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Sendlinger Pressekritik
Sendlinger Pressekritik, den 15.05.2013 An Münchner-Merkur-Chefs: nicht süddeutsch werden!
(Daten + Wahrnehmung + Meinung)³ = Zeitung (1)
Erfahrenen Redakteuren des politischen ‚Mantelteils’ obliegt die Weltübersicht. Journalistische Anfänger üben in Polit-Hinterzimmern, Vereinslokalen, Gerichtssälen, allerorten ‚bei Plethi’ (2). Allerdings: 42 Seiten für nur 1,50 Euro!
Wer auch immer die Muße hatte, den ‚Münchner Merkur’ vom 14.05.2013 ganz durchzulesen, konnte ins Sinnieren kommen! Obgleich jedem Leser bereits auf der MM-Titelseite – nachdem ihm hier der chaotische Zustand unserer Gesellschaft verdeutlicht worden war – Trost offeriert wurde! Denn unten links auf dieser Seite 1 verkündete die Zeitungsanzeige einer Münchner Spezialklinik: „85% unserer Patienten erreichten ihre persönlichen Behandlungsziele und verbessern z.B. Gang oder Koordination. Schön-Klinik. Messbar. Spürbar. Besser.“ Der Anzeigentitel: ‚Parkinson’. Wie passend! Eine solche Art von „Schüttelkrankheit“, auch „Schüttel-/Zitterlähmung“ (4) genannt, hätte aber einen sensiblen MM-Leser bereits aufgrund der präsentierten MM-Artikel durchaus anfallen können. Sofern er beim Lesen ‚logisch mit- und weitergedacht’ hätte: die Erkrankungssymptomatik "Sich gruselnd schütteln – dann zittern – dann gelähmt sein“ wäre verstehbar!
Konkret! Da behauptete man am 14.Mai 2013 in der MM-Hauptschlagzeile kühn: „CSU gibt sich einen Ehrenkodex“! Im Artikel dazu wird aber erklärt: die CSU will sich erst noch einem Ehrenkodex entwerfen lassen – und dann wird erst darüber geredet… Konkret: die Schlagzeile darunter lautete „Josef Schmid ist OB-Kandidat. 97 Prozent stimmen für den 43-Jährigen – „Wunderbares Ergebnis“… Im dazugehörenden Artikel allerdings stand, dass es sich nicht um eine ‚Wahl’ im Sinn einer ‚Auswahl’ gehandelt hat, sondern nur um die Bestätigung einer Alternativlosigkeit, da es nur einen Kandidaten gab! Was sagt hier der Artikeltext: “…97 Prozent der Delegierten stimmten gestern Abend im Künstlerhaus am Lehnbachplatz für den 43-jährigen Juristen, dessen Kandidatur schon lange als sicher galt. „Ein wundervolles Ergebnis“, sagte Schmid…“ Konkret: Ganz unten stand klein die Schlagzeile „Parteien erhalten mehr Geld vom Staat“… Im Artikel aber wird lakonisch vermerkt, dass in der Behördennachricht „nicht genauer aufgeschlüsselt (wurde), welche Partei mit wie viel Geld rechnen kann…“
Hachja! Die ‚Bürger für Sendling’ sind nach wie vor sensible Staatsbürger beim ‚genauen Hinschauen’! Besonders sensibilisiert sind sie immer dann, wenn möglicherweise neue ‚interkulturelle Gefahren’ für den Sendlinger Gotzinger Platz mit den (zuerst türkisch-) islamischen Zentralmoschee-Planungsideen auftauchen könnten. Schließlich wissen die ‚Bürger für Sendling’: „Global denken, regional handeln!“
Dass nämlich ‚interkulturelle Gefahren’ in München keine Hirngespinste sind, zeigen beispielsweise aktuelle Vorgänge im Nachbarviertel Giesing! Da agiert der arabische Multimillionär Hasan Ismaik „mit sehr entschlossener Raffinesse“ bei den 1860-Fußball-Kickern (5), nachdem er dort bisher 30 Mio. Euro als Sponsor hat springen lassen. Obwohl die 1860er Fußball-Kicker auch das deutsche Sprichwort kennen dürften „Wer zahlt, schafft an!“, gab’s trotzdem den ‚Giesinger Zusammenprall der Kulturen’! (6) Der Sponsor Ismaik – so der MM-Kommentar vom 14.05.2013 – ist dabei „an Kompromissen ganz offensichtlich nicht interessiert, sondern nur daran, dass der Verein komplett nach seiner Pfeife tanzt.“ Wobei der von Ismaik avisierte arabische Fußballtrainer aus Marokko schon geäußert hat, dass er diese 1980er-Fußball-Kicker mit Allahs Hilfe wohl zum Erfolg führen würde!
Hasan Ismaiks Wunsch erfüllend haben ‚seine Mannen’ den ‚parteigrünen’ 3. Bürgermeister Münchens, Josef Monatzer - vor kurzem demokratisch zum 1860-Präsident gewählt – bereits nach 3 Wochen seiner präsidialen Amtszeit wieder abserviert! Schließlich hatte Ismaik in die 1860er-Truppe eine >30-Mio.-Euro-Investition< gesteckt!
Das sollte nicht nur Josef Monatzeder zu denken geben! Der wollte anno 2005 bereits eine islamische Zentralmoschee genau gegenüber der katholischen St. Korbinianskirche am Gotzinger Platz errichten lassen, um seine ‚Kulturkompetenz’ (damals: türkisch-islamische Interessen) zu beweisen (7) – und er scheiterte am Widerstand Sendlinger und Münchner Bürger! Nichts gelernt? Josef Monatzeder eilte Anfang 2013 zum Emir des islamischen Golfstaats Katar, wo er u.a. für das von ihm unterstützte Projekt „Zentrum für Islam Europa München“ (ZIEM) warb… (8) Übrigens: auch hier soll es um eine >30-Mio.-Euro-Investition< für Moschee und Koran-Akademie gehen…
Wer aber denkt, wenn er von einer Investition von 30.000.000,00-Euro für islamische Interessen hört, an das Sprichwort von 30 Silberlingen? (9)
Was schon erhält man für heute gültige 30 ‚Silberlinge’? Beispielsweise ein Monatsabonnement des ‚Münchner Merkur’… wobei es beschrieben nicht um 30 Silberlinge, sondern um 31,50 silberglänzende Euro pro Monat geht! Dafür gibt’s dann materiell 42 Seiten bedrucktes Papier! Oder immateriell auf 42 Seiten Informationen – dabei auch die oben so kritisch kommentierte MM-Titelseite! Wenn der MM mit 42 Seiten im Einzelkauf 1,50 Euro kostet, dann erwarb der MM-Leser am 14.05.2013 diese MM-Titelseite für lächerliche 0,357 Euro… inklusive 4 Farbbildern, mit 12 Artikeln!
Summa: jeder der oben erwähnten, kritisierten Artikel kostete einem MM-Leser durchschnittlich nur… 0,002975 Euro! Was, um Gottes Willen, will da ein MM-Leser von einem MM-Journalisten überhaupt abverlangen? Ehrlich: Ist nicht selbst der allerkleinste Artikel dieser MM-Titelseite absolut mehr wert als lächerliche …. 0,002975 Euro? Beispielsweise:
(…) Vor 40 Fans warb der Araber… Unter anderem hetzte er gegen Geschäftsführer Robert Schäfer…“ (11 Zeilen mit notwendigem Anteil Zeitungspapier für nur 0,002975 Euro)
(…) Trend Hamburg, wo (…) 23% der Grundschüler zu Hause kaum Deutsch sprechen… In Bayern ist für 14,7% der Grundschüler die Verkehrssprache nicht Deutsch (…) Nordrhein-Westfalen …18%.“ (27 Zeilen für 0.002975 Euro)
… die Schwester des getöteten Opfers…. Prozess gegen sechs mutmaßliche Schläger.“ (11 Zeilen für 0,002975 Euro)
Demut: Bei solchen Zahlen erkennen auch wir ‚Bürger für Sendling’ sogar Idealismus im Journalismus! Deswegen: Bei solchen Zahlen stellt sich die Frage, von was und wie sich MM-Journalisten überhaupt ernähren? Summa: Als für unseren Staat mitverantwortliche Bürger („Wir sind das Volk“ ?) sollten wir allen idealistischen, also die Wahrheit suchenden Journalisten, hilfreich als demokratisches Korrektiv beistehen – beispielsweise mit Leserbriefen, Anrufen, Hinweisen, Namensnennungen… Denn Qualitätsverbesserungen für eine objektive Berichterstattung in „unseren“ Medien - heute leider immer mehr notwendig! Das gilt auch bei allen Münchner Zeitungen… insbesondere aber der „Esszet“! Sonst gewinnen bei uns ‚Gedanken-Spam’, Wortmüll und Falschinformationen die Oberhand. Und damit auch Entwicklungen, die wir Bürger hierzulande mehrheitlich nicht wollen! dg
Informationen:
1. Aus Wikipedia: „Die Zeitung ist, anders als die Zeitschrift, ein der Aktualität verpflichtetes Presseorgan und gliedert sich meist in mehrere inhaltliche Rubriken wie Politik, Lokales, Wirtschaft, Sport oder Feuilleton, die von eigenständigen Ressorts erstellt werden. (…) – wobei hier die Grenzen zunehmend zugunsten des Konzepts einer integrierten Redaktion aufgabenspezifisch und kompetenzübergreifend eingeebnet werden (Newsdesk). Oftmals werden innerhalb eines Ressorts die einzelnen Themengebiete unter den Redakteuren aufgeteilt, je nach deren Qualifikation und Wissen. Die Redaktion ist die journalistische Abteilung in einem Zeitungs- oder Zeitschriftenverlag. In einer oder für eine Redaktion schreiben Redakteure, Pauschalisten, freie Journalisten und Volontäre, von Fall zu Fall auch externe Experten.“
2. Wikipedia: „Krethi und Plethi (möglicherweise aus dem Hebräischen für Kreter und Philister) (…) Krether und Plether unter ihrem Anführer Benaja waren die Leibwachen König Davids. Im übertragenen Sinn wird die Bezeichnung heute im verächtlichen Sinn benutzt für allerlei Volk oder Gesindel, ähnlich wie Hinz und Kunz.“
3. und 4. Wikipedia: Die Parkinson-Krankheit oder Morbus Parkinson (weitere Synonyme: Schüttelkrankheit,[1] Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS), parkinsonsche Krankheit, ältere Bezeichnung: Paralysis agitans für „Schüttel-/Zitterlähmung“) ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung. Sie zählt zu den degenerativen Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen Systems. (…) Die Leitsymptome (auch Kardinal- oder Kernsymptome genannt) sind: Rigor (Muskelstarre), Bradykinese (verlangsamte Bewegungen), welche bis hin zu Akinese (Bewegungslosigkeit) führen kann, Tremor (Muskelzittern) sowie posturale Instabilität (Haltungsinstabilität). Daneben sind verschiedene sensible, vegetative, psychische und kognitive Störungen möglich.
5.und 6. Alle Artikel (Zitate) als dem ‚Münchner Merkur’ vom 14. Mai 2013, Zitate aus Sportteil ‚Münchner Merkur’ (14. 05.2013 u. a.)
