Denn
abgeleitet wird diese Feier vom alten germanischen Brauch, den Göttern
Opfergaben in irdenen Gefäßen - althochdeutsch ‚scirbi’ (Scherbe), irdener Topf
- zu reichen, wonach später diese Gefäße zerschlagen wurden; der Volksspruch
„Scherben bringen Glück“ soll daher stammen. Später interpretierte man, dass
viele Scherben von vielen Gefäßen, das heißt, von großem Besitz, von Wohlstand
künden müssten!
Die evangelisch-lutherische Himmelfahrtskirche ist vermutlich in Erinnerung nach
der im katholischen und orthodoxen Christentum gefeierten Himmelfahrt Jesu
Christi benannt worden; „eng gesehen“ möglicherweise nach Beschreibungen im
Neuen Testament (Apostelgeschichte 1,1-11), wonach Christus „aufgefahren in den
Himmel“ sei und dort nun „zur Rechten Gottes“ seinen Platz hat. Allerdings gibt
es sogar in verschiedenen Religionen und Mythen solche Beschreibung einer
Entrückung, damit der jeweils Betroffene im „übertragenem Sinn“ dadurch zu einem
„höchsten Ziel“ gelangt.
Wenn aber „nomen et omen“ (d.h. der Name ist zugleich ein Zeichen) gilt, stellt
sich die Frage: was wohl bezwecken die Lutherischen in der Sendlinger
Himmelfahrtskirchengemeinde mit einer „Henna-Nacht“ nur „für Frauen und Mädchen“
als „Nachbarschaftshilfe“?
Werden hierbei die Türkinnen aufgeklärt, dass europäischer Individualismus in
Deutschland die Freiheit eigener Partnerwahl ermöglicht? Wird das Problem
erörtert, dass Zwangsheiraten auch Kopftuchträgerschaft bedeuten können? Oder
dass es für Henna aus dem Esoterik-Shop für Haarfärbung, body-painting,
Henna-Kits (Pflaster-Schablonen für Henna-Malerei), Augenmalerei und
Glittertattoos heute amtliche Warnungen von Allergologen gibt? Der Präsident der
Bundesanstalt für Risikoforschung, Prof. Dr.Dr. Andreas Hensel, rät
beispielsweise Urlaubern, vorsorglich auf Henna-Tattoos zu verzichten!
Beobachtet wurden Fälle von schweren Dermatosen und Entwicklungen von dann
lebenslänglich bestehenden Allergien, die sich beim Kontakt mit dem Henna-Zusatz
Para-Phenylendiamin entwickelten. Eine erste Warnung der BfR dazu gab es bereits
2004: die „Option einer Himmelfahrt“ können Allergologen also ganz anders
deuten...
Summa: eine lutherisch-muslimische „Henna-Nacht“ ist kein europäischer
Polterabend und keine Himmelfahrt zu einer christlichen Himmelsnacht!
Info: Henna-Nacht unter
http://de.wikipedia.org/wicki/Henna-Nacht.htm
Beschreibung Hochzeitsgeschehen in den Maghrebländern, Henna-Gebrauch und
Henna-Boutique:
http://www.henna-und-mehr.de/de/boutiq.html;
Henna-Allergien, Warnung der BfR:
http://www.medizin-aspekte.de/07/08/schoen_vital/gefaehrliche_hennatattoos.html
Info:
http://de.wikipedia.org/wiki/Polterabend.htm
Info: Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Himmelfahrtskirche,
Oberländerstr. 36 Rückgebäude, 81371 München; Tel. 089/309076-0; Fax
089/309076-11; Pfarrerin: Dekanin Andrea Borger, Öffentlichkeitsarbeit, Tel.
089/309076-22; E-Mail:
borger@himmelfahrtskirche.de; „Nachbarschaftshilfe dt./ausl. Fam.“, Gaby
Dannert, Goethestraße 53, 80336 München, Mo + Mi 12-14, Tel. 089/536667 und
089/537102 Fax 089/53859587
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
zum Seitenbeginn
Sendling konkret, den 29.02.2008
Andreas Lorenz (CSU): Erkenntnisse und Entscheidung
Nein zu Rechtsextremen, gegen Zentralmoschee
Deutlicher als jemals zuvor hat ein Sendlinger CSU-Mitglied zum Problem der
türkisch-islamischen Zentralmoschee am Gotzinger Platz Stellung bezogen:
Andreas Lorenz, aktuell CSU-Kandidat (Platz 2) für den BA 6!
Sein Flugblatt Text an die Sendlinger Bürger ist eindeutig und klar.
Deswegen ebenso deutlich die Wahl-Empfehlung der ‚Bürger für Sendling’:
Wählen Sie bitte Andreas Lorenz in den BA 6!
CSU-Brief als PDF:
CSU-Sendling
Rundbrief 02-2008.pdf
‚Bürger für
Sendling’ erinnern an Namensverpflichtungen
Lorenz, Laurenz: deutsche
Form von Laurentius, männlicher Vorname lateinischen Ursprungs, der auf den
römischen Beinamen Laurentius (“der aus der Stadt Laurentum Stammende”)
zurückgeht. Der Name wurde schon früh durch volkstümliche Anlehnung an lat.
laurus “Lorbeer; Lorbeerkranz” zu “der Lorbeerbekränzte” umgedeutet.
“Laurentius” fand im Mittelalter als Name des heiligen Laurentius (3. Jh.)
Verbreitung; Namenstag: 10. August. Der heilige Laurentius, römischer Diakon und
Märtyrer, ist einer der am meisten gefeierten Heiligen der christlichen
Liturgie. Nach der Legende wurde er auf einem glühenden Rost zu Tode gemartert.
Seine Gebeine ruhen in der Basilika San Lorenzo fuori le mura, einer der sieben
Hauptkirchen Roms. Die Beliebtheit des Namens wurde dadurch erhöht, dass man dem
heiligen Laurentius den Sieg über die Ungarn auf dem Lechfeld zuschrieb. Die
Ungarn wurden im Jahre 955 am 10. August, dem Festtag des heiligen Laurentius,
von Otto dem Großen entscheidend geschlagen.
Andreas: der Name Andreas stammt nicht direkt von
altgriech.
andros ab: andros ist der Genitiv der Hauptform aner (altgriech.
„Mann“); Andreas stammt vom altgriech. Wort andreia für „Tapferkeit,
Tüchtigkeit, Mannhaftigkeit“ bzw. vom Adjektiv andrejos für „mannhaft,
tapfer, tüchtig“ ab.