7. Geschichte der ‚Bürger für Sendling: http://www.buerger-fuer-muenchen.de/sendling.htm
8.1. http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.die-geschenkte-moschee-katar-will-moschee-in-muenchen-finanzieren.75fbb2ed-4ef5-4ab6-9fde-15f4106833fc.html Abendzeitung: Die geschenkte Moschee. Katar will Moschee in München finanzieren! (Verfasser Jasmin Menrad, 04.07.2012): Katar soll den Bau des Islamischen Zentrums in München finanzieren. Eine Delegation der Stadt will bald in den Wüstenstaat reisen. Für Kritik sorgt, dass dort ein autoritäres Regime herrscht. (…) Zwischen dem Wüstenstaat Katar und dem Freistaat Bayern herrscht derzeit reger Austausch. Nicht ohne Grund: Der schwerreiche Herrscher von Katar, Emir Scheich Hamad bin Khalifa, hat seine Bereitschaft signalisiert, das Zentrum für Islam in Europa - München – Abkürzung: Ziem – zu finanzieren. Der Initiator, der Penzberger Imam Benjamin Idriz, hat eine Moschee geplant, ein Gemeindezentrum, eine Akademie und ein Museum. Im Rathaus hat man ihm schon fraktionsübergreifend Unterstützung zugesichert – aber nicht finanziell. Denn das Ziem würde schätzungsweise 30 bis 40 Millionen Euro kosten. Bereits im November war eine Delegation aus Katar im Rathaus, um zu schauen, wie die Stadt zu dem Projekt steht. Kontrovers wurde diskutiert, ob man Geld von einem Land nehmen kann, das von einem undemokratischen Herrscher regiert wird und in dem die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. „Diese Spende bedeutet ja nicht, dass deren System auf unsere Stadtgesellschaft übertragen wird“, beteuert Bürgermeister Hep Monatzeder (Grüne). Dann dürfe man auch mit China oder Indien keine Geschäfte machen. (…). Der Wüstenstaat habe eine Mittlerrolle im Friedensprozess im Nahen Osten und sei ein wichtiger wirtschaftlicher Partner. „München ist die Lieblingsstadt der Araber. Sie kommen hierher, um einzukaufen, das Flair zu genießen, aber auch um sich medizinisch behandeln zu lassen“, sagt Imam Idriz. (….) Im April dieses Jahres wurde eine Katar-Reise abgesagt, weil Monatzeder nach einem Mopedunfall im Krankenhaus lag. Die Diplomatie-Schulung hat er schon hinter sich: Komme man mit Arabern zusammen, taste man sich ab und rede lange über Belangloses. Dann geht’s ans Eingemachte: Imam Idriz und Monatzeder betonen, dass eine Zusammenarbeit nur möglich ist, wenn Katar sich nicht in das Ziem einmischt. „Die erste Voraussetzung für Geldgeber ist, dass das Ziem unabhängig sein muss“, sagt Idriz. Jetzt ist geplant, dass die Reise im Herbst nachgeholt wird. (….)“
8.2. Ein Blog-Bericht: Katar-Medien berichten von SPD, Ude und ZIEM (unbekannter, ungeprüfter Blog-Bericht) http://madrasaoftime.wordpress.com/2013/02/14/katar-kauft-kanaillen/
8.3. http://www.sueddeutsche.de/muenchen/spende-fuer-geplantes-islam-zentrum-der-emir-muss-warten-1.1533883: (SZ, 12.02.2013) „Die Finanzierung muss der Verein Ziem selbst auf die Beine stellen - und zwar aus privaten Spendergeldern, ohne staatliche Zuschüsse. Seit mehr als einem Jahr bemühen sich Imam Benjamin Idriz und seine Unterstützer gemeinsam mit Bürgermeister Hep Monatzeder, der seitens der Stadt hilft, um einen Investor. Der Emir von Katar hat Interesse bekundet, die Moschee zu finanzieren und einen zweistelligen Millionenbetrag zu spenden - aber eine feste Zusage brachten Ude und Monatzeder auch in der vergangenen Woche nicht von einem politischen Gespräch mit Premierminister al-Thani mit, das sie am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz führten. Es war nicht das erste Gespräch, zu dem die Stadtspitze, vor allem Monatzeder, sich mit Vertretern Katars traf. Diesmal ging es unter anderem auch um einen möglichen Bauplatz. Katar habe während des Gesprächs Sicherheitsbedenken gegen einen möglichen Moschee-Standort hinter dem Stachus erhoben, sagte Ude. Darunter befindet sich eine Tiefgarage, was auch Imam Idriz als Argument gelten lässt - anders als Vorbehalte symbolischer Art. (...)“
9.1. http://de.wikipedia.org/wiki/Blutacker
9.2. http://www.welt.de/wissenschaft/article7013319/Was-man-sich-vom-Judaslohn-heute-kaufen-koennte.html Was man sich vom Judaslohn heute kaufen könnte: Vor ungefähr 1980 Jahren strich Judas 30 Silberlinge ein – für seinen Verrat an Jesus. Die Münzen hätten für einen Esel gereicht, die Hohepriester kauften aber wohl später davon einen Acker. WELT ONLINE hat einmal ausgerechnet, was dieser Judaslohn heute wert wäre. ( 01.04.10): Am Gründonnerstag vor etwa 1980 Jahren wurde er ausbezahlt, der berühmteste Betrag, der je an einem Donnerstag fällig wurde: der Judaslohn. Für den Verrat an Jesus. Die "30 Silberlinge", die die Bibel benennt, hören sich fast geringschätzig an. Zu Recht, bei einem verkauften Leben. Aber war es wirklich wenig Geld? Was waren, was sind "Silberlinge" wert? Gab es diese Währung überhaupt? Vage Hinweise gibt uns die Heilige Schrift: Mit dem Geld kauften die Hohepriester später, als Judas sich selbst gerichtet hatte, einen Töpferacker, wohl eine Tongrube. Aber was heißt das schon? Wie groß, wie ertragreich?"Argyria" steht in der altgriechischen Bibelfassung, "Silberstücke". Numismatiker meinen heute, es habe sich um Tyros-Schekel gehandelt, 15 Gramm schwer, die sie derzeit je nach Zustand für 200 bis 500 Euro je Münze handeln. (…) Geldhistoriker tun sich schwer, die Kaufkraft zu analysieren, gemessen etwa am altrömischen Warenkorb. Denn das gemeine Volk handelte im täglichen Tauschgeschäft vor allem in Naturalien: zehn Unzen Öl vielleicht gegen ein Paar Sandalen. Wenn überhaupt eine heutige Summe mit dem damaligen Schekel vergleichbar wäre, dann wohl drei-, vierhundert Euro, sagen Fachleute. Was etwa dem aktuellen Preis eines Tyros-Schekels im Münzfachhandel entspricht - eine wundersame Stabilität mithin über zwei Jahrtausende. (…) Judas strich demnach umgerechnet rund 10.000 Euro ein. Das wäre heute ein Kleinwagen. So fügt sich auch, was der Bibelexperte Manuel Stork in seinem Buch "Der historische Jesus aus Nazareth" schreibt: Für die 30 Silberlinge hätte man damals einen Esel kaufen können. Esel oder Auto: Details mögen sich ändern über die Jahrtausende, die Grundmuster bleiben.“
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 03.06.2012 Bildet Reisen? Wie Verreisen zu Verrissen führt!
Münchner Jubelpresse: Meinungs- und …Moralfreiheit?
Auswahl bei Zeitungsnachrichten macht Meinung, setzt Trends. Zwar reklamiert die ‚freie’ Presse für sich auch oft genug ‚Moral’ – aber jedes Schielen nach Einschaltquoten und Anzeigenkunden ergibt nicht nur verschobene Sichten, sondern auch merkwürdige Ansichten!
Der ‚Münchner Merkur’ bringt’s als Schlagzeile (1) quer über eine ganze Druckseite: „Istanbul im Vater-Tochter-Test“. Groß darunter: „Klaus (47) und Lena Rimpel (19) erkunden die Stadt am Bosporus.“ Und dann schwadroniert Vater Klaus als ein „Vertreter der Karl-May-Filme“ etwa drittelseitig, dass er vom Muezzin-Ruf geweckt wird, aber auch die Glocken einer katholischen Kirche hört. Tochter Lena, ebenfalls etwa drittelseitig: „Die ‚Blaue Moschee ist schon beeindruckend – aber nach einem dritten Besuch in einem Gotteshaus wird diese Art von Istanbul-Sightseeing ein wenig langweilig.“ Und flott geht’s weiter um schicke Sachen, Kunst und Shopping. (2) Kritisch-politisches: Fehlanzeige. Höchstens: „Istanbul liegt auf beiden Seiten des Bosporus (…) und damit auf europäischem und asiatischem Boden.“(3) Grandiose Erkenntnisse, deswegen diese Frage: wer sind Klaus und Lena Rimpel? Die Leser der ‚Märkischen Oderzeitung’ könnten es wissen: Klaus Rimpel’ informierte sie einst, als Tester…mit seinen Töchtern Lena, Anne und auch Dschamilla, dem Familienhund. Als Tester eines Auto Ford C-Max.(4) Jetzt also dieser Test: Istanbul. Test in der – oder für die ‚Reiseredaktion’ Münchner Merkur? Oder auch als Test für bayerische Leser? Wohin test-tastet sich da die Reiseredaktion?
Die ‚Bürger für Sendling’ möchten der Reiseredaktion des ‚Münchner Merkur’ zwei Zusatz-Teste zum Thema ‚Istanbul-Test’ ans Herz legen! Zum ersten den ‚Test-Bericht’ der ‚Reporter Ohne Grenzen’ zur Lage der Presse-Freiheit in der Türkei: „Die Türkei fiel um 10 Plätze auf Rang 148. Zwar ist die türkische Medienlandschaft vielfältig und lebendig, missliebige Journalisten wurden jedoch im vergangenen Jahr extrem häufig juristisch verfolgt. Unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung wurden dutzende Reporter ohne richterlichen Beschluss verhaftet – insbesondere, wenn sie zur Ergenekon-Verschwörung recherchierten oder sich mit der KCK beschäftigten, die als politischer Arm der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK gilt. Das Ausmaß der Verhaftungen, Telefonüberwachungen und die Missachtung des Quellenschutzes seitens staatlicher Organe in der Türkei ist enorm und hat zu einem Klima der Einschüchterung in den Medien geführt.“ (5) Von den Journalisten ‚Reporter ohne Grenzen“ wurde bei 178 gewerteten Ländern die Türkei also auf Rang 148 - das heißt nach dem Kongo (145), nach Indonesien (146 /-7) und vor (149) Mexiko, (150) Afghanistan, (151) Pakistan… eingestuft (6)
Zum zweiten verweisen die ‚Bürger für Sendling’ auf den aktuellen Pressebericht des ‚Zentralrats der Armenier in Deutschland’ (ZAD), der mit der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) eine gemeinsame Pressekonferenz abhielt (7):
„Düsseldorf (10. Mai 2012) - Die Internationale Gesellschaft für
Menschenrechte (IGFM) erklärte am heutigen Donnerstag auf einer Pressekonferenz
in Düsseldorf, die Türkei sei für die EU nicht beitrittsfähig, da es bei der
eklatant schlechten Menschenrechtslage keine wesentlichen Vorschritte gäbe.
IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin betonte: "In der Türkei werden durch
Gesetze und Behörden täglich die Menschenrechte verletzt, ohne dass dies in
Europa angemessen zur Kenntnis genommen wird." Darunter litten besonders die
ethnischen und religiösen Minderheiten wie Kurden, Aleviten, Armenier, Assyrer/Aramäer
und Yeziden. Drastische Einschränkungen der Pressefreiheit behinderten eine
öffentliche Debatte in der Türkei. Tausende Kurden seien in den vergangenen
Jahren verhaftet worden, weil sie Kurdisch gesprochen oder gegen das türkische
"Buchstabengesetz" verstoßen hatten. Tausende Verhaftungen - weiter de facto Verbot des Kurdischen Beispielhaft nannte die IGFM das de facto Verbot der kurdischen Sprache, die nach Schätzungen die Muttersprache von 15 bis 25 Prozent der Bürger der Türkei ist. Formell sei das Verbot bereits 2001 aus der Verfassung gestrichen worden. Das Problem sei damit aber nicht beendet, da in mehreren anderen Gesetzen diese Restriktionen weiter bestünden. Im "Gesetz über Buchstaben" seien in der Türkei die Buchstaben X, W und Q verboten, die im Kurdischen aber häufig gebraucht würden. Nach unterschiedlichen Schätzungen haben türkische Behörden seit April 2008 zwischen 2.000 und über 7.000 Menschen verhaftet, die sich für die Rechte der Kurden in der Türkei eingesetzt haben. Kurdischem Bürgermeister drohen bis zu 480 Jahre Haft Auch gegen Abdullah Demirbas, den kurdischen Bürgermeister von Sur/Diyarbakir im Osten der Türkei, ist ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das türkische Buchstabengesetz anhängig. Dieses Verfahren ist nur eines von zur Zeit 73 (!), mit denen der in der Türkei sehr bekannte Politiker zum Schweigen gebracht werden soll. Insgesamt drohen ihm bis zu 480 Jahre Haft. Die IGFM wies darauf hin, dass auch Menschenrechtler und Journalisten, die sich kritisch mit der Regierungspolitik oder tabuisierten Themen auseinandersetzen, mit Klagen und langjährigen Haftstrafen eingeschüchtert würden. Die IGFM fordert die türkische Regierung auf, ihren vielfachen Ankündigungen echte Taten folgen zu lassen. Vor allem müsse die Türkei Folter beenden, Minderheitenrechte gewährleisten, politische Verhaftungen beenden und die schwerwiegenden Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit aufheben.“
Die ‚Bürger für Sendling’ kämpfen seit über sieben Jahren darum, dass der türkische Religionsverein DITIM und die türkische DITIB öffentlich – und zur Befriedung der einheimischen Bürger auch notariell beurkundet – ihr Ansinnen aufgeben, eine „türkisch-islamische Zentralmoschee’ bauen zu wollen und zwar ausgerechnet am Sendlings Gotzinger Platz mit seinem historischen, denkmalgeschützten Gebäudeensemble!
Seit über sieben Jahren sprechen die ‚Bürger für Sendling’ öffentlich ihr Misstrauen aus gegenüber ‚politischen Lokalgrößen’, die das Projekt türkische Zentralmoschee bisher betrieben und unterstützt haben: dem Oberbürgermeister und SPD-Landtagswahlkandidaten Christian Ude (SPD), dem 3. Bürgermeister Monatzeder (GRÜNE), den Münchner Stadtparteien SPD, den GRÜNEN / Bündnis 90 / der ‚Schwullesbischen Rosa Liste’, der ‚LINKEN, der FDP…
Niemals vergessen: für die türkisch-islamische Zentralmoschee am Gotzinger Platz öffentlich-aktiv eingesetzt haben sich der türkischen Europaministers Bagis, der einst zuständige Abteilungsleiter der türkischen Religionsbehörde in Ankara, der heutige Vorstandsvorsitzender der türkischen DITIB in Deutschland, der türkische Staatsbürger Prof. Dr. Ali Dere (8) und vor allem der türkische Premierminister Recept Tayyip Erdogan, Ankara.
Was hat das alles mit Klaus Rimpel, seiner Tochter Lena und der ganzseitigen Rimpel-Reiseseite ‚Istanbul im Vater-Tochter-Test’ zu tun? Wahrscheinlich mit einem unterschiedlichen Heimatgefühl und Moralverständnis der ‚Bürger für Sendling’ im Vergleich mit jenem der Redakteure des Münchner Merkur, beispielsweise bei der Auslegung des Bonmots von Bert Brecht: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral!“ (9) Schließlich steht ja im Zeitungs-Impressum: „Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Illustrationen und E-Mails übernimmt die Redaktion keine Haftung.“ (10) (Dg)
Informationen: 1) Münchner Merkur / tz Nr. 110, Wochenende, 12./13.Mai 2012, Reise R7n 2) dto. 3) dto. 4) Märkische Oderzeitung vom 06.06.2011, ‚Der Ford C-Max überzeugt auch Fahr-Dinos’ 5) Wikipedia: Die Rangliste der Pressefreiheit (Press Freedom Index) ist eine Bewertung der Pressefreiheit in fast allen Staaten der Welt und wird von der Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen auf der Grundlage von Fragebögen erstellt. Für die aktuelle Ausgabe wurden weltweit Fragebögen mit 43 Fragen an ihre 15 Partnerorganisationen (Organisationen, die sich weltweit für Pressefreiheit einsetzen), an ihr aus 140 Korrespondenten bestehendes Netzwerk sowie an Journalisten, Forscher, Juristen und Menschenrechtler verteilt.[1] Sie wurden unter anderem gefragt, ob Journalisten illegal festgenommen (z.B. ohne einen Heftbefehl länger als der maximale Zeitraum des Polizeigewahrsams, ohne eine Gerichtsverhandlung), körperlich misshandelt oder entführt wurden beziehungsweise wegen Einschüchterungen oder Bedrohungen aus dem Land geflüchtet sind. Außerdem behandeln die Fragen, ob der Staat ein Fernseh-, Radio, Printmedien- oder Internetdienstmonopol hat, und inwieweit er diese Medien überwacht und zensiert. 6) http://www.reporter-ohne-grenzen.de/
Reporter ohne Grenzen e.V.
(Deutsche Sektion von ‚Reporters sans frontières’) 7) http://www.igfm.de/IGFM-Pressekonferenz-Menschenrechte-und-Minderheitenpolitik-in.3165.0.html; 8) http://www.ditib.de/default1.php?id=5&sid=56&lang=de; 9) http://de.wikiquote.org/wiki/Bertolt_Brecht; auch: http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~Erst%20kommt%20das%20Fressen%2C%20dann%20die%20Moral&bool=relevanz&suchspalte%5B%5D=rart_ou; 10) http://www.merkur-online.de/ueber-uns/impressum/
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 27.10.2011
OB Ude – Ulan Ude* – Ude-Bhumibol**
Seit OB Ude ‚den Seehofer gibt’, rührt sich die Münchner Stadtpresse: als Fußvolk, als Fahrrad- oder Trittbrettfahrer, als ‚Vorauskommando’! Zu blöd, dass gerade ein Experte die Münchner Lokalberichterstattung herunterstufte, denn …die Aktualität deren Meldungen sei „erbärmlich“!
Der Kommentar für OB Ude als rotbejubelter Kandidat für die nächste bayerische Landtagswahl: die einen jubeln, weil sie die Chance sehen, dass OB Ude endgültig von München weg kommt. Die anderen jubeln, weil beim jährlichen Brauereitreffen ‚Nockherberg-Politklamauk’ eine neue Ude-Rolle auf die Bühne kommt. Die Allerletzten jubeln, weil statt unverständlicher CSU-Schnellversprecher endlich ein artikulationsmodulierender ‚L – a – n – g – s – a – m – s – p – r – e – c – h – e – r’ die Landesebene betritt.
In letzter Zeit hatte der ‚Münchner Merkur’ zum Erstaunen seiner Stammleser – ‚Dank an den MM-Schreiber Patzig’ – geradezu fürsorglich große ‚Pro-Ude-Artikel’ und eine ‚Ude-Originaltextserie’ veröffentlicht, wie sie einst ähnlich geradezu traditionell in der ‚Süddeutschen Zeitung’ zu finden waren. Gab es dort vor Jahren zu ‚bielickinischen Zeiten’ positiv OB-aufbauende Ude-Artikel, vermeldete die Süddeutsche Zeitung am 20.10.2011 die Sichtung eines „Schrumpf-Ude“! Ganz genau: der SZ-Kolumnist Christian Meyer offenbarte auf der ersten Seite des SZ-Lokalteils ‚München’, dass der „Oberbürgermeister Christian Ude auf der offiziellen Internetseite der Stadt“ mit seinem offiziellen Portrait einen „verblüffend jugendlichen Rathaus-Chef (darstellt), der offenbar seit Monaten Marathon-Training macht oder sich einer der einschlägigen ‚Wellness-Fett-weg-Kuren’ im Voralpenland unterzogen hat. Der Schrumpf-Ude trägt eine unzeitgemäße Brille und hat befremdlich schwarzes Haar. Ein Teufelskerl, gar keine Frage.“ Und der SZ-Kolumnist rätselt, ob „der nach Höherem strebende Ude auch noch im Besitz der ewigen Jugend“ ist. Was – denkt man an Seehofer – vielleicht theoretisch bedeuten könnte, dass auch der Ude vielleicht bevölkerungspolitisch… Doch der SZ-Kolumnist denkt bei Ude viel weiter als eine Seitensprungweite: „Wie man die eigene Vergänglichkeit außer Kraft setzt, zeigt seit Jahrzehnten übrigens ein Potentat, der bei seinen Untertanen fast so allgegenwärtig ist wie Christian Ude in München. Thailands König Bhumibol hängt in seiner Heimat an jeder Wand, in jedem Lokal, in jeder Behörde, und die Bilder zeigen einen Mann in der Blüte seiner Jahre. Nichts kann ihm etwas anhaben, selbst im Herbst seiner Herrschaft wirkt er frisch und straff. Ein Phänomen.“ Und der SZ-Kolumnist fragt, wohl hoffnungsvoll, nachdem auch der SZ-Lokalteil bezüglich seiner Aktualität vom Münchner Internet-Publizisten Tim Cole gerade als „erbärmlich“ bezeichnet wurde: „Die Frage an den Bhumibol von Schwabing lautet also: Herr Ude, wie machen Sie das nur?“
Abgesehen davon, dass die ‚Bürger für Sendling’ schon vor Jahren diese Fragwürdigkeit erkannten – die Antwort heute könnte lauten: „Das ist Kunst!“ Schließlich hat der berühmte Maler Ernst Paul Klee als Lehrmeister erklärt: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar!“ Und somit könnte das Internet-Bild von Ude also etwas sichtbar machen, was „Bei Ude!“(5) verborgen ist! Die ‚Bürger von Sendling“ ahnen, dass OB Ude – hinsichtlich seiner politischen Wandlungsübungen nach Höherem – mit dem Jugendbildnis sein Innerstes den bairischen Wahlbürgern nicht offenbaren dürfte, sondern eher wie ein Kabarettist meint: „Kunnst mi-a!“ Wenn aber schon die Lokal-SZ in ‚Ude-Minga’ einen stadtoffiziellen Ude-Jugendlichen erkennt, der immerhin schon Ehrenbürger in Pülümür (Türkei), Ehrenprofessor in Shanghai (China) ist und Ehrenmann anderswo, sollte sich die Lokal-SZ um eine – diesem potenziellen Ministerpräsidenten würdige – globale Weitsicht bemühen! Schließlich gibt es auf diesem Planeten Erde schon eine ganze Stadt, die sich „mit Ude schmückt“! Deren Bürger eine Kultur leben, die sogar auf der UNESCO-Liste der ‚Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit’ steht: Ulan-Ude! Ode an Ude… ist nicht dies die Offenbarung: Ulan-Ude? Denn das Wort ‚Ulan-…en’ ist ein gewichtiges Wort und seine Herleitung aus dem türkischen „oglan“ bedeutet: „Junger Mann“!
Herr Christian Meyer in der SZ-Lokalredaktion: warum haben Sie in Ihrer Glosse verschwiegen, dass dieses offizielle Bhumibol-Jugendfotogesicht des OB Ude ein fast schwarzes Türkenbärtchen ziert? Oder sollte Ihre Benennung „Teufels Kerl“ dafür ausreichen? (dg)
Informationen: 1. Süddeutsche Zeitung v. 20.10.20111, Seite R9, ‚München’ „König Bhumibol von Schwabing“ (**)
2. Pressemitteilung ‚Medientage München’ vom 20.10.2011, www.medientage.de „“Liegt die Zukunft des Lokaljournalismus im Internet“, wollte Ruthart Tresselt, Vorsitzender beim Internationalen PresseClub München, von seinen Gästen auf dem Podium wissen. Tim Cole, Münchner Internet-Publizist, macht sich große Sorgen um den Fortbestand der Tageszeitung, deren Geschäftsmodell er in Gefahr sieht. „Die Tageszeitungen machen ihren Job nicht!“, kritisierte Cole und belegte dies mit einem Blick auf die aktuellen Ausgaben der Münchner Zeitungen. Deren Redaktionen vernachlässigen das Lokale, die Aktualität der Meldungen sei „erbärmlich“, der Lokaljournalismus werde bei den in München erscheinenden Tageszeitungen nicht mit der gleichen Sorgfalt gepflegt wie deren überregionaler Teil, lautete Coles Fazit.“
3. Ulan Ude(*): Ulan-Ude – Wikipedia ; de.wikipedia.org/wiki/Ulan-Ude; Ulan-Ude (burjatisch Улаан-Удэ / Ulaan-Ude; russisch Улан-Удэ) ist die Hauptstadt der russischen Teilrepublik Burjatien im südöstlichen Sibirien.4. Ulanen – Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Ulanen; Polnische Ulanen 1807–1815, Gemälde von January Suchodolski. Als Ulanen (auch Uhlanen, poln. Ułani) bezeichnet man eine mit Lanzen bewaffnete Gattung...5. „Bei Ude!“: Ausruf von Sendlinger Bürgern bei besonderen Anlässen
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 27.04.2011 Türkische Pressefreiheit - unsere Wahrnehmung: Lügen oder Unvermögen?
Türkische Presse-Unterjochung: Was alles ist getürkt?
Türkei nach Europa? Wer unserer Politiker, unserer Medien belügt uns, täuscht uns, verkauft uns dazu getürkte Informationen? Aktueller Appell: Pressefreiheit für die Türkei! Denn dort sind 68 Journalisten in Haft, 45 sind bereits verurteilt, 150 von Verhaftung bedroht! Das melden türkische, deutsche, europäische Journalisten!
Die Anprangerung kommt nicht ‚von Rechts’, auch nicht ‚von Links’, sondern von Journalisten mit Mut, für Offenheit und Wahrheiten! In der Mitglieder-Information von ver.di publik (1), April 2011, steht unter der Rubrik ‚International’ die Schlagzeile „Sorge um die Pressefreiheit“. Das Land: die heutige Türkei! Die Sorge und Befürchtung haben folgende Journalisten-Verbände in einer gemeinsamen Erklärung bekräftigt:
Sie appellieren an die Öffentlichkeit: „Die zunehmende Repression gegenüber kritischen Journalisten beunruhigt uns. Erst kürzlich musste der Journalist und Autor Ahmet Sik ins Gefängnis. Er wurde für ein Buch verhaftet, das noch nicht einmal erschienen ist. Allein das Manuskript ‚Die Armee des Islam’ reichte aus, um ihn hinter Gittern zu bringen.“ Die deutsche Gewerkschaft ver.di berichtet dazu: „Zurzeit sind 68 Journalisten in Haft, 45 wurden bereits verurteilt. Etwa 150 Journalisten sind von Verhaftung und Gefängnisstrafen bedroht. Mehr als 2000 Strafverfahren und 40000 Ermittlungen sollen laufen. Das türkische Bündnis für Pressefreiheit fordert die sofortige Freilassung aller inhaftierten Journalisten.“
Die ‚Bürger für Sendling’ appellieren an alle Mitbürger, den Hilferuf dieser Journalisten weiter zu verbreiten! Appeasement-Politik türkeifreundlicher deutscher PolitikerInnen, beispielsweise einer Frau Claudia Roth (GRÜNE), eines Ruprecht Polenz (CDU) oder eines Christian Ude (SPD) müssen auf ihre egoistische Motive als auch auf ihre Mitschuld hinterfragt werden – wie auch unkritische, blauäugig-türkeifreundliche Presse-Berichterstattungen. In München haben die ‚Bürger für Sendling’ in den letzten 6 Jahren besonders für die Stadt- und Regionalredaktion der ‚Süddeutschen Zeitung’ sowohl eine ‚Ude-Hörigkeit’ als auch eine türkei- unkritische Berichterstattung für sich registriert – was einschließt, dass hierzu manche kritische Themen und Meinungen minimal oder auch nicht behandelt werden. Beispiele dazu gibt es reichlich (3)! Die Öffentlichkeit weiß nichts davon, erfährt davon nichts, vermisst also nichts und wird deswegen gelenkt und subtil getürkt geführt….
Erinnern wir uns an Bert Brecht: „Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“ Die ‚Bürger für Sendling’ fragen wie man diejenigen nennen soll, die in unseren Medien die Macht haben, Nachrichten verschweigen oder sie subversiv und ausgewählt ihren Lesern und Zuschauern zu präsentieren! Das mindeste sollte sein: sie laut, sichtbar, deutlich und öffentlich zu benennen – mit ihren Vornamen und ihrem Nachnamen! (dg)
Information:
Ob diese aktuell allgemein gängige Praxis – von einzelnen Juristen / Politikern usw. bereits kritisiert – eine „Bevormundung mündiger Bürger“ / „Angst-Vorsorge der Redaktion“ / „Freiwillige Selbstzensur“ / journalistische „politische Korrektheit“ gegenüber der regional dominanten Polit-Kaste / journalistische „Appeasement-Politik“ ist: diese Debatte steht noch aus! Sofern „das Volk“ auf sein Recht auf wahrheitsgetreue, journalistisch korrekte Berichterstattung besteht…. (dg)
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 04.03.2011 Türkisch-bosnisch-emiratisch-islamisch: Scheelblicke in der ‚Junge Freiheit’1) …
Altlahmendes Europa: „Islam-Zentrum Europa - München“
Die ‚Junge Freiheit’ berichtete empört, dass die Münchner Stadtpolitik-Moscheepläne nach ihrer Abfuhr vom Gotzinger Platz nun mit Öl-Euro-Millionen aus den Arabischen Emiraten verwirklicht werden sollen. Das ist falsch! Es handelt sich um zwei Islam-Annexionsbegehren: „Türkisch-islamisch-osmanisch“ die eine, „VAR-arabisch-puristisch“ die andere!