(Quelle: Wikipedia)
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
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Sendling konkret, den 10.02.2008
Argumente 01: Kulturgut bewahren,
nicht verludern!
Appell: Erhaltet die Würde des Gotzinger Platzes!
Die katholische Kirche ist Besitzer der neubarocken Kirche St. Korbinian am
Gotzinger Platz. Sie hat als Anwohner am Gotzinger Platz nicht nur uns
Sendlinger und Münchner Bürgern gegenüber die kulturelle, gesetzliche und
moralische Verpflichtung (!), im aktuell bevorstehenden Bebauungsplanverfahren
der Stadt München eindeutig Position zu beziehen: gegen die Zumutung einer
türkisch-islamischer Zentralmoschee mit „orientalisch-osmanischer Architektur“
als „Ergänzung“ des denkmalgeschützten Gebäude-Ensembles mit seiner neubarocken
Architektur! Als „Ergänzung“ von Öffentlichen bayerischen Schulen, altmünchner
Bürgerhäusern und einer neubarocken katholischen Kirche mit dem ‚Korbiniansbären’
- dem Wappentier unseres Papstes Benedikt XVI.
Bisher hat sich das Erzbischöfliche Ordinariat
München-Freising zur Frage des Baus einer Zentralmoschee am Gotzinger Platz mit
einer „weichen Uralt-Stellungnahme“ herausgehalten. Als Anrainer am Gotzinger
Platz muss sich das Ordinariat in den nächsten Monaten zu den Bauplänen einer
türkisch-islamischen DITIB/DITIM-Zentralmoschee und der „rotrosagrünen
Stadtratsmehrheit“ äußern!
Die katholische Kirche - Erzbischof Reinhard Marx - hat dabei mehrere
Themenbereiche zu berücksichtigen, die auch alle Sendlinger und Münchner Bürger
betreffen, nicht nur Katholiken!
Die Sendlinger und Münchner müssen die katholischen Kirchenführer darauf
hinweisen, dass sie nur „Verwalter des kulturellen Eigentums“ ihrer Gläubigen
als auch aller anderen Bürger sind! Nicht Besitzer, die nach aktuellem,
persönlichen Gutdünken und Zeitgeist ihre schriftliche Stellungnahme zum
Bebauungsplanverfahren Gotzinger Platz abgeben können!
Die katholische Kirche muss berücksichtigen:
-
ihre kulturell-architektonischen,
städtebaulichen Verpflichtungen;
-
ihre kulturell-geschichtliche Verantwortung und Verpflichtungen -
gegenüber der Sendlinger Geschichte, der deutschen und europäischen
Geschichte, der Geschichte des Erzbistums München-Freising, der Geschichte
des Heiligen St. Korbinian als auch des Kirchenbaus, des Wappens von
St. Korbinian und des Papstes Benedikt XVI. mit dem Korbiniansbären, der
Korbinianssäule und des Gotzinger Platzes;
-
ihre gesetzlichen Verpflichtungen, beispielsweise beim GG-Artikel
14 (2): ‚Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl
der Allgemeinheit dienen.“ (Was nach Auffassung der ‚Bürger für
Sendling’ einschließt, dass ein Dauerstreitfall, eine Entzweiung der
Gesellschaft durch ein erzwungenes Bauwerk verhindert werden muss; was auch
einschließt die Rücksicht auf die Bedeutung der bayerischen öffentlichen
Schulen am Gotzinger Platz für die Jugenderziehung sowie die Integration
dauerhaft zugezogener Türken).
-
ihre moralischen Verpflichtungen als Anwohner
am Gotzinger Platz gegenüber allen
dort wohnenden Bürgern, der die Moscheebaupläne ablehnenden
Mehrheitsgesellschaft in Sendling, in München, in Deutschland. Der bislang
zuständige Erzbischof der Diözese München-Freising, Friedrich Kardinal
Wetter, hatte seine Auffassung, dass kein Moscheebau am Gotzinger Platz
gegen den Mehrheitswillen der Sendlinger Bevölkerung erfolgen sollte,
mehrfach öffentlich geäußert!
Zum Kulturverständnis der Katholischen Kirche veröffentlichte allgemeine
Argumente:
Karl Kardinal Lehmann, Vorsitzender der Deutschen
Bischofskonferenz:
„...Kulturarbeit ist nicht Sektor,
sondern integrale Grundperspektive aller Felder kirchlichen Handelns... (...)
Daneben wird der Kultur-Begriff aber auch in einem universalen Sinn gebraucht:
Seit dem 19.Jahrhundert gibt es das theoretische Angebot, Kultur in einem
anthropologisch-universalen Sinn zu verstehen. Alle bewussten und unbewussten
Spuren, die in einer menschlichen Gesellschaft Symbolwert besitzen, gehören zur
Kultur im umfassenden Sinn. Der Philosoph Ernst Cassirer hat mit seiner
„Philosophie der symbolischen Formen“ den Begriffsrahmen geschaffen, der es
erlaubt, alle Hinterlassenschaften der menschlichen arbeit wie eine Sprache,
bzw. ein Zeichensystem zu ‚lesen’. Ähnlich hat es Walter Benjamin in seinem
‚Passagenwerk’ exemplarisch der Geist des 19.Jahrhunderts aus der Architektur
der Stadt Paris zu erheben versucht.(...) Die je zeitgenössische Kultur in ihrer
universalen und partikulären Ausprägung ist wie eine Sprache, mit der die Kirche
ihre Botschaft auf den jeweiligen Menschen der Gegenwart hin zu sagen
versucht... (...) Erziehung zur Kultur ist ebenso notwendig wie die Bereitschaft
der kirchlich Verantwortlichen, in der Gegenwartskultur präsent zu sein...“
Bischof Heinrich Mussinghof, Leiter der ‚Kommission für Wissenschaft und Kultur
der Deutschen Bischofskonferenz’:
„...Die Kirchen sind (...) größter
Kulturträger neben dem Staat und den Kommunen...Die säkulare Gesellschaft spürt,
dass die Kirche nicht nur irgendeine Non-Government-Gesellschaft ist, kein
zufälliger Akteur am Kulturmarkt, sondern dass sie als bewährte vorstaatliche
Größe Garant des kulturellen Gedächtnisses Europas ist. Es ist erfreulich, dass
diese Erkenntnis endlich in der Kulturpolitik Raum greift. Eine Erkenntnis, die
Friedensreich Hundertwasser einmal so formuliert hat: ‚Wer seine kulturellen
Wurzeln vernichtet, kann nicht wachsen.’“
Informationen dazu:
1.) Erzbischöfliches Ordinariat
München-Freising,
Pacellistraße 8, 80333 München, Tel. 089/2137-1263; Fax: 089/2137–1478;
E-Mail:
pressestelle@erzbistum-muenchen.de;
Zuständiger für das Bauwesen: Leiter Herrn Ordinariatsrat Dipl.-Ing. Hans-Jürgen
Dennemarck,
Prannerstraße 9, 80333 München; Tel. 089/2137-1301; Fax: 089/2137-1302;
2.) Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Kaiserstraße 161,
53113 Bonn;
Internet: www.dbk.de;
Arbeitshilfe Nr. 212, ‚Kirche und Kultur’ vom 28.09.2007;
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
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Sendling konkret, 17.01.2008
St. Korbinian: Verdacht auf
Synkretismus? (1)
Benedikt XVI. für Dialog-Ehrlichkeit
Der von Münchner „rotgrünen Stadtparteien“ und OB
Ude beförderte und hochgejubelte „Trialog der Religionen“ hat in Sendling die
katholische Gemeinde St.Korbinian am Gotzinger Platz gespalten in „Multikulti-Katholiken“
und „Bekennende Katholiken“. Letztere verweisen jetzt auf klare Papstworte zum
Religionsdialog.