Der Bericht ‚Geldgeber aus dem Morgenland’ von H. Rohbohm vom 24.02.2011 vermischt fälschlich zwei getrennte Vorgänge in München!
Erstens: der Münchner Moscheestreit seit 2005 betrifft ein geplantes Türkisch-islamisches Moscheezentrum in Sendling / Gotzinger Platz mit zwei Minaretten, Koranschule und diversen Nutzungsräumen. Türken und die politisch rotgrüne Stadtspitze planten hier einen ca. 15-Mio-Euro-Neubau innerhalb eines denkmalgeschützten, ca. 110 Jahre alten Gebäude-Ensembles mit öffentlichen Schulen, Bürgerhäusern und der katholischen Kirche St. Korbinian. Der Widerstand der Sendlinger Bürgerschaft formierte sich mit den ‚Bürger für Sendling’. Moschee-Befürworter der islamfreundlichen Allianz waren die Münchner Evangelische und Katholische Kirche, die ‚Abraham-Bruderschaft’, die Münchner Stadtregierung mit OB Ude (SPD, GRÜNE, Schwullesbische Rosa Liste, FDP, LINKE)! Obgleich seit sechs Jahren massiv gestritten wurde: trotz eines katastrophalen „Finanzdebakels“ bei DITIB/DITIM (unzureichende Finanzverhältnisse seit Anbeginn aller Planungen!) und städtischer Beendigungsbeschlüsse ist noch nichts endgültig abgeschlossen! Denn die Münchner rotgrüne politische Stadtspitze hat noch keine ordnungsgemäße Rückabwicklung ihres unziemlichen Geschäfts vollzogen!
Zweitens: das ‚Zentrum für Islam Europa – München“ (ZIE-M) ist ein seit Jahren geplantes Bosnisch-islamisches Moscheezentrum-Großprojekt, dessen Planer Imam Idriz (zur Zeit Imam in Penzberg) bislang im Bayerischen Verfassungsschutzbericht steht. Der aber als Ansprechpartner von Zeitgeistpolitikern zum Trotz hofiert wird. Das Projekt soll bis ca. 30 Mio. Euro kosten – und nach Willen des rotgrünen Stadtrats multikulturell innerhalb der Münchner Altstadt Platz finden! Das Geld soll von eingenommenen Ölmilliarden der Vereinigten Arabischen Emirate kommen: einen Projekt-Förderantrag hat der bosnische Imam diesbezüglich bereits gestellt! 2)
In einem Leserbrief an die Zeitung stellten die ‚Bürger für Sendling’ fest: „Die in Ihrem Artikel beschriebene Larmoyanz einer Unbekannten, die sich kleinmütig depressiv sowohl gegen die ‚türkisch-islamische DITIM’-Pläne als auch neuerdings gegen die Pläne des „Bosnischen Zentrum für Islam Europa-München’ geäußert haben soll, ist den ‚Bürgern für Sendling’ absolut wesensfremd! Im Gegenteil: der demokratische und hartnäckige Widerstand der ‚Bürger für Sendling’ gründet sich auf ihre persönliche Überzeugung, für die eigene Heimat und für die Zukunft der eigenen Kinder das Richtige zu tun! Demokratisch, gesetzestreu, mutig, tatkräftig! Auch respektlos, ohne Scheu vor Disput und Konflikt! Der ‚Bauern-Aufstand gegen Fremdherrschaft’ als Geschichte Sendlings gilt für die bayerische Demokratie als Keimzelle, als Vorbild! Heutiger Widerstand gegen eine Münchner ‚Pseudodemokratie’ oder gegen die Oktroyierung einer ‚Fremdphilosophie’ ist möglicherweise aktueller Verfassungsauftrag!“ Absender: ‚Bürger für Sendling’, Sprecherin Helga Schandl, München (sendling@buerger-fuer-muenchen.de)
Information: 1.) ‚Junge Freiheit’, Hohenzollerndamm 27a, D-10713 Berlin, verlag@jungefreiheit.de, Online-Redaktion: online@jungefreiheit.de; 2.) Süddeutsche Zeitung vom 23.02.2011, von Monika Maier-Albang: „Hilfe aus den Emiraten, Benjamin Idriz sucht Geldgeber für islamisches Zentrum in München.“ Aus dem Text: „…Manchmal bekommen sie Besuch in Penzberg, (…)…beten die Gäste aus Abu Dhabi, Dubai oder Fudschaira, die zum Klinikaufenthalt in Murnau weilen, in der blau verglasten Moschee. Den meisten arabischen Gästen gefalle die moderne Architektur gut, sagt Imam B. Idriz. (…) vielleicht unterstützt der Emir von Schardscha, Sultan bin Mohamed al-Qassimi III., bald schon auch in München einen Moscheebau. Seit einigen Jahren verfolgt der Imam von Penzberg mit einem Unterstützerkreis die Idee, in der Landeshauptstadt ein Zentrum für Islam ('ZIE-M') zu errichten - mit einer Moschee, einer Bibliothek, einer Islam-Akademie. Idriz ist gerade auf der Suche nach Sponsoren. 2007 hatte er bereits die schriftliche Zusage des Emirs von Schardscha, der das Projekt unterstützen will - allerdings unter der Voraussetzung, dass das Vorhaben politisch gewollt ist. Dann kamen die Vorwürfe des Verfassungsschutzes. Inzwischen aber kann sich Idriz der Rückendeckung aller Fraktionen im Münchner Stadtrat sicher sein. Bereits 2003 hatte der Emir den Penzberger Muslimen 2,8 Millionen Euro für den Bau der dortigen Moschee gegeben. Nun hofft Idriz, dass nicht nur aus Schardscha Geld kommen könnte - sondern dass alle sieben arabischen Emirate den Bau unterstützen. Am heutigen Mittwoch hat er einen Termin im Münchner Konsulat der Vereinigten arabischen Emirate, wo er das Konzept erklären und Pläne vorlegen wird. Mit 20 bis 30 Millionen Euro Baukosten rechnen sie bei ZIE-M; was das Grundstück kosten wird, wissen sie nicht.(…)“
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 11.12.2010 Süddeutsche Zeitung: 24.12. Schlusstermin für Türkeireise-Gewinn
Istanbul: Auraschnupperchance bis Heiligabend!
Offensichtlich haben Qualitätsjournalisten in der Redaktion ‚Süddeutsche Zeitung Magazin’ ein Wunder erlebt, das sie per Los nun an zwei Menschen weiterschenken möchten: bis zum christlichen Heiligabend hat man theoretisch die Chance auf 5 Tage Istanbul! (1)
Die Bürger für Sendling haben nach leidvoller Erfahrung mit der Islamfreundlichkeit der Süddeutschen Zeitung eine ganz eigene ‚SZ-Sensibilität’ entwickelt. Keine ‚SZ-Allergie’: denn dann hätten sich die ‚Bürger für Sendling’ nicht über die neueste „SZ- Islam-Türkei-Anbiederungsversuch-Maßnahme“ amüsieren können. Zu den Fakten: das ‚SZ-Magazin’ kam zum 10. Dezember heraus, am ‚Tag der Menschenrechte’. Also im Advent, der Vorbereitungszeit auf das christliche Weihnachten. Das sz-magazin.de trägt dem christlichen Brauch Rechnung, indem es im SZ-Magazin heißt: „Bis 24. Dezember verlosen wir jeden Tag einen neuen Preis aus unserem Adventkalender…“ Auf der Seite 91 steht oben: „Gewinnen sz-magazin.de“, darunter ist die einst von Osmanen in Konstantinopel eroberte christliche Kirche Hagia Sofia abgebildet, umstellt von Minaretten – und als Kollage-Hintergrund ist – mit etwas Fantasie – dahinter ein Strohstern gezeichnet, nicht gelb, sondern im Grün des Islam. Ebenso grün ist daneben ein Gebilde, das an einen Luftverbesserer-Autoaufhänger erinnert.
Wer seine Email-Adresse dann am 10.12. dem SZ-Computer schrieb, bekam ein Passwort und damit die Chance bis 23:49 Uhr, möglicherweise, in Istanbul zu erfahren: „Um Istanbul zu verstehen, muss man seine Aura selbst eingeatmet haben.“
Wou! Von allen Menschen, die am 10.12. ihre Email-Adresse für das Gewinnspiel der SZ übergaben, wird die Süddeutsche Zeitung zwei Menschen (Gewinner) für fünf Tage nach Istanbul schicken. Wo sie dann - unter anderem – auch die „beeindruckende Wucht von Hagia Sofia und Blauer Moschee“ erfahren können oder auch einen ganz speziellen Reiseleiter bekommen! Wortlaut SZ: …der „bringt Ihnen bei, wie man am Gewürzstand richtig um Preise feilscht.“ Wahnsinn, denken da die Bürger für Sendling, zwei möglicherweise biedere SZ-Leser, die – wenn auch unter Anleitung – in Istanbul am Marktgewürzstand mit echten Markt-Türken beispielsweise richtig um Kümmelpreise feilschen! Wenn nichts getürkt ist, ist das dann ja eigentlich nur auf türkisch möglich! So dass die zwei also zuvor erheblich ‚Aura eingeatmet’ haben müssen, „um Istanbul zu verstehen.“
Was, so fragen sich die ‚Bürger für Sendling’ verwirrt, will die Süddeutsche Zeitung mit zwei Lesern in Istanbul, die – möglicherweise ohne ihr Wissen – atemtechnisch einer Aura, einem „Energiekörper“ ausgesetzt werden. Wissende Esoteriker wissen natürlich, dass so eine Aura aus sieben Schichten besteht, die den sieben Haupt-Chakren entsprechen… wobei aber eine Geistheilerin (Barbara Ann Brennan) gar einen neun Energiekörper erkennt, dessen ätherischer Negativkörper der ersten – oder doch zweiten? – kosmischen Ebene leichter eingeatmet werden könnte als der ‚Ätherische Körper’, der sich gerade mit dem ‚Astralen Körper’ mental verbunden hat… (2)
Oje: die ‚Bürger für Sendling’ gestehen, dass sie wieder einmal mehr das Qualitätsgedruckte in der Süddeutschen Zeitung nicht verstehen. Höchstens dankbar feststellen, dass die Süddeutsche Zeitung erstaunlicherweise für diesen Istanbul-Werbetext die Überschrift gewähnt hat „Auf zwei Kontinenten“. So dass schlicht, aber richtig festgestellt wird: Europa hier –Vorderasien dort. Und dass die SZ-Redaktion Istanbul, die Türkei feinsinnig just am 10.12., am „Tag der Menschenrechte“ anbietet. Schließlich sitzen nach kürzlich veröffentlichten Meldungen des Europäischen Journalistenverbandes rund 40 türkische und kurdische Journalisten im „türkischen Knast“ – zum Nachdenken über die Meinungsfreiheit in der Türkei. Hat deswegen der/die SZ-Schreiber(in) so sibyllinisch geschrieben: „Auf zwei Kontinenten. Über Istanbul gibt es so viel und gleichzeitig so wenig zu sagen…“ (3) Ein(e) kluge(r) SZ-Journalist(in)? Schließlich heißt es ‚Hochverrat ist eine Frage des Datums“! (dg)
Information: 1. Süddeutsche Zeitung Magazin, Nr. 49 vom 10.12.2010; S. 91, über dem Impressum;
2.
Energiekörper –
Wikipedia ; Als
Aura
oder Energiekörper eines Menschen wird in verschiedenen ... Sehr häufig
ist daher die Ansicht, die
Aura
des Menschen bestehe aus sieben Schichten, ... chakra Chakra Healing Seven Chakras Energy Centers WOT Safe Search [x] Chakra – Wikipedia Mit Chakra (Sanskrit, m., चक्र, cakra, [ʧʌkɽʌ], wörtlich: Rad, Diskus, Kreis) werden im tantrischen Hinduismus, im tantrisch-buddhistischen Vajrayana, ...Die Hauptchakren in der Übersicht Die Nebenchakren in der Übersicht de.wikipedia.org/wiki/Chakra - Im Cache - Ähnliche Seiten 3. ‚Sibyllinisch’: von der Sibylle stammend; s. Bücher: verschollene Sammlung von Orakeln der Sibylle von Erithrai; jüd. Sammlung, die auf heidnischer Grundlage beruhender Orakel, die von Christen bearbeitet wurden (aus: Wahrig. dt. Wörterbuch)
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 25.10.2010 Politiker sind Menschen: Nichtwissen, Verdrängung, Selbsttäuschung
Christian Wulff: ein ‚Wulff mit Schafspelz’…?
Bundespräsident Wulff (CDU) in der Türkei: er hält Schönreden, akquiriert ein Fotomodell als Praktikantin 1); Istanbuls Vizemufti Mehmet Asik lobt ihn, dass er für die Türkei und ihre Menschen betet 2), Imam Emrullah Hatipoglu 3) lobt seine Haltung in religiösen Fragen. Er soll’s mit Abdullah Gül „können…“4) Weiß Wulff eigentlich, wo und woran er ist?
„Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union dju in ver.di unterstützt nachdrücklich die Kampagne der Europäischen Journalisten-Förderation (EJF) zur Freilassung der über vierzig (40) inhaftierten Journalistinnen und Journalisten in der Türkei (…). Erst am 14.September hatte auch Dunja Mijatovic, Sprecherin für die Freiheit der Medien bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE), die Türkei aufgerufen, die inhaftierten Journalisten freizulassen und die dringend erforderliche Reform der Mediengesetzgebung in der Türkei zu starten.“5) Der EfJ-Präsident Arne König hatte zudem die türkische Regierung aufgefordert, „das Klima der Furcht und der Einschüchterung in er türkischen Medienlandschaft zu beenden. Nicht nur die 40 Journalisten in den Gefängnissen, sondern weitere 700 ( ! ) haben Prozesse zu erwarten wegen angeblicher Verstöße gegen das Strafgesetzbuch oder gegen die türkischen Antiterror-Gesetze.“ Arne König: „Nur, weil sie ihre journalistische Arbeit aufrichtig und professionell erledigt haben.“6)
Aktenkundig auch: die Türkei ist mitschuldig an der Ermordung des türkisch-armenischen Journalisten Hrant Dink! Das stellte der EU-Gerichtshof Mitte September 2010 fest und verurteilte den türkischen Staat dazu, an dessen Angehörige 105.000,00 Euro ‚Entschädigung’ zu zahlen.7) Und dass auch die ‚Religions-Ehrenmorde’ an Christen in der Türkei sowie der aktuelle Mord am Vorsitzenden der Katholischen Bischofskonferenz, Bischof Luigi Padovese, nicht umfassend geklärt und gesühnt sind, solche Nachrichten 8) müssten dem Herrn Wulff, zur Zeit amtierender Bundespräsident Deutschlands, bekannt sein. Auch wenn er, als er in der türkischen Stadt Kayersi in einem Gebäude-Aufzug mit dem türkischen ‚Kollegen’ Abdullah Gül zusammenstand, „lachend sagte“: „Sehen Sie, mein engster Personenschutz ist türkischstämmig“. Er ergänzte diesen Satz mit der Bemerkung: „Egal, wer was sagt, die türkische und deutsche Bevölkerungen sind unzertrennlich.“ 9)
Dass Wulff dem ‚berühmtesten Fotomodell der Türkei’, Sebnem Schaefer, nach seinem Gesprächskontakt in der deutschen Botschaft in Ankara spontan einen Praktikumsplatz in seinem Umfeld angeboten hat, ist dann verstehbar. Wulff: „Wir brauchen Menschen wie Sie. Möchten Sie mit uns arbeiten? Sie können auch als Praktikantin im Bundespräsidialamt anfangen!“ Die türkische Zeitung SABAH: „Die überraschte Schönheit hat das Angebot unverzüglich angenommen.“10)
„In Tarsus legte Wulff bei einer Begegnung mit türkischen Journalisten dar, türkische Jugendliche in Deutschland könnten islamischen Religionsunterricht erhalten, außerdem werde dort mit der Ausbildung von Imamen begonnen. Nun wolle er lediglich, dass türkische Jugendliche christlichen Glaubens in der Türkei auch das Recht erhielten, Priester zu werden. Der Bundespräsident hatte anschließend „das Gefühl, dass etwas angekommen ist“ von seiner Botschaft, hieß es in der Delegation.“ So die Beschreibung im Bericht ‚Wulffs Lehrstunde in Istanbul‘ von Thomas Seibert in der Zeitung ‚Der Tagesspiegel‘, Berlin. 11)
Was aber schrieb die Süddeutsche Zeitung am 22.10.2010 zum Thema? „Türkei-Besuch: Wulff spürt das Vertrauen. Große Offenheit, große Übereinstimmung. Zum Abschluss seiner Türkei-Reise zieht Bundespräsident Christian Wulff eine "extrem positive Bilanz". Seine Frau Bettina zeigte sich mit Kopftuch. Sie duzen sich noch nicht. Aber die beiden Präsidenten Abdullah Gül und Christian Wulff sprechen sich jetzt öffentlich mit "mein Freund" an. Nach dem fünftägigen Staatsbesuch des Bundespräsidenten in der Türkei steht zumindest eins fest: Das neue deutsche Staatsoberhaupt hat es geschafft, zum privilegierten deutschen Partner der türkischen Führung zu werden.“12) (dg)
Informationen: 1) SABAH, türkische Zeitung v. 24.10.2010. ‚Wulff holt Fotomodell aus der Türkei nach Deutschland’ 2) ‚Der Tagesspiegel’, Berlin, v. 22.10.2010 ‚Wulffs Lehrstunde in Istanbul’ von Thomas Seibert 3) ebenda 4) ebenda 5) ‚Menschen machen Medien’, ver.di 10/2010, S.2 Kommentar ‚Gespaltene Türkei’ 6) ebenda, S. 23’EJF fordert Freilassung türkischer Kollegen’ 7) ebenda 8) Internet – siehe unten 9) SABAH, 24.10.2010, „Wulffs Personenschutz türkischstämmig“ 10) SABAH, siehe oben Pkt. 1) 11) s.o. Pkt. 2), Der Tagesspiegel 12) Süddeutsche Zeitung v. 22.10.2010, www.sueddeutsche.de/politik/2.2220/tuerkei-besuch-wulff-spuert-das-vertrauen.de
zu 8) Mord an Erzbischof Luigi Padovese :· Türkei: Katholischer Bischof Luigi Padovese überfallen und ... 3. Juni 2010 ... Der Vorsitzende der türkischen Bischofskonferenz ist tot! Luigi Padovese (†63) wurde offenbar in seinem eigenen Haus erstochen. www.bild.de/...padovese/bischof-erstochen-mord-tuerkei.html· Türkei: Gerüchteküche brodelt nach Mord an Padovese Eine Woche liegt der tragische Mord an Bischof Padovese in der Türkei jetzt zurück. Und noch immer tappen die Ermittler im Dunkeln, was das Mordmotiv ... www.radiovaticana.org/TED/articolo.asp?c=399709 - Im Cache· Armenier fordern Aufklärung zum Padovese-Mord - Politically Incorrect : 7. Juni 2010 ... Luigi Padovese Der Mord am Vorsitzenden der türkischen Bischofskonferenz, Luigi Padovese (Foto), beunruhigt die in Deutschland lebenden ... www.pi-news.net/.../armenier-fordern-aufklaerung-zum-padovese-mord/ -· ZENIT - Türkei: Mord an Luigi Padovese: Unermüdlicher Kämpfer für ... : 3. Juni 2010 ... Türkei: Mord an Luigi Padovese: Unermüdlicher Kämpfer für Versöhnung ... wobei auch an die anderen Bluttaten in der Türkei wie die Ermordung ... www.zenit.org/article-20696?l=german - Im Cache· Bischof zum Mord an Padovese: “So tötet ein radikaler Moslem ... 25. Juni 2010 ... Wie es scheint, hat der Fall des von einem türkischen Muslim ... von Smyrne (Türkei) erneut klare Worte zum Mord an Msgr. Luigi Padovese, ... www.kybeline.com/.../bischof-zum-mord-an-padovese-so-totet-ein-radikaler-moslem/ - Im Cache· Nachrichten - CSK verlangt klares Wort Berlins zum Padovese-Mord ... : 10. Juni 2010... Katholiken (CSK) vermissen ein klares Wort der Bundesregierung zum Mord an Bischof Luigi Padovese vor einer Woche in der Türkei. www.domradio.de/.../csk-verlangt-klares-wort-berlins-zum-padovese-mord.html -· Mord an Bischof Padovese: Gibt der Vatikan seine Beschwichtigungs ... 13. Juni 2010 ... Hochrangiger Erzbischof spricht Klartext zum Padovese-Mord Von ... scharfe Töne zum Mord an Bischof Padovese in der Türkei komplett zu ... www.eip-news.com/.../mord-an-bischof-padovese-gibt-der-vatikan-seine-beschwichtigungs-strategie-auf/
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 07.09.2010 Süddeutsche Zeitung: Ein Hauch von Islam-Realismus?
Münchner Moschee-Szene: der Schoß ist fruchtbar noch!
„Nationalsozialisten, CIA und Muslimbruderschaft: Die Geschichte des Islamischen Zentrums München“. Vom Aufstieg der ‚Vierten Moschee’ als Eckstein der islamischen Eroberung Europas berichtete…. die ‚Süddeutsche‘! Im Feuilleton! Auf einer ganzen Seite!
Bekanntlich ‚macht eine Schwalbe keinen Sommer’ – aber Hoffnung. Dem SZ-Redakteur Dr. Andreas Zielcke sei Dank: er hat ein im Verlag Klett-Cotta für das Frühjahr geplantes Buch in der Süddeutschen Zeitung, Wochenendausgabe 04./05.09.2010 (1) inhaltlich auf einer Druckseite der SZ dargestellt. Geschildert wird dabei die Vorgeschichte der Münchner Freimanner Moschee – und zwar seit Anbeginn vor und in ‚Nazi-Deutschland’. Diese Geschichte kann aber nicht nur als ‚obskur’ bezeichnet werden, denn diese steht – so der SZ-Bericht – für Islamische Fundamentalisten und deren Eroberungsideen für Europa: wobei Deutschland, München, die Moschee in Freimann offensichtlich der ‚Brückenkopf’ für Europa war…! Wobei „noch vor wenigen Jahren eine Reihe exponierter Köpfe der ägyptischen Bruderschaft in München ihren Dienst tat“ (1) – diese Geschichte ist also für Deutschland, für Europa noch keinesfalls beendet! Dr. Zielke hat durch seinen Beitrag also dringend notwendige Information auch zur aktuellen Debatte um die Gründung eines weiteren ‚Islamischen Zentrums für Europa’ in München vermittelt.
Dazu drei Hinweise, die jeder deutsche Staatsbürger bewusst zur Kenntnis nehmen sollte!
Erster Hinweis: im Verfassungsschutzbericht 2009 steht beispielsweise, dass die ägyptische Muslimbruderschaft“ eine für Deutschland „verfassungsfeindliche Ideologie“ verbreitet mit einem eigenen Programm:
Diese Zitate stehen im Verfassungsschutzbericht 2009, Seite 60 – und auf den nächsten Seiten steht nüchtern, welche Organisationen hier auf deutschem Boden, in Bayern gegen das deutsche Grundgesetz, gegen die Bayerische Verfassung arbeiten… Diese jahrelange Duldung eines Risikos für unseren Staat erfolgt durch „unsere Politiker“ und die Beobachtung durch den bayerischen Verfassungsschutz kosten Geld: also Arbeitszeit und letztlich Lebenszeit bayerischer Bürger!
Zweiter Hinweis: Der Münchner OB Ude, dazu die Stadtratsparteien SPD, Die Grünen, Schwul-Lesbische Rosa Liste, die FDP, die LINKE, die Stadtrats-CSU (!), aber auch höchste evangelische und katholische Amtskirchenfunktionäre haben sich jovial-beifällig, positiv-wohlwollend bis demonstrativ-solidarisch dem islamischen Projektanten Imam Idriz aus der Moschee Penzberg zugeneigt, der ein „Islam-Zentrum Europa-München“ gründen will! Und der aufgrund seiner Kontakte mit einem Ibrahim Farouk el-Zayat (bis Anfang 2010 Präsident der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland e.V., IGD) unter Beobachtung des Verfassungsschutzes steht. Mit diesem Beispiel schließt sich ein Kreis von ‚Gutmenschen‘ und ‚Tarnmenschen‘: „Die IGD versucht durch politisches Engagement in Deutschland, die Verwirklichung ihrer Ideologie zu erreichen. Ihr Ziel ist dabei nicht die Integration, sondern die Veränderung der Gesellschaft den eigenen Vorstellungen entsprechend. Diese Vorstellungen sind von den ideologischen Grundsätzen der Muslimbruderschaft (MB) geprägt, wobei die Anhänger der IGD bemüht sind, dies in öffentlichen Verlautbarungen nicht zum Ausdruck zu bringen. Die Bestrebungen der IGD richten sich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland. Die IGD gilt als deutsche Zentrale des ägyptischen Zweigs der MB. Sie hat ihren Sitz im Islamischen Zentrum München (IZM) und ist Mitglied in der Förderation der Islamischen Organisationen in Europa (FIOE), dem europäischen Dachverband MB-naher Verbände.“(…)(3)
Dritter Hinweis: Im Internet-Nachrichtendienst ‚Europe News’ wurde zum 06.September 2010 folgende Nachricht veröffentlicht: „Erdogan: "Wir sind nun die Weltmacht Türkei”(Bildbeschreibung unter Titelbild) Es ist eine gespenstische Szene mit großer Symbolkraft: Der Türkenführer steht auf einer Bühne vor einer großen Weltkarte, in die ein überdimensionaler Baum mit der türkischen Landesflagge hineingewachsen ist. (Text) Zu diesem "Weltkongress" lud Premierminister Recep Tayyip Erdogan im Februar dieses Jahres türkischstämmige Politiker aus ganz Europa nach Istanbul, um sie auf seine Politik einzuschwören. Und die scheint auf die Errichtung eines neuen Osmanischen Reiches ausgerichtet zu sein. Originalaufnahmen dieser brandgefährlichen Veranstaltung wurden im BR-Magazin "kontrovers" veröffentlicht. Der Reporter berichtet, dass dort Großmachtpolitik nach dem Motto "Türkischstämmige aller Länder vereinigt Euch" gemacht wurde. Erdogan äußerte in seiner Rede allen Ernstes: "Wir sind nun die Weltmacht Türkei. Das sollte jeder wissen. Die Türkei ist kein Land mehr, dessen Tagesordnung von außen bestimmt wird, sondern ein Land, das in der Welt die Tagesordnung bestimmt". Der Augenzeuge Ali Ertan Toprak, Vizepräsident der Alevitischen Gemeinde Deutschlands, berichtete, dass den 1500-2000 anwesenden Politikern eingeflößt wurde, die europäische Kultur mit der türkischen zu "impfen". Um diese Länder zu "türkisieren". Es kam nur ein Redner aus Deutschland zu Wort, und zwar der stellvertretende Generalsekretär von Milli Görüs, Mustafa Yeneroglu. Müßig zu erwähnen, dass diese Organisation in Deutschland vom Verfassungsschutz wegen demokratiegefährdenden Aktivitäten überwacht wird. Erdogan stellte unmissverständlich klar, dass aus seiner Sicht "Islamophobie" ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" sei. Mit der Erfindung dieses Kampfbegriffs durch Ayatollah Khomeini soll die Islamkritik im Keim erstickt werden. Ein wichtiger Bestandteil für Erdogans Gesamtstrategie, um Deutschland von der Türkei aus islamisieren und türkisieren zu können. Der strenggläubige Moslem Erdogan darf mit Sicherheit als Fundamentalist eingeordnet werden. Als Jugendlicher war er Mitglied in der radikalen islamistischen Organisation Akincilar Dernegi. Erdogan gilt als politischer Ziehsohn Necmettin Erbakans und gehörte auch der Milli-Görüs-Bewegung an. Von 1994-1998 war er Istanbuls Bürgermeister und stellvertretender Vorsitzender der Wohlfahrtspartei RP, der Sympathien zum Dschihad und zur Einführung der Scharia vorgeworfen wurden. Diese Partei wurde 1998 vom türkischen Verfassungsgericht verboten. Erdogan wurde mit lebenslangem Politikverbot belegt und wanderte für zehn Monate in den Knast. Der Grund für die Verurteilung war eine Rede mit den legendären Sätzen: "Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten". (4)
Die ‚Bürger für Sendling’ fragen sich: Können die aktuell in den verschiedensten politischen Funktionen gewählten Mitbürger nicht lesen, nicht mit- und nachdenken? (5) Merken unsere Politiker nicht, dass das Volk höchst beunruhigt ist? Dass man ihnen nicht mehr vertraut, sie teilweise schon verachtet? Müssen wir Bürger - die wir alles mit unseren Steuergeldern bezahlen - von diesen gewählten Mitbürgern nicht offensiv fordern, dass sie sofort und verantwortungsvoll ihrem (!) politischen Auftrag gerecht werden, „…Schaden vom Volk abzuwenden“! Übrigens: das gilt als Auftrag an alle Bürger … also auch für Journalisten! Beispielsweise durch korrekte, ehrliche Berichterstattung oder, bei „unguten Konstellationen politischer oder wirtschaftlicher Art“, durch intelligente Art, objektive Wahrheiten zur rechten Zeit weiterzugeben!