Katholische Medien (2) veröffentlichten jetzt die
Neujahrsansprache des Papstes Benedikt XVI., der unter anderem auf die
„christlichen Fundamente Europas“ zu sprechen kam sowie auch auf die notwendige
Orientierung von interreligiösen Dialogen.
Abgewanderte Katholiken der katholischen Gemeinde St. Korbinian, die dem
verantwortlichen katholischen Weihbischof Siebler „ausweichende Untätigkeit“
vorwerfen und sowohl an ihm als auch am „multireligiös agierenden
Pfarrgemeinderat“ verzweifelten, setzen nun auf die jüngsten Papstbotschaft.
Die Pläne des rotgrünen Stadtrats München und der türkischen DITIB/DITIM-Religionsvereine
für eine türkisch-islamische Zentralmoschee gegenüber St. Korbinian sind nun -
so die „Bekennenden Katholiken“ - auch mit christlicher Glaubensüberzeugung
abzulehnen!
Denn Papst Benedikt XVI. bemerkte ausdrücklich,
dass er
„den wesentlichen Beitrag herausstellen wollte, den die katholische
Kirche zur Vereinigung Europas leisten kann und will (...). (und
wiederbelebt wird) der Prozess zum Aufbau des ‚Hauses Europa’, das
„nur dann ein für alle gut bewohnbarer Ort (sein wird), wenn es auf
einem soliden kulturellen und moralischen Fundament von gemeinsamen Werten
aufbaut, die wir aus unserer Geschichte und unseren Traditionen gewinnen
und wenn es seine christlichen Wurzeln nicht verleugnet...(...).“
(Zitat aus Vortrag vor Diplomatischem Korps, Wien 7.9.2007; redigiert)
„ Es gibt verschiedene Faktoren, die Anlass zur Besorgnis geben; sie alle aber
bestätigen, dass die menschliche Freiheit nicht absolut ist, sondern dass es
sich um ein geteiltes Gut handelt, für das alle Verantwortung tragen. Ordnung
und Recht sind folglich Elemente, welche die Freiheit garantieren. Doch das
Recht kann nur dann eine wirkungsvolle Kraft des Friedens sein, wenn seine
Grundlagen fest im Schöpfer gegebenen Naturrecht verankert bleiben. Auch aus
diesem Grund darf man Gott niemals aus dem Gesichtskreis des Menschen und der
Geschichte ausschließen. Der Name Gottes ist ein Name der Gerechtigkeit; er
stellt einen drängenden Aufruf zum Frieden dar.
Dieses Bewusstsein könnte unter anderem helfen, den interkulturellen und
interreligiösen Dialoginitiativen eine Orientierung zu geben. Solche
Initiativen werden immer zahlreicher und können die Zusammenarbeit bei Themen
anregen, die im gemeinsamen Interesse liegen, wie etwa die Würde der
menschlichen Person, die Suche nach dem Allgemeinwohl, der Aufbau des Friedens
oder die Entwicklung... (...) Damit dieser Dialog wahrhaftig sein kann, muss
er sowohl klar sein und Relativismus sowie Synkretismus vermeiden, als auch
von aufrichtiger Achtung für den anderen und einem Geist der Versöhnung und
der Brüderlichkeit geprägt sein.... (...)“.
Die ‚Bekennenden Katholiken St. Korbinian’ weisen
darauf hin, dass
-
die Forderungen der türkischen DITIB / DITIM-Religionsvereine nach einer
islamischen Zentralmoschee am Gotzinger Platz
-
ein diffuses „Allreligiositätsverständnis “ (Synkretismus) leitender
Funktionäre der katholischen Restgemeinde St. Korbinian
nun neu diskutiert, bewertet und revidiert werden
müssen!
Denn man muss von den Türken von DITIB/DITIM
verlangen dürfen, dass sie als Zugezogene „in aufrichtiger Achtung für den
anderen“ - nämlich für die Münchner als die einheimische Bevölkerung - deren
Werte, Kultur und Lebensart achten und respektieren! Sie sollten den massiven
Streit, den sie hier am Gotzinger Platz entfesselt haben, nicht weiter schüren!
Sondern sie sollten „im Geist der Versöhnung und Brüderlichkeit“ auf ihre
Forderung auf eine Moschee am Gotzinger Platz verzichten!
(1)
Synkretismus: bedeutet allgemein die Vermischung verschiedener Religionen,
Konfessionen oder auch philosophischer Anschauungen. Der Ausdruck geht auf die
Kreter (griech.: syn
gemeinsam; Krethi Kreter) zurück (...) Ein Anhänger des Synkretismus wird
als Synkretist bezeichnet, das zugehörige Adjektiv lautet
synkretistisch.