Informationen: 1) Süddeutsche Zeitung vom 4./5.9.2010, „Der Aufstieg der Vierten Moschee“ 2) Verfassungsschutzbericht 2009, www.innenministerium.bayern.de , S.60 3) dto., S.62/63 4) EuropeNews vom 6-September 2010, http://europenews.dk/de/node/35056, newsletter-de-bounces@europenews.dk; im Auftrag von; Holger Danske EuropeNews [newsletter@europenews.dk] 5) Milli Görüs-Bewegung: gegründet ca. 1970 Türkei, Entwicklungen Europa: gegründet 1985 in Köln als ‚Vereinigung der neuen Weltsicht in Europa e.V. (AMGT); 1995 Aufteilung in die beiden Organisationen „Islamische Gemeinschaft Milli Görüs e.V.“ (IGMG) und „Europäische Moscheebau- und Unterstützungsgemeinschaft“ (EMUG); die IGMG ist Mitglied im ‚Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland’, Mitglieder in Deutschland: ca. 29.000, Bayern: 4.700; Sitz der IGMG: Kerpen. (…) „Ziel der Bewegung ist es, zunächst die laizistische Staatsordnung der Türkei durch eine islamische Staats- und Gesellschaftsordnung mit dem Koran und der uneingeschränkten Gültigkeit der Scharia als Grundlagen des Staates und des gesellschaftlichen Zusammenlebens abzulösen. Ihr erklärtes Fernziel ist die weltweite Einführung einer islamischen Staats- und Gesellschaftsordnung nach dem Vorbild des alten osmanischen Reichs unter Führung der Türkei.“ (Jahresbericht Bayerischer Verfassungsschutz 2009, Seite 47)
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 01.09.2010 Münchner Merkur: „Das geheime Museum des Christian Ude“ (1)
‚Eingebetted’ bei´m OB Ude…
Wieviel Distanz muss eine unabhängige Tageszeitung zu sogenannten „Obrigkeiten“ einnehmen, um ihrer Aufgabe der Berichterstattung objektiv nachzukommen? Wer braucht wen – und wer gebraucht wen zu was? Wir alle haben Verantwortung!
Wie darf man die Situation nennen, wenn deutsche Journalisten, üblicherweise zuständig beispielsweise für eine Lokal- oder Stadtteilredaktion, nach Pülümür in die Türkei/Anatolien reisen, um dort, beispielweise anno 2005, Reden über den Münchner Bürger Christian Ude anzuhören, weil dieser sich als Namensgeber (!) des pülümürer „Kultur- und Bildungszentrum“ hergab? Wer was und wie viel mit welcher Begründung damals beispielsweise auch zur Finanzierung der begleitenden Journalisten beitrug, interessiert die ‚Bürger für Sendling’ heute noch: sie mussten sich ebenfalls anno 2005 zusammentun, um das damals nicht zufällig beginnende OB-Ude-Engagement für die türkisch-islamische Ditib-Ditim-Zentralmoschee am Gotzinger Platz abzuwehren! Und auch eine von ihnen als unfair, unwahr, unredlich empfundene Berichterstattung der Münchner Lokalpresse. Dass damals der Regionalteil der ‚Süddeutschen Zeitung’ den ‚Bürger für Sendling’ oftmals als eine ‚Verlautbarungsstelle’ des OB Ude dünkte, als ein ‚Vorvorzimmers’ des OB Ude, ist nachzulesen. Der SZ-Journalist Bielicki war einer derjenigen, die zu OB Ude standen wie ‚In Treue fest’ und dessen Berichterstattungen zum Thema ‚Ditib-Ditim-Zentralmoschee am Gotzinger Platz’ waren in ihrer Ausrichtung mehr als eindeutig.
Wenn es ‚der Politik’ notwendig erscheint, ist man zu Journalisten besonders nett. Geschickte Politiker „bauen ihre Journalisten“ nach dem Motto auf: ‚Schaffe dir Freunde, bevor du sie brauchst’. Die Amerikaner haben dafür „den ‚Embedded Journalist’ erfunden (von englisch „embed“ – einbetten, integrieren, deutsch „Eingebetteter Journalist“(2), der „die Dinge aus erster Hand“ erfahren und erleben sollte. Erstmals verwendet wurde der Begriff „Embedded“ von der US-Army im Irak-Krieg 2003. anno 2005 auf bairisch formuliert in Sendling nach der Lektüre des SZ-Artikels über das Christian Ude-Kultur und Bildungszentrum in Pülümür in Ostanatolien/Türkei.
Dass die SZ-Lokalberichterstattung ihre einstige wichtige Stellung für viele Münchner an den ‚Münchner Merkur’ verloren hat, ist nichts Neues. Aber machiavelistisch gedacht für die Münchner Stadtpolitik sehr wichtig! Dass OB Ude jetzt dem jungen MM-Journalisten Johannes Patzig seine Wohnung zeigt, seinen Kollegen gar fotografieren lässt und kleine sympathische Geschichtchen von besonderem „human touch“ von sich, von alten Schlüsseln und kleinen Diebstählen erzählt, ist einfach sooooo süüüüüß… soooo menschlich, sooooo rührend …und eine ganze MM-Druckseite wert! Nur sollte man nicht vergessen, dass der OB Ude, auch bekennender Kabarettist mit Gespür fürs überraschende Dramaturgie, dergleichen soooo süüüüüüße Interviews nicht ohne Absicht tut! Ein Glücksfall für den MM-Journalisten Johannes Patzig ist die gewählte Überschrift über dem Bild des grinsenden Christian Ude: „Das geheime Museum des Christian Ude“. Denn da haben wir uns beruhigt: das Bild beweist, dass das Museum ja nicht mehr geheim ist – und dass er da ja schon drinnen ist, der OB Ude! Und der MM-Journalist Johannes Patzig könnte etwas gelernt haben… (dg)
Informationen:
1.) Münchner Merkur, Wochenendausgabe 28,-29.08.2010, Titel-Erklärung: ‚Eingebetted’ = Urspr. engl. ‚Embetted’
2.) Wikipedia: Embedded Journalist (von englisch „embed“ – einbetten, integrieren, deutsch „Eingebetteter Journalist“) bezeichnet einen kontrollierten und zivilen Kriegsberichterstatter, der im Krieg einer kämpfenden Militäreinheit zugewiesen wurde. Geprägt wurde der Begriff zu Beginn des Irakkrieges im Jahre 2003, seitens der Streitkräfte der Vereinigten Staaten. Die United States Army begegnete mit der Praxis des „eingebetteten Journalismus“ dem Druck amerikanischer Massenmedien, denen der Zugang zum Kriegsgeschehen während des Zweiten Golfkrieges 1991 und des Krieges in Afghanistan 2001 nicht ausgereicht hatte. Auch aus Sicht der Koalition der Willigen war das Einbinden der Journalisten sinnvoll, da auf diese Weise die Berichterstattung leichter kontrolliert werden konnte.
Auflagen und Risiken Das Militär verlangte von den embedded journalists, kurz auch als embeds bezeichnet, dass sie vorher eine Zeit lang ein Spezialtraining absolvierten.(…) Außerdem mussten sich die Reporter und deren Arbeitgeber verpflichten einem speziellen Regelkatalog, den sogenannten Ground Rules, die genaue Auflagen enthielten, zuzustimmen. Während der Kampfhandlungen des Irakkrieges im Jahr 2003 sind 16 der 600 embedded journalists ums Leben gekommen, darunter auch der deutsche Focus-Korrespondent Christian Liebig. Die Zahl ist erstaunlich hoch, denn von den rund 300.000 eingesetzten alliierten Soldaten verloren während der Kampfhandlungen lediglich 178 ihr Leben; die Todeswahrscheinlichkeit der embeds war also rund 45mal größer.
Qualität und Zensur: Bildrauschende Videos, übertragen mittels Satellitentechnik, waren dauerhafte Begleiter des Kriegseinsatzes. Nur wenige Journalisten waren in der Lage, auch Aufnahmen zu machen, die nicht unbedingt den Interessen der Militärs entsprachen. Die Berichterstattung unterlag der Zensur. Wenn auch die Konzeption eine gewisse Ähnlichkeit zu jener der deutschen Propagandakompanien (kurz PK) im Zweiten Weltkrieg aufweist, so gibt es doch einen Unterschied: der PK-Reporter war befehlsgebundener Soldat, der embedded journalist dagegen ist Zivilist, wenn auch in Uniform, und zumindest formal unabhängig. Das Embedding stellt einen Fortschritt gegenüber dem extrem ungeliebten Pool-Prinzip dar. Ein Vorteil des Einbettens für Journalisten: Es löst sie von der Verpflichtung, ihr Material mit Kollegen teilen zu müssen, wie es unter Einsatz des Pool-Prinzips nötig gewesen ist. Rezeption: „Eingebettete Journalisten“ wurde bei der Wahl für das Wort des Jahres 2003 auf den 5. Platz gewählt. Zitate „Der Blick des Journalisten fällt durch den Sehschlitz des Panzers. Und der ist nicht sehr groß.“ Friedrich Nowottny: bis 1995 Intendant des Westdeutschen Rundfunks, 2003
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 25.05.2010 Europäische Journalisten (EJF) stellen Türkei an den Pranger!
Türkei: Feind der Demokratie und freien Journalismus? 1)
Im Streit um die Münchner Ditib/Ditim-türkisch-islamische Zentralmoschee in Sendling berichteten Journalisten der Süddeutschen Verlagsgruppe unkritisch-wohlwollend über türkische Einflussnahmen via dem Münchner OB Ude. Jetzt protestierte die Europäische Journalisten-Konferenz (EJF) 2) gegen die Knechtung der Pressefreiheit in der Türkei.