Synkretismus
(Religion), Mischformen aus verschiedenen Religionen,
Synkretismus
(Ägyptologie), Verschmelzung zweier oder dreier Götter ähnlichen Charakters
zu einem einheitlichen neuen Gott. (aus Wikipedia)
(2) Katholische
Medien: Die Tagespost.de / ZENIT.org am 12.1.2008
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
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Sendling konkret, 24.12.2007
Zur 850-Jahr-Feier: OB Ude
widersprüchlich
Die Süddeutsche Zeitung vom 17.12.2007 brachte
zum kommenden Gedenkjahr ‚850-Jahre München’ eine ganze Druckseite (S.56) mit
dem Titel „Blutige Weihnacht - der gescheiterte Aufstand von 1705’. Ihre
Leser wurden bereits im ersten Artikel bereits mit dem Titel aufgeklärt über „Das
Massaker am Sendlinger Berg. 1100 Bauern, die München von den Kaiserlichen
befreien wollen, werden gnadenlos hingemetzelt.“ Erinnert wird dabei in dem
Artikel von Wolfgang Görl auch an die Lage des Landes im Jahr 1705: „Die
kaiserlichen Truppen besetzen Bayern, mit katastrophalen Folgen. Das Land wird
ausgeplündert, Männer werden zum Kriegsdienst gezwungen, die Steuern drastisch
erhöht. Auf dem Land wütet die Soldateska.“
Als die Bauern aus dem Münchner Umland und Oberland sich zusammentun, mit
kurz vor Weihnachten mit 2769 Mann München zu befreien, (SZ)“standen nur
wenige Münchner Bürger auf Seite der rebellischen Bauern“. Nachdem die
aufständischen Bauern in Solln ein Scharmützel mit einer kaiserlichen Patrouille
hatte, ist kein Überraschungsangriff auf die München Besatzer möglich; der
Starnberger Pflegskommissar Johann Josef Öttlinger schlägt sich auf die Seite
der Kaiserlichen und verrät in München die Aufständischen.
Einer der Münchner Ratsherren, die den Aufständischen - nach Ernst von
Destouches eigentlich die „Vaterlandsverteidiger“ - Unterstützung und Mithilfe
versprochen hatte, war Sebastian Senser: er war der vom Stadtrat bestellte
Verantwortliche über die Stadttore und verwahrte deren Schlüssel. Doch als er am
Heiligen Abend vom „Anrücken der Bauern“ hörte und er - laut
Vernehmungsprotokoll - „in der Sendlingergasse starkes Reiten und Fahren
einsetzte“, verließ ihn der Mut - er legte sich wieder schlafen.
Münchner Stadträte haben sich damals durch Feigheit, Wortbruch und moralischem
Versagen an der Sendlinger Mordweihnacht mit schuldig gemacht!
Die Münchner „Stadtregierung Rotgrün“ hat nun anno 2008 für die
Feier des 850-Jahr-Geburtstags das Motto „Brücken bauen“
bestimmt. Ihr Oberhaupt OB Ude erläutert dazu am 21.12.2007, dass dies nach
seiner Meinung gelten soll „zwischen Menschen verschiedener Herkunft,
Religion oder Neigung, Jung und Alt, Arm und Reich“.
Gleichzeitig aber will, fördert und betreibt der
Münchner OB Ude seit zwei Jahren am Sendlinger Gotzinger Platz die Pläne einer
türkisch-islamischen Zentralmoschee mit osmanischer Architektur - trotz
abgestimmter Mehrheitsablehnung durch zwei große, Sendlinger
Bürgerversammlungen!
Konkret: OB Ude hat zu uns Sendlinger Bürgern vorsätzlich ‚Brücken
abgebrochen’!
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
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BfS, 27.06.2007
1225-Jahrfeier: Sendlings kleine Heimsuchung
Der sogenannte „Viertelchef“ Günter S. Pelkowski (SPD) befand: „Wir feiern heuer
unseren 1.225sten Geburtstag und sind sehr stolz darauf.“ Er wünschte den
Sendlingern, nachdem er sie zuvor u.a. daran erinnert hatte, dass „am Christtag
1705 der erste bayerische Volksaufstand mit der Sendlinger Mordweihnacht sein
jähes Ende“ fand, „viel Spaß mit der Sendlinger Geschichte“.
Bürgerfestschirmherr Günter S. Pelkowski (Vorsitzender des BA 6) muss wissen,
wie er das meint; in der Sendlinger Kurz-Chronologie zur Bürgerfeier, die auf 29
markante Vorkommnisse Sendlings hinweist (Beispiele: Jungsteinzeitliche
Besiedlung 2000 v.Chr., erste Urkundliche Erwähnung 782, Zerstörungen durch
30jährigen Krieg 1618, Spanischer Erbfolgekrieg 1701), wird als 27stes
Vorkommnis dokumentiert: Erste Direktwahl der Münchner Bezirksausschüsse mit den
Vorsitzenden G. Pelkowski (...). alle SPD.“
Die „Bürger für Sendling“
berichten aus dem Festzelt und aus der Erinnerung:
Samstag, den 16.6.2007: Bürgerfest
aus Anlass des 1225-jährigen urkundlichen Bestehens von Sendling. Die Stadt
München nutzt die Gelegenheit, die 130ste Wiederkehr der Eingemeindung Sendlings
zum Vorort Münchens zu feiern. Ab 17 Uhr und 30 Minuten werden in Folge der
Bezirksvorsitzende Pelkowski und der Münchner Oberbürgermeister Ude reden -
Grund genug, sich zu beeilen. Schon nach Überqueren der Implerstraße hört man
auf der Gaißacherstraße die Musik aus dem Festzelt an der Demleitner bei den
Tennisplätzen. Es klingt nicht unbedingt nach herkömmlicher Festzeltmusik -
schon an der nächsten Straßenecke ist klar: es wird gejazzt. Mit zehn bis zwölf
Tritten in die Pedale ist man dann an Ort und Stelle: die Lautstärke hat
bedrohliche Formen angenommen! Trotzdem - man schlendert dennoch herum, um zu
sehen, ob vielleicht ein paar Freunde und Bekannte da sind und schon wird man
von hinten beim Ellenbogen angefasst und ins Bierzelt gezogen. Da geht nun „die
Post ab“: Wer Lärm als Gewalt empfindet, kann sich hier nur fühlen wie der
Teufel in einem Weihwasserbecken.
Gemessen an dem, was auf der Münchner Wiesn gefällig ist, sind die Dimensionen
des Festzeltes nicht der Rede wert. Sie werden „in den Schatten gestellt“ von
den gigantischen Lautsprechern, welche die Bühne mit der Jazzkapelle obenauf
flankieren. Eine Altherrencombo spielt auf, die zwar gut, aber eben mit ihrer
Phonzahl viel zu dominant ist. Eine Unterhaltung ist praktisch nicht möglich,
wer es dennoch wagt, hat sich schon nach zehn Minuten heiser geschrien. Die
meisten Anwesenden, einschließlich einer Gruppe von DITIM-Türken, um den
Moschee-Architekten Walter Höfele geschart, sitzen daher schweigend an ihren
Tischen.