Der Ehrenbürger von Pülümür (Anatolien), der Münchner OB Ude, hatte vom türkischen Ministerpräsidenten Erdogan Unterstützung für die Ditib/Ditim-türkisch-islamische Moschee in Sendling angeboten bekommen: nicht nur hierüber hatten Münchner Journalisten der ‚Süddeutschen Verlagsgruppe’ unkritisch-wohlwollend bis zustimmend zum Projekt der türkischen Religionsvereine Ditib/Ditim berichtet. Die ‚Bürger für Sendling’ hatten sich oftmals über die einseitige parteiliche Berichterstattung beklagt. Nach dem aktuellen Protest der Generalversammlung der Europäischen Journalisten-Konferenz, die am 18. April 2010 mit voller Absicht in Istanbul tagte, appellieren die ‚Bürger für Sendling’ nun an die Journalisten der ‚Süddeutschen Verlagsgruppe’, dass sie ihre Einstellung hinsichtlich der Zielsetzung und des Wahrheitsgehalts offizieller türkischer Quellen – hierzulande Ditib/Ditim-Nachrichten via türkischem Religionsministerium – prüfend objektivieren sollen. Sie sollten vorab vor allem den Bericht ihres Kollegen Joachim Kreibich in der neuesten Ver.di-Zeitschrift 3) für Journalisten lesen: „… Ercan Ipeki, Präsident des Verbandes der türkischen Tageszeitungs-Journalisten (TGS) zog ein bitteres Resümee. Vierzig seiner Kollegen sind gegenwärtig in Haft. Die Arbeit der kritischen Journalisten und der Gewerkschaften generell wird behindert, die regierungsfreundlichen Medien bilden ein Kartell, die freie Berichterstattung bleibt auf der Strecke. Wer seine Aufgabe ernst nimmt, unvoreingenommen recherchiert und Missstände aufdeckt, muss damit rechnen, im Gefängnis zu landen. In den vergangenen Monaten wurden 17 türkische Journalisten angegriffen… (…) Nicht nur Journalisten übten heftige Kritik. Mustafa Türkel, Sekretär der Vereinigung türkischer Gewerkschaften, machte deutlich, dass die Regierung zwar internationale Vereinbarungen unterschrieben hat, aber häufig dagegen verstößt. .. (…) In der Türkei genüge es schon, den Begriff ‚Kurdistan’ in einen Artikel zu verwenden, um hinter Gitter zu landen: völlig unvereinbar mit allen rechtsstaatlichen Prinzipien und demokratischen Gepflogenheiten. Riza Türmen, ehemals Richter am europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und Kolumnist der Zeitung ‚Milliyet’, hat beobachtet, dass die Regierung missliebigen Verlagen die Steuerfahnder ins Haus schickt, die monatelang minutiös die Bücher prüfen. Selbst bei kleinen Verstößen werden unglaublich hohe Geldstrafen verhängt… (…).“4)
Die Europäische Journalisten-Förderation (EJF) sieht „auch die EU-Kommission und das europäische Parlament gefordert. (…) In einer einstimmigen Resolution aller Teilnehmer wurde die sofortige Freilassung der Inhaftierten im Land gefordert. Mit Abscheu reagierten die Journalisten auf die Ermordung ihres Kollegen Cihan Hayirserver im Dezember 2009.“ 4) Erstaunlich, wie vorsichtig der Journalist Joachim Kreibich, der auch als Autor in der Süddeutschen Zeitung erscheint, hier berichtet! Denn eigentlich ist der von ihm nicht (!) zitierte Wortlaut der EFJ-Resolution (1) auf 44 Zeilen an Deutlichkeit nicht zu überbieten! Wobei die Aufzählung übler Verstöße in der klaren Anprangerung, die „Türkei ist ein Feind des freien Journalismus in Europa und der Welt der Demokratie.“ (…Council marks Turkey as an enemy of free journalism in Europe and in the democratic world.” s. Pkt. 1) gipfelt.
Die ‚Bürger für Sendling’ sehen die Damen und Herren Journalisten der ‚Süddeutschen Zeitung’ gefordert, vornehmlich diejenigen Journalisten der ‚SZ-Redaktion Lokales’, die dem aktuellen Rathaus-Chef OB Ude zuneigen und dessen Faible zur türkisch-islamischer Thematik! „Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist, weiß ich, womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann.“ Johann Wolfgang von Goethe äußerte sich mit Bestimmtheit nicht so als „Warnung für Journalisten“, aber: Die Aussage passt! (db)
Informationen: 1. [PDF) EFJ Statement on Rights of Journalists and Trade Union Freedoms in Turkey 50k - Adobe PDF - Als HTML anzeigen The EFJ condemns vigorously the continued denial of trade union rights and ... shocked by the murder of Cihan Hayirserver, Executive Editor of Guney Marmara'da ... europe.ifj.org/assets/docs/217/078/5f98ad9-bd5804e.pdf
Ausschnitt: 2. Die Europäische Journalisten Förderation (EJF) repräsentiert mehr als 250.000 Journalisten in mehr als 30 europäischen Ländern. Das ‚Steering Commitee’, das Führungsgremium der EJF, setzt sich aktuell aus 11 Journalisten aus 11 europäischen Ländern zusammen. Präsident ist Arne König (SJF), Schweden. 3. ‚Menschen machen Medien’, Medienpolitische ver.di-Zeitschrift Nr. 5/10, Jahrgang 59, 4. Bericht von Joachim Kreibich, s.d. M 5/2010, S. 29: „Bedroht und inhaftiert“.
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 14.05.2010 Münchner Merkur: ‚Kommentar ‚Pro Islam-Zentrum’ gegen Verfassungsschützer und Richter!
Patzt Journalist Patzig mit ‚Augen zu und durch’?
Verfassungsschützer, Informanten, Richter können sich irren, aber auch Journalisten! Erfahrene Kommentatoren in den Medien halten sich meist neutral, wenn öffentlicher Streit noch tobt. Denn die eigene vorschnelle Positionierung offenbart, „wessen Geistes Kind“ man ist: meist ist man bekanntlich erst hinterher schlauer!
Nicht nur zur Bestürzung der Penzberger islamischen Gemeinde mit dem Imam Benjamin Idriz und dem Gemeindevorsitzenden Bayram Yerli hat das von ihnen angerufene Verwaltungsgericht entschieden: „Die Nennung der Muslime im Verfassungsschutzbericht war rechtens.“(1) Bestürzt darüber äußerten sich auch Münchner Stadtpolitiker fast aller Parteien. Denn sie hatten sich nach dem wahrscheinlichen Münchner ‚Zentralmoschee-Debakel der türkisch-islamischen DITIB/DITIM’ von der Penzberger Imam-Idee eines vorgeblichen „Europäischen Islam-Zentrums in München“ begeistern lassen. Dabei warnte der Bayerische Verfassungsschutz bereits seit 2007 vor Islamismus-Verbindungen - auch verborgener Art - in seinen Jahresberichten(2); dazu verwies er auf bekanntgewordene Indizien. Was letztlich darauf hinauslief, dass – kurzgefasst – der Vorwurf einer Art ‚Fünften Kolonne’(3) erhoben wurde. Gleich ob Wahrheit, dringender Verdacht oder auch nur eine gewollte Konstruktion des Verfassungsschutzes: kein Wunder, dass die Beschuldigten, voran Imam Benjamin Idriz, sich vor Gericht dagegen wehrten (4). Ihr Verhalten ist in jedem Fall verständlich und für jedermann nachvollziehbar - gleich ob die Beschuldigungen nun wahr waren oder auch nicht! Nun aber hat ein unabhängiges Gericht die Fakten geprüft, sowohl die recherchierten, belegten Vorwürfe des Verfassungsschutzes als auch die sicherlich durchdachten Gegenargumente der islamischen Penzberger Gemeinde mit ihrem deutschen Anwalt Hildebrecht Braun (5). Und nach lang andauernder Untersuchung kam das Urteil: der Bayerische Verfassungsschutz kann seine Berichte stehen lassen!
Zum Nachdenken: ‚gleich ob Wahrheit, dringender Verdacht oder auch nur eine gewollte Konstruktion des Verfassungsschutzes’ vorgegeben sind, gleich, ob man in unserer Demokratie als ‚freier Geist’ oder als Betroffener unterstellen darf, dass auch Richter sich irren können oder theoretisch sowie vorsätzlich Fehlurteile möglich sind – wäre es nicht ein Gebot der Vernunft, den urteilenden Richtern zu unterstellen, dass sie (in Kenntnis der Brisanz der Thematik) alle vorgelegten Unterlagen sehr genau geprüft haben, bevor sie ihr Urteil verkündeten? Dass sich nach manchen Gerichtsurteilen thematisch bereits festgelegte Politiker ‚aus dem Bauch heraus’ unmutig dazu äußern, ist oft ihrem Klientel als Reflex geschuldet (5). Was aber schuldet der Journalist Johannes Patzig wem und warum, wenn sein Kommentar neben dem 4-spaltigen Artikel „Verfassungsschutz. Die Muslime wehren sich’ lautet: „ Islam-Zentrum darf nicht sterben! Schon lange existiert der Verdacht, einige Planer des Islam-Zentrums ‚Ziem’ in München würden Kontakte zu Islamisten pflegen. Nun wurde er durch ein Gerichtsurteil noch erhärtet. Sollte man die Pläne für das Islam-Zentrum also begraben? Auf gar keinen Fall! Dafür ist diese Vision viel zu wichtig für die Stadt, ja für Deutschland. Das Konzept, das die Initiatoren vorgelegt haben, bietet die einmalige Chance, einer neuen Art von Islam eine Heimat in München zu geben. Einem Islam, der sich in deutscher Sprache ausdrückt, der sich zu den Werten unserer Verfassung bekennt und sich nicht im Widerspruch zur modernen westlichen Gesellschaft sieht. So ein Projekt wäre effektiver Verfassungsschutz. Wenn die Staatsregierung den Muslimen misstraut, muss sie Kontrolle ausüben. Sie muss über Lehrpläne und Personal mitbestimmen und wachsam bleiben, wer ein- und ausgeht. Kein Islam-Zentrum ist aber keine Lösung. Nicht auszudenken, wenn nach dem Debakel in Sendling noch ein Moschee-Projekt scheitert! Dann besteht erst recht die Gefahr der Radikalisierung in Hinterhöfen!“(6)
Man muss sich fragen: hat der Journalist Johannes Patzig nicht Hintergründe recherchiert, sondern parteilich nur eine einzige Betroffenheitsseite angehört? Hat er sich nicht einmal kritisch bei seinem eigenen Kommentar gefragt, was er da selbst eigentlich fordert? · Staatliche Kontrolle über die Religion Islam! · Zum bisherigen Islam der Sunniten, Aleviten, Schiiten usw. die Neubegründung eines ‚Bayerischen Staats-Islam’, der die Deutsche Verfassung mit Bezug auf den Gott (der christlichen Verfassungsväter) über das ‚Göttliche Wort Allahs’ mit bayerischen Lehrplänen stellt! · Den Bayerischen Verfassungsschutz eingeteilt als ‚Moschee-Hausmeister’, der umfassend weiß, wer ‚ein- und ausgeht’, · einen Bayerischen Staatsvertrag’, u.a. mit Imam-Bestimmungsrecht.
Johannes Patzig hat – entspannt gesagt – nur mit seinem Schlusswort im Kommentar etwas Richtiges getroffen, wenn er schreibt: „Dann besteht erst recht die Gefahr der Radikalisierung in Hinterhöfen!“ Höchstwahrscheinlich! Einerseits von den Muslimen, die mit Recht dazu ‚auf integrationseinheimisch’ sagen könnten: „Ja, wo sam’mer denn?“ Andererseits von bayerischen Einheimischen, die mit Recht ihrer Staatsregierung sagen könnten: „Ham’s di no?“ Sicherlich petzen wir nicht, wenn wir dem Journalisten Johannes Patzig raten, sich auch von honorig auftretenden Stadtpolitikern nicht instrumentalisieren zu lassen: denn auch extern erzeugte Misstöne hallen nach…
PS.: Den ‚Bürger für Sendling’ wurden Hinweise zugetragen, wonach Münchner Stadtpolitiker nach einer etwaigen offiziellen Aufgabe der DITIM-Moscheebaupläne den Sendlinger Gotzinger Platz kurzfristig für das Islam-Zentrumsprojekt vorschlagen wollen. Ein Schreiben der ‚Bürger für Sendling’ an den Penzberger Imam Idriz mit der Aufforderung, er solle eine kolportierte Aussage von ihm - er wolle nicht nach Sendling - schriftlich bestätigen, blieb bisher leider unbeantwortet. (dg)
Informationen:
1)
Bayerisches Verwaltungsgericht München (05.05.2010):
„Verfassungsschutzbericht 2008: Antrag der Islamischen Gemeinde Penzberg e.V.
abgelehnt. Mit Beschluss v. 03 Mai 2010 (Az.M 22 E 09.2155) hat das
Verwaltungsgericht München den Antrag der Islamischen Gemeinde Penzberg e.V. (IGP)
und ihres Vorsitzenden auf Unterlassung der Erwähnung im
Verfassungsschutzbericht 2008 abgelehnt. Nach der Entscheidung entsprechen
die beanstandenden Aussagen der Wahrheit und durften gemäß Art. 15 Bay.
Verfassungsschutzgesetz veröffentlicht werden. (…) Nach den Darlegungen des
Gerichts bestehen Verbindungen des Vereinsvorsitzenden der islamischen
Gemeinde Penzberg e.V. sowie auch des Imams der Moschee in Penzberg zu Milli
Görüs. Der Imam, welcher zugleich Initiator und Vorstandsvorsitzender des
Projekts ZIEM (Zentrum für Islam in Europa – München) ist, steht danach außerdem
in einem Unterordnungsverhältnis zu einer weiteren als verfassungsfeindlich
eingestuften islamistischen Organisation, nämlich der ‚Islamischen Gemeinschaft
in Deutschland’, dem deutschen Zweig der extremistischen Muslimbruderschaft.“
2)
Jahresberichte Bayerischer Verfassungsschutz ab 2007:
www.innenministerium.bayern.de/sicherheit/verfassungsschutz;
3)
‚Fünfte Kolonne’:
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnfteKolonne 4) Süddeutsche Zeitung, 07.05.2010: „Ich bin doch kein trojanisches Pferd“. Der Penzberger Imam – ein verkappter Islamist? Das Verwaltungsgericht wirft Benjamin Idriz Islamismus vor. Dieser ist geschockt. Von M.Maier-Albang und M. Drobinski: „(…) Idriz steht nun als einer da, der zwar offiziell für einen weltoffenen und toleranten Islam eintritt, in Wahrheit aber…(…) Das Gericht geht davon aus, dass Idriz die Öffentlichkeit belügt…“ 5) Hildebrecht Braun, Rechtsanwalt, *1944, FDP-Politiker, ehemals MdB, unterlag 2008 der FDP-StR Nadja Hirsch bei der EU-Wahl; http://de.wikipedia.org/wiki/hildebrechtBraun
6)
Nach Medienberichten in den letzten Jahren wurden sog. „Hassprediger“ auch in
„anerkannten sog. repräsentativen Moscheen“ festgestellt; auch trafen sich die
Attentäter des 11.September in allgemein zugänglichen Moscheen.