Endlich der Auftritt des „Viertelchefs“ Pelkowski: Für manche quälend an die 20
Minuten Danksagungen und Selbstbelobigungen – also: doch lieber Musik? Dann
irgendwas und irgendwer zwischendurch, man denkt ja schon nicht mehr ganz klar -
wegen des erlittenen Lärms. Dann geht ein Raunen durch die Menge: ER ist da! Mit
einer entsprechenden Schulbildung mag es da aufblitzen, ein Vergleich mit jener
Szene in Dostojewskis „Großinquisitor“, wo Jesus nach 1500 Jahren auf die Erde
zurückkehrt „und alle erkennen ihn“... UDE, Ude ist da!!! Die Getreuen aus der
SPD, welche ganz vorne sitzen dürfen und bevorzugt bedient werden, jubeln,
während es auf den billigen Plätzen weiter hinten verhalten zugeht und es später
von dort gar zu Buhrufen kommen wird.
Nun ergreift der Wortgewaltige Initiative und Mikrophon. Die Klänge der
Jazzmucke erscheinen, rückwirkend betrachtet, geradezu einlullend gewesen zu
sein. Denn es wird laut, unsäglich laut - mag mancher sich auch die Ohren
zuhalten: aber die Diktion der monotonen OB-Stimme fräst sich mit ihrem
Silbenspagat durch Hand und Ohrwaschel und ist immer noch laut, einfach zu laut!
Ude preist die glückliche Koinzidenz, daß Müchen heuer 849 Jahre alt wird, die
Eingemeindung Sendlings sich zum 130sten Mal jährt und dass Sendling selbst
seinen 1225-sten Geburtstag feiert. Das aber sei ja nur ein urkundliches Datum,
es gehe ja da am Ort zeitlich noch viel weiter zurück. Man müsse sich klar
machen, „daß man in Sendling schon um 3000 vor Christus Glockenbecher hat gießen
können“. Diese industrielle Fertigkeit wird dann von OB Ude in seiner monotonen
Rede zum „roten Faden“, der sich passagenlang durch die Würdigung Sendlings
fortspinnt.
Manche sehen sich erstaunt an: was versteht Ude unter Glockenbechern? Vielleicht
den Klangkörper einer Kirchenglocke oder Ähnlichem, dem noch der Schwengel
fehlt. Das Bild einer kirchlich organisierten Gesellschaft mit großem Bedarf an
Kirchturmglocken dämmert für die Zeit um 1000 v.Chr. im Hinterkopf der Zuhörer
herauf. Ob der Glockenbach damals nicht Wasser, sondern flüssiges Erz führte?
Zweifel kommen auf, wohl auch beim OB, der plötzlich seine Erkenntnis mitteilt:
„Viel kann man mit diesen blöden Glockenbechern auch nicht anfangen!“ (Was sich
später als richtig herausstellt; nach Hause zurückgekehrt, wird man in schlauen
Büchern nachschlagen und feststellen: Glockenbecher sind prähistorische Gefäße
aus gebranntem Ton, die äußerlich Glocken ähneln).
Dann kommt Ude vom Hölzchen aufs Stöckchen, um endlich auch auf den Oberländer
Aufstand von 1705 zu sprechen zu kommen. Er lese die haarsträubendsten
Geschichten zum Thema, sagt er - und dann wird es akrobatisch: hatte er gerade
noch den Anschluss Sendlings an München im Jahre 1877 beweihräuchert, so gehört
Sendling als Vorstadt plötzlich schon 1705 zu München, oder vielmehr: Sendling
ist gleich München! Damals habe man den König verteidigt. Ein irritierter
Zurufer verweist ihn darauf, dass es einen solchen in Bayern vor 1806 nicht
gegeben habe. Ude dann braucht etwas Zeit, um sich nach einigen Sätzen (im
doppelten Wortsinn) zu berichtigen, ja: man habe ja 1705 gar keinen König
gehabt, sondern den Max Emanuel, der sich einen Scheißdreck um seine Untertanen
gekümmert und vor den kaiserlichen Besatzern, die im Rahmen des Spanischen
Erbfolgekriegs nach Bayern eingefallen waren, feige nach Belgien entflohen sei.
War das sein sozialdemokratisches Geschichtsbild - oder weiß OB Ude einfach
nicht, dass Max Emanuel damit in eigenen Landen blieb; denn Belgien, das es erst
seit 1830 gibt, gehörte damals zu Baiern. Wer hätte das gedacht! Was aber auch
unter den Tisch fiel, war, dass Max Emanuel keineswegs unpopulär war, was Ude
fälschlich suggerierte: denn er ist der „Jäger aus Kurpfalz“ des beliebten
deutschen Volkslieds und er jagte auch dort im eigenen Land, das heißt: in
Rheinbaiern. Sein Sohn Albrecht wurde dann in Brüssel geboren, was ihn nicht
daran hinderte, später Kaiser des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation (†
1745) zu werden...
Taugt der Landesvater schon nichts, so müssen auch diejenigen, die sich für ihn
damals erhoben hatten, für „unterbelichtet“ erklärt werden. Der
Oberländer-Aufstand ist diesem Münchner OB Ude eine matte „unbedeutende“
Angelegenheit. Wie wenig Durchblick muss also der Münchner Stadtrat zur
Prinzregentenzeit besessen haben, dass er dem Ereignis durch die Straßennamen
gleich eines ganzen Sendlinger Stadtviertels Respekt zollen zu müssen glaubte?
Und die Mordweihnacht? Naja, nach Ude haben sich die Kaiserlichen zwar in
unschöner Weise ausgetobt, zweifellos waren sie die Bösen, München und Sendling
dagegen, schon vor 1705 vereint, ein Herz und eine Seele.
Udes Geschichtserzählungen fürs Volk... Dieser offenkundige Unsinn hat Methode,
denn nun braucht man nicht auf den Verrat der Münchner, des Münchner Stadtrats
an den Aufständischen und an Sendling zu sprechen zu kommen, der ein
historisches Faktum ist! Denn der Münchner Stadtrat hatte damals am Abend und
bei eisigem Frost die Herzogtreuen in dem Glauben gelassen, sie würden die
Münchner Stadttore offen finden - und sie dann vor ihnen zugesperrt! Das
Ergebnis war die Mordweihnacht mit 1600 Toten.
Udes monotone Stimme stellt Sendling plötzlich doch erst wieder seit 1877 zu
München - und damit gäbe es Grund zur Dankbarkeit, schließlich sei man doch von
einer 5000-Seelen-Gemeinde zum Teil einer Millionenstadt aufgestiegen... Muss
sich da ein Fingerhut voll Wasser nicht freuen, wenn er sich dem Badewasser
zugesellen darf?
Die Jazzkapelle legt erneut los, wenn auch etwas leiser - und der rückwärtige
Besucherteil des Festzelts leert sich rapide nach draußen.
Sonntag, den 17.06.2006. Der traditionelle Umzug von Sendlinger Vereinen zum
Festplatz im Anschluss an den ökumenischen Gottesdienst in der großen
katholischen Kirche St. Margareten. Die Schwindegger Buam und Madln, die mit
schmissiger Blasmusi das Defilee eröffnen. Das Volk am Straßenrande winkt, dann
sieht man derweil eine majestätische, schwarze Karosse nahen. Wer mag wohl
darinnen sitzen? Am linken Straßenrand postiert erblickt man zunächst eine
sympathische Gestalt, in der man plötzlich einen afrikanischen Botschafter
vermuten könnte. Man stutzt einen Moment, entsinnt sich dann aber Billy Mo’s und
seines Tirolerhuts - und denkt nicht weiter nach. Nun ist der große, offene
Wagen auf Augenhöhe. Er befördert noch zwei blonde Damen und, hingeflezt auf die
Bank hinter dem Kutscher, einen gönnerhaft grinsenden Viertelchef Pelkowski. Ist
sowas üblich, fragt man sich? Doch dann kommen die Schäffler, von welchen manche
recht g’wampert sind. Am Festplatz wird man sie dann wieder antreffen, friedlich
und umgänglich bei einem Tischigel aus zehn aktiven Maßen und im Rund mindestens
ebenso vielen geleerten.
Es folgt noch was im Lodengrün, dann verhakt sich das Auge: türkische
Nationalflaggen mit Halbmond und Stern tauchen im Festzug auf, werden hin- und
hergeschwenkt. Es sind zumeist Kinder, die sie vor sich hertragen, etwa zwanzig,
gekleidet in türkischroten, leicht miltärhaft wirkenden Pullis und Hosen.
Dahinter eine Handvoll Erwachsener, unter denen man die türkische Imbissfrau vom
Gotzinger Block mit Kopftuch und den Herrn Yildiz von der türkisch-islamischen
DITIM erkennt. Zweifel kriechen ins Hirn, ob es denn seine Richtigkeit damit
haben könne, dass bei einem örtlichen, traditionellen bayerischen Volks- und
1225sten Geburtstagsfest ausländische Hoheitszeichen zur Schau getragen werden.
Am Festplatz wird man später türkische Fähnchen auszuteilen versuchen, die im
Zug bannerschwenkenden Kinder werden aber dort nicht mehr präsent sein. Die
erwachsenen Türken harren an einem eigenen Tisch, natürlich ohne Maßkrüge, noch
zwanzig bis dreißig Minuten aus; dann rollen sie ihre Nationalfahnen zusammen
und gehen.
Der Duft von Haxn, Würschdln und Sauerkraut hängt in der Luft, Maßkrüg’ klingen
beim Anstoßen. Das Wetter spielt mit, und die bunten Trachten der Einheimischen,
die Gamsbärte und Auerhahnfedern bilden ein sanft wogendes Gewirre, das dem
Blick balsamisch ist. Auch beim Wirt ist der Groschen gefallen. Vorn spielt die
Lerchenauer Tanzlmusik ohne Mikrophon, und das Publikum zieht mit. Man unterhält
sich mit Hinz und Kunz und hat endlich wieder Boden - oder besser: Heimat unter
den Füßen. Als Pelkowski nochmals ans Mikrophon tritt mit irgendeiner
Belanglosigkeit, wirkt er mit seinem unbeugsamen preußischen Dialekt wie ein
Fremdkörper. Was die Anwesenden empfinden und es erst recht wissen: wenn es
Bayern nicht schon gäbe, dann müsste man es erfinden! Was als Auftrag dann
plötzlich klar ist: Schützen wir es unter allen Umständen!
Nachtrag:
Das Protokoll der Sitzung des Sendlinger Bezirksausschusses 6 vom 7.5.2007 mit
Günter S. Pelkowski als Leitenden verzeichnet zum Tagesordnungspunkt
Bebauungsplan Türkisch-Islamisches Kulturzentrum (Referat für Stadtplanung und
Bauordnung) nur kurz mit „Kenntnisnahme“...
Günter S. Pelowski (SPD, evangelisch) befördert aktiv den Bau der
türkisch-islamischen Moschee mit zwei Minaretten, Kuppelbau und Islamzentrum am
denkmalgeschützten Gotzinger Platz - gegenüber der katholischen Kirche St.
Korbinian, dreier bayerischen Schulen, alten Münchner Bürgerhäusern.
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
Veröffentlicht auf
EPV - Evangelischer Presseverband für Bayern (http://www.epv.de)
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Wetter: "Moscheen sind keine Kirchen"
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Wetter: "Moscheen sind keine Kirchen"
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Jahresrückblick von Kardinal Wetter
Als ein "herausragendes Ereignis mit
nachhaltiger positiver Resonanz" hat der Erzbischof von München und Freising,
Kardinal Friedrich Wetter, den Besuch von Papst Benedikt XVI. in seiner
bayerischen Heimat bezeichnet. Der Besuch habe gezeigt, dass Glaube und Kirche
"öffentlich wahrgenommen und diskutiert werden" und habe in den Gemeinden
"zahlreiche Impulse für die pastorale Arbeit" ausgelöst, sagte Wetter am Freitag
im Münchner Presseclub.
Großes Interesse habe die Regensburger Vorlesung
des Papstes gefunden. Der Appell des Papstes, sich dem dringend notwendigen
Dialog mit dem Islam zuzuwenden, sei "positiv aufgenommen und als Impuls an die
eigene Adresse verstanden worden", sagte Wetter. Auch die Türkeireise habe trotz
"mancher negativer Signale" die Hoffnung auf eine "friedliche Entwicklung" eines
Dialogs geweckt. Allerdings gebe es viel zu klären. Insbesondere in der Frage
der Menschenrechte auf freie Religionsausübung müsse es Fortschritte geben.
In Bezug auf den geplanten Bau einer Moschee in
München warnte Wetter vor voreiligen Entscheidungen. Die Forderung der Regierung
von Oberbayern nach einem Bebauungsplan für den Moscheekomplex biete die Chance,
alle Beteiligten in einen konstruktiven Meinungsbildungsprozess einzubeziehen.