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 06.05.2010 Ude-Bildchen: ,Mogelverpackung’? Ansichtssache? ‚Lässliche Sünde’? Absicht?
Kann Portraitbildlächeln Lüge sein?
Ude hier, Ude da. Selbst in kostenlosen Münchner Werbeblättern stellt sich der Münchner Oberbürgermeister Ude dar, weiß viel zu vielen Themen. Sein Portrait belächelt zeitlos jung Münchner Leser: Dank des Stadtpresseamts? Der Archivare? Oder: Botulinumtoxin?
Oberhalb des Portraits steht fettgedruckt: „Hier schreibt der OB“, unterhalb des Portraits steht fettgedruckt „Der OB Christian Ude schreibt seit Jahren seine Kolumne für das Münchner Sonntagsblatt. Foto: Stadtpresseamt“. Und dazwischen platziert lächelt der OB Ude seine Münchner Leser im ‚Münchner Samstagsblatt“ jugendlichfreundlich an. Optisch fast faltenfrei… quasi zeitlos!
Im redaktionell aufgemachten Artikel zum Thema ‚Münchner Stadtbibliothek schlägt alle Ausleihrekorde’ begeistert sich der Verfasser geradezu olympisch über „das bundesweit größte kommunale Bibliothekssystem“, „bundesweit nahezu konkurrenzlose Besucherzahlen“ und auch über die städtische Investition von ca. 33 Millionen Euro 2010 in drei städtische Bibliotheks-Neubauten. Da mögen manchem Münchner Leser, der von einer aktuellen Münchner Stadtverschuldung von etwa 3,3 Milliarden Euro gehört hat und der an die deswegen jährlich zu zahlenden Zinsen denkt, seine eigenen Gesichtszüge wie das ‚Ude-Portraitlächeln’ ‚wie eingefroren’ vorkommen! Andere Münchner aber, die das ‚Ude-Portraitlächeln’ als zu „jugendlichgrinsend“ im Propaganda-Stil auch undemokratischer Strukturen empfinden, fragen sich verblüfft beim Bildvergleich mit ihren eigenen Jugendbildern: ‚Was hat er, was ich nicht habe?’
Beispielsweise ein ‚Stadtpresseamt’, das wegen der Einspar-Appelle des Stadtkämmerers möglicherweise aktuelle Portrait-Fotografenhonorare einspart und deswegen Ude-Archivbilder an Redaktionen herausgibt … Beispielsweise ein ‚Münchner Samstagsblatt’, dessen Redaktion neben das offenbar zeitlose ‚Ude-Portraitbild’ leider nicht „Foto Stadtpresseamt, Archivbild anno 19xy“ abdruckt, sondern stattdessen rechts über der ‚Ude-Kolumne’ ordentlich ‚Samstag, 17.April 2010’ vermerkt.
Nachdem das ‚Münchner Samstagsblatt’ eine in München regelmäßig erscheinende, wie eine Zeitung aufgemachte Publikation ist, mag das manche Münchner möglicherweise irritieren … aber was soll’s: es handelt sich ja nur um ein kostenlos verteiltes Werbeblatt eines Unternehmens der „Mediengruppe Süddeutsche Verlag“. Kostenlos an Münchner Haushalte verteilt: das stimmt! Sicher ist aber auch: das ‚Münchner Samstagsblatt’ wird mit Kosten erstellt! Und da es ein Werbeblatt ist, werden es wohl die Werbekunden sein, die dafür zahlen. Und die auch etwas für ihr Geld haben wollen, Motto: ‚Wer zahlt, schafft an!’ Doch da die Stadt München aktuell massiv verschuldet ist, fragen sich die ‚Bürger für Sendling’ besorgt: Was macht das Münchner ‚Stadtpresseamt’ im Werbeblatt? Bezahlt die Stadt vielleicht der ‚Mediengruppe Süddeutscher Verlag’ dafür etwas aus seinem Budget? Oder bekommt sie von der ‚Mediengruppe Süddeutscher Verlag’ diesen ‚Werbeblatt-Platz’ geschenkt? Gegen eine Spendenquittung… oder „nur so, für lau?“ Wenn aber ein deutsches Sprichwort schon heißt, „Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul!“, könnte das vielleicht bedeuten, dass die Werbeblatt-Redaktionen das von PR-Stellen geschenkte Text- und Bild-Material problemlos annehmen und ‚kontrolllos’ veröffentlichen dürfen. Ohne dass beispielsweise daneben steht: „Ungeprüfte Werbe-Aussage. Über deren Wahrheitsgehalt erkundigen Sie sich bitte selbst beim PR-Versender oder bei jeder nächstgelegenen echten Zeitungsredaktion oder ehrlichen JournalistInnen.“
Natürlich könnte man bei einer fiktiven Fragestellung „Wie alt ist das Portraitbild?’ oder ‚Wie gut ist das Portraitbild retuschiert?’ im konkreten Fall dem ‚Münchner Samstagsblatt’ unterstellen, seine Leser psychosomatisch darob schonen zu wollen. Schließlich mag so manchem Münchnern das veröffentlichte „OB-Ude-Breitlächeln“ des überlassenen ‚OB-Ude-Portraits’ nicht zur oft tristen Münchner Lebenswirklichkeit passen. Könnte sich der verantwortliche Redakteur Robert Gresser vom ;Münchner Samstagsblatt’ tatsächlich solche Gedanken gemacht haben?
Denn Beobachter der ‚Bürgern für Sendling’ sind sich einig, dass sich die Ursache des ‚Ude´schen Breitlächelns’ vom ‚Sardonisches Lächeln’ oder auch einer Facialis-Gesichtsnervenlähmung sicher unterscheidet. Nach bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt es auch kein körpereigenes, humanoides Botulinumtoxin zur Faltenglättung. Oder lautet die wahrscheinlichste Erklärung für das Ude’sche Breitlächeln banal: „Professionell zeitloses Werbedauerlächeln“?
Nachdem Werbung bekanntermaßen die Realität schönt, auch Wahrheiten künstlerisch verfremdet, sollte man sich über ‚zeitlose Politikergesichtsabbildungen’ weder wundern noch aufregen. Eine demokratische Anregung für das ‚rg-Redaktionsbüro Robert Gresser’ allerdings wäre, alle Veröffentlichungen im ‚Münchner Samstagsblatt’ auf Kriterien des „Unlauteren Wettbewerbs“ zu prüfen. Korrekt wäre es dann, wenn Werbetexte und Werbebilder als ,Werbetexte’ und ‚Werbebilder’ eindeutig gekennzeichnet würden. Beispielsweise mit: „Eine Werbetext-Anzeige des….“ oder „Werbe-Text, erstellt und angeliefert durch ….“. Somit könnte es für die Redaktion eines Werbeblatts niemals den Verdacht geben, dass redaktionell aufgemachte Texte nur eine für bestimmte Interessen oder Personen zugeordnete ‚Verkappte Werbung’ seien. Auf keinen Fall dann eine ‚heimliche redaktionelle Parteinahme’ und keine subversiv platzierte ‚Leser-Täuschung’.
Angesichts der ‚Spar-Zeiten’ ergäbe dadurch sich für viele Politiker die große Chance, mit ihrem persönlichen Erstbild ‚Bäuchlings liegendes lächelndes Baby auf Bärenfell’ günstig und einmalig eine lebenslang taugliche Bild-Dauerleihgabe an Redaktionen abzugeben. Dann wäre auch die Frage gelöst, in welchem Alter aus dem Lächeln im Gesicht ein Grinsen wurde. Oder ab wann dem Betreffenden einmal endgültig ‚das Lachen verging’. Übrigens: diese Fragestellung trifft auf uns alle zu… beispielsweise nach der Lektüre von städtischen Werbetexten mit OB-Ude-Breitlächelportraits! (db)
Informationen: 1. ‚Münchner Samstagsblatt’, 17.April 2010, Seite 3; MWB Medien GmbH (www.mwb-medien.de; und www.wobl.de; „Ein Unternehmen der Mediengruppe Süddeutscher Verlag“. 2. Botulinumtoxin – Wikipedia; Van Ermengem nannte den Mikroorganismus Bacillus botulinus. .Von "http://de. wikipedia.org /wiki/Botulinumtoxin" ... Über Wikipedia. Impressum ... de.wikipedia.org/wiki/Botulinumtoxin
3. "Bildbearbeitung: Die Haut bei Portraitfotos glätten: Bei Portraitfotos möchte man sein Modell von der besten Seite zeigen – unreine Haut und kleine Fältchen stören dabei gewaltig. Als erste Hilfe bei der digitalen Schönheitsreparatur tritt der Filter Matter machen in Photoshop Elements auf: Legen Sie mit [Strg]+[j] eine Kopie Ihrer Ebene an. Gehen Sie ins Filter-Menü und nehmen Weichzeichnungsfilter -> Matter machen. Der Filter ist sehr wirkungsvoll, stellen Sie daher die Werte eher konservativ ein. Nun können Sie die Wirkung noch weiter kontrollieren, indem Sie die Deckkraft der Ebene auf etwa 50 Prozent herabsetzen. (tok) (Internet-Werbe-Zusendung vom 03.05.2010, VNR )
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 01.04.2010 SZ-Journalist Jan Bielicki kommentierte ‚Sendlinger Moschee-Stopp’
Süddeutsche Zeitung: ‚Alptraum ohne Ende’?
„Ende eines Traums“: Kommentar-Titel in der ‚Süddeutsche Zeitung’ zur Einstellung der türkisch-islamischen Ditim-Zentralmoschee-Pläne am Gotzinger Platz in Sendling. Für ‚wache SZ-Leser’ allerdings eine Offenbarung unverhüllter Parteilichkeit. Ein „Alptraum für Demokraten“?
„Das ruhmlose Ende des Traums, auch den Zehntausenden Muslimen der Stadt einen kleinen Teil des Münchner Himmels einzuräumen, ist zweifellos eine Niederlage: für Ude, für Rot-Grün, vor allem für die Münchner, ob Muslime oder nicht. Die Chance, ein Zeichen für das Miteinander aller Bürger zu setzen, ist erst einmal vertan.“ (1) So lesen sich die gedruckten Gedanken des SZ-Journalisten Jan Bielicki in seinem SZ-Kommentar (47 Zeilen) zum Scheitern der türkisch-islamischen Ditib-Ditim-Zentralmoscheepläne in „der größten überregionalen Abonnement-Tageszeitung Deutschlands.“(2). Deren Leser „hervorragende Multiplikatoren“ und „Meinungsführer“ sind. „Sie sind qualitätsorientiert und können es sich auch leisten. Sie setzen Trends.“. Ob sich diese Leser jedoch, darunter „276.000 Top-Entscheider“(3), der ‚Süddeutschen Zeitung’ auch diese Erkenntnis des Dichters Samuel Butler (1612 – 1680) leisten können? Denn die Butler’sche Wahrnehmung lautet: „Der wichtigste Dienst, den uns die Presse erwiesen hat, ist der, dass sie den Menschen dazu erzogen hat, an Gedrucktes mit Misstrauen heranzutreten.“ (4)
Der SZ-Journalist Jan Bielicki hat sich nun (so die jahrelangen Wahrnehmungen der ‚Bürger für Sendling’) mit seiner SZ-Schreibe zum Thema ‚Türkisch-islamischen Zentralmoschee-Projekt’ um diese Butler’sche Wahrnehmung höchst verdient gemacht! Im Sinn dieses Dichterworts hat er sich persönlich recht intensiv in der „Meinungsbildung“ der SZ-Leser engagiert!
Und auch so,
als ob ihn sein Vorname ‚Jan’ – nach dem Motto ‚nomen est omen’ – dazu
verpflichtet hätte! Denn ‚Jan’ als „die niederländische, norddeutsche,
tschechische, polnische und sorbische Form von Johannes oder auch die
Kurzform des hebräischen Namens Jejohanana“ ist nach der Bedeutung des
Namens ‚Jan’ „von Johannes und Jakobus abgeleitet’ und verpflichtet damit
möglicherweise seinen Namensträger zu außergewöhnlichem Handeln, denn er
bedeutet:
Ein ‚Jan’,
der sich seines Namens diesbezüglich stark bewusst ist, könnte durchaus ein
anderes Selbstverständnis entwickeln und dadurch beruflich ganz anders wirken
als vergleichweise ein Mensch, der sich beispielsweise nur ‚berufsbezogen
definieren’ würde. Denn für diese Menschenspezies definierte der ‚Nestor des Journalismus’, der Journalist Karl Kraus den Satz: „Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können: das macht den Journalisten!“(6)
Dieser zynisch klingende Lehrsatz des ‚Altmeisters des Journalismus’ Karl Kraus könnte jedoch SZ-Lesern im Gehirn aufblitzen, wenn sie manche Zeilen des SZ-Journalisten Jan Bielicki bewusst lesen, beispielsweise im Bielicki-SZ-Kommentar ‚Ende eines Traums’: „Die Stadtratsmehrheit, an der Spitze Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) hat alles getan, was in ihrer Macht stand, um ein Projekt durchzusetzen, das bei manchen Bürgern Ängste auslöste, bei einer Minderheit auch eine von Vorurteilen gespeiste, oft aggressive Ablehnung. Ob es darum ging, den Bauherren die Grundsteuer zu stunden (a) oder darum, ihnen beizustehen (b) gegen die mit vorgeschobenen Baurechts-Argumenten betriebene Verhinderungsstrategie (c) des CSU