"Eine Moschee ist keine Kirche", betonte Wetter. Denn eine Moschee werde nicht
nur für religiöse Feiern genutzt, sondern auch als Treffpunkt und Ort
politischen Handelns. Dies habe Konsequenzen für das Zusammenleben zwischen
Christen und Muslimen.
Deutlich sprach sich Wetter gegen multireligiöse
Feiern in Schulen aus. Kinder müssten in der Schule in ihrem eigenen Glauben
erzogen werden und um ihre Identität wissen. Außerdem erfordere die Vorbereitung
multireligiöser Veranstaltungen viel Fingerspitzengefühl, Respekt und fundierte
Sachkenntnisse. "Ein religiöser Mischmach ist keine multireligiöse Feier, und
eine Relativierung der eigenen Positionen ist kein Dialog", sagte der Kardinal.
Für das kommende Jahr kündigte Wetter eine
intensive Beschäftigung mit dem Thema Ehe und Familie an. Ehe sei kein
"überholtes Modell", das ausgemustert werden müsse. Die katholische Kirche werde
unbeirrt an ihrem Leitbild von Ehe und Familie festhalten, auch wenn dies "nicht
allen gefällt", so Wetter. Kirche wolle Werte vermitteln und die Beziehungs- und
Erziehungskompetenz in Ehe und Familie fördern. Dazu gehöre das Eintreten für
eine gesunde Umwelt, für die Gestaltung eines sozial lebenswerten Wohn- und
Arbeitsraumes und dazu für familienfreundlich gestaltete Arbeitsplätze.
(Artikel vom 15.12.2006)
URL:
http://www.epv.de/node/3019
zum Seitenbeginn
BfS, München, den 03.12.2006
Geheimes Zeugnis für BA 6-Vorstand?
Der Bezirksausschuss-Vorsitzende Günter S.
Pelkowski (SPD) hat auf den Antrag der ‚Bürger für Sendling’, „zu markant
strittigen Themen“(...)“BA-Abstimmungen als geheime Abstimmung“ durchzuführen,
für den BA6-Vorstand ablehnend geantwortet.
Gleichzeitig aber beleuchtet und bewertet er mit seiner Antwort die Arbeit des
BA6-Vorstands in dieser Angelegenheit.
Auf der BA-Sitzung vom 09.10.2006
wollten die „Bürger für Sendling“ darauf hinweisen, dass nach ihren
Informationen manche BA-Mitglieder zum Thema DITIM-Moschee zwar ihre eigene
ablehnende Auffassung hätten, sich aber wegen der öffentlichen Abstimmung im
Bezirksausschuss „unter den Augen ihres Fraktionsvorstands“ nicht trauen würden.
Kurzum: Fraktionszwang ist Zwang - und keine Demokratie!
Der stellvertretende Bezirksausschuss-Vorsitzende Rechtsanwalt Dill (SPD) hatte
damals per Antrag zur Geschäftsordnung sogar verhindert, dass BfS-Sprecherin
Helga Schandl noch diese Notiz vortragen konnte:
„Wie allgemein bekannt, hat das ‚Thema Islam’
auch unsere Demokratie bereits schon schwer beeinträchtigt und beschädigt. Jetzt
gilt der Volksspruch ’Wehret den Anfängen!’ Resümee: Die „Bürger für Sendling“
bitten die Mitglieder des BA 6, vornehmlich die Opposition, bei diesem Thema
Moscheebau und Islam jetzt und, wenn sinnvoll, auch zukünftig bei solchen
Abstimmungen die ‚geheime Abstimmung’ zu beantragen.“
Da der BA-6-Vorstand diese öffentliche Bitte der
BfS bei der BA-Sitzung im Oktober verhindert hatte, stellten die BfS am
13.11.2006 dazu einen offiziellen Antrag, denn nach ihrer Meinung hat die
öffentliche Kontrolle
„unter den Augen der jeweiligen Fraktionsführer
manche BA-Mitglieder daran gehindert, ihre ureigenste Meinung und
persönliche Überzeugung“
zum Streitproblem DITIM-Moschee offen zu äußern.
„Das verhindert nicht nur ein ehrliches
Meinungsbild, sondern beschädigt auch durch steigende Verdrossenheit der Bürger
am Politikerverhalten unser demokratisches Gemeinwesen. Die ‚Bürger für
Sendling’ fordern deswegen, dass zu markant strittigen Themen, dazu gehört
aktuell das Thema DITIM-Moschee- und Islamzentrumsbau, BA-Abstimmungen als
„geheime Abstimmung“ durchgeführt werden.“
Am 30.11.2006 antwortete BA-Vorsitzender Günter
S. Pelkowski eher weitschweifig und wie zur Ablenkung, dass der BA gemäß § 9
Abs.1 und Abs.2 der GO seine Beschlüsse in grundsätzlich öffentlichen Sitzungen
herbeiführt, „
sofern nicht das Wohl der Allgemeinheit oder
berechtigte Ansprüche Einzelner entgegenstehen.“
Der BA-Vorstand Günter S. Pelkowski sah und
sieht deswegen keine Veranlassung,
für kritische, umstrittene Themen
bei einer möglichen persönlichen Bedrohungslage für die abstimmenden
BA-Mitglieder
nach einer öffentlichen Sitzung und Erörterung einer strittigen Thematik für die
BA-Mitglieder durch eine demokratische „geheime Abstimmung“ ihnen einen
„berechtigten Schutz“ zu gewähren! Dass auch das „Wohl der Allgemeinheit“ eine
geheime Abstimmung empfehlen und nahelegen kann, muss heute in solchen Fällen
leider ebenfalls überlegt werden!
Die bisherige Arbeitsleistung des Vorstandes des BA-6 wird nun von seinem
Vorsitzenden Günter S. Pelkowski folgendermaßen beurteilt und bewertet:
„... war der Vorstand stets bemüht,
größtmögliche Transparenz und eine umfassende Information der interessierten
Bürgerinnen und Bürger zu dem Vorgang allgemein ...(...) zu ermöglichen.“
Die interessierten Bürgerinnen und Bürger der
„Bürger für Sendling“ stellen diese Behauptung in Abrede, aber:
stünde diese Bewertung des BA6-Vorsitzenden Günter S. Pelkowski für die
BA-Vorstandsarbeit in einem Arbeitszeugnis, könnte dies auch kommentiert werden
wie
„(die)... (BA)-Arbeitsqualität entsprach im
Allgemeinen den Anforderungen / Erwartungen, wobei (BA) stets mit Nachdruck
daran arbeitete, die vorgegebenen Ziele zu erreichen.“ ...(...) (Der BA)
„bemühte sich im allgemeinen um sorgfältige, genaue Arbeit.“
Auch wenn diese zweite Beurteilung positiver
erscheint als die Selbstbeurteilung der BA-Vorstandsarbeit, sei hiermit
festgestellt:
die zuletzt o.a. zitierten Sätze stammen aus dem Fachbuch „Hesse/Schrader:
Arbeitszeugnisse, professionell erstellen, interpretieren, verhandeln.
Eichborn-Verlag 1995.
Auf. Seite 137, unter dem Titel „Arbeitserfolg (Arbeitsmenge, -tempo und -qualität)“,
werden diese o.a. positiven Beurteilungssätze als „Geheim-Code“ für Arbeitgeber
erklärt mit der Bedeutung:
„Beurteilung des Arbeitserfolges .. Mangelhaft.“
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
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Sendlinger Bürger erwarten harte Runde
Münchner Moschee-Streit eskaliert !
Nach der Ablehnung der türkisch-islamischen
DITIM-Zentralmoscheepläne im Münchner Traditionsstadtteil Sendling durch die
Regierung von Oberbayern haben sowohl der Moscheeverein und die Stadt München
mit Moschee-Befürworter OB Ude an der Spitze angekündigt, dagegen vor Gericht zu
klagen.
Die Bürgerinitiative „Bürger für Sendling“
erwartet deswegen eine Verschärfung der Situation, nachdem der von türkischen
Mitgliedern dominierte Ausländerbeirat bereits den „sozialen Frieden in der
Stadt ernsthaft gefährdet sieht und „Moschee-Streit und kein Ende - Jagdsaison
wieder eröffnet“ verkündete.
München, 25.09.2006.
Seit die Regierung von Oberbayern den
baurechtlichen Vorbescheid der Stadt für den Bau der Moschee am Gotzinger Platz
aufgehoben hat, da sich „das geplante türkisch-islamische Kulturzentrum nicht in
den nähere Umgebung einfügt“, haben die Äußerungen der Moscheebefürworter an
Schärfe und Polemik zugenommen.
Sowohl der türkisch-islamische DITIM-Verein will
gegen den Regierungsbescheid klagen als auch OB Ude im Namen der Stadt. Die von
DITIM für ihre Belange beauftragte Anwaltskanzlei Glock-Liphart-Probst residiert
am Marienplatz, sie muss die Klage in den nächsten Wochen einreichen. Auch OB
Ude residiert am Marienplatz und kann, so die Verwaltungsgerichtsordnung, selbst
als beigeladene „Stadt München“ zum Prozess „innerhalb der Anträge eines
Beteiligten selbstverständlich Angriffs- und Verteidigungsmittel geltend
machen“.
OB Ude hat sich oftmals als Unterstützer und
Beförderer der geplanten türkisch-islamischen Zentralmoschee in Sendling geoutet,
zusammen mit dem Fraktionschef Thomas Niederbühl von der „Rosa Liste“ und dem
Bürgermeister Josef Monatzeder von den GRÜNEN, dem grünen Stadtrat Siegfried
Benker und dem grünen Stadtteilpolitiker Brux.
Die Zustimmung der rosa-rot-grünen Stadtpolitiker zu den türkisch-islamischen
Zentralmoscheeplänen hatte Stadtrat Benker August 2005 als seine Meinung
öffentlich so zusammengefasst:
„Es geht nicht um einen Gebetsort, sondern um dessen Sichtbarkeit und um die
Gleichberechtigung für die Einforderung eines Bauplatzes an der Straße. Es geht
um die Erkennbarkeit des Gebetsortes als Moschee mit Minaretten. Es geht um die
Sichtbarmachung der Tatsache, dass es auch in Bayern auf die Dauer keine
homogene Gesellschaft mehr geben wird. Die Moschee widerlegt mit ihrer
Architektur eine Lebenslüge der CSU und großer Teile der deutschen Gesellschaft:
Bayern sei kein Einwanderungsland. Doch eine Moschee zerstört das Bild des (...
) immer gleichen geschlossenen Bayerntums.“
Die „Bürger für Sendling“ haben seit der
massiven Unterstützung der Zentralmoscheepläne des DITIM-Vereins mit seinen 43
Mitgliedern durch rosa-rot-grüne Stadtpolitiker immer wieder befürchtet, dass im
Streit um die geplante türkische Zentralmoschee über die Köpfe der Sendlinger
hinweg noch weitere brisante Themen verquickt werden sollen. Zudem scheint ihnen
die lautstarke Unterstützung der türkisch-islamischen Zentralmoscheebaupläne
durch einige, auch prominente „rosa“-rote-grüne Stadtpolitiker individuell sehr
persönlich geprägt.
Die „Bürger für Sendling“ haben seit der die
Moscheebaupläne ablehnenden Sendlinger Bürgerversammlung von 2005 immer wieder
sachlich begründet vorgetragen, dass sich die geplante Zentralmoschee in
Sendling keinesfalls mit der architektonischen, sozialen und geschichtlichen
Ausprägung des Gotzinger Platzes verträgt.
Die Begründung der Regierung von Oberbayern bestätigt die Überzeugung der
Bürgerintiative „Bürger von Sendling“. Sie ist der Überzeugung, dass auch ein
Gericht objektiv so entscheiden wird.
Die öffentliche Ankündigung des Ausländerbeirats der Stadt München, dass im
Moscheestreit die „Jagdsaison wieder eröffnet“ sei, ist nach Auffassung der
„Bürger für Sendling“ höchst bedauerlich und auch als Drohung missverständlich,
nachdem der von der Stadt unterhaltene Ausländerbeirat - nach Auffassung des
Stadtrats Hans Wolfswinkler von türkischen Mitgliedern dominiert - in seiner
Presseerklärung „den sozialen Frieden in der Stadt ernsthaft gefährdet“
bezeichnet.
Die „Bürger für Sendling“ finden eine solche Auffassung zutiefst befremdlich und
undemokratisch!
Denn nach allgemeinem demokratischem Verständnis hat mit der Regierung von
Oberbayern nur eine Aufsichtsbehörde Rechtsmittel gegen eine Entscheidung der
Stadt München eingelegt und einheimische Münchner Bürger haben nur ihr
demokratisches Recht der freien Meinungsäußerung wahrgenommen.
Wahrlich: Der Münchner Moscheestreit eskaliert!
Bürgerinitiative "Bürger für Sendling" (BfS)
Sprecherin: Helga Schandl (V.i.S.d.P), Königsdorfer Str. 13, 81371 München
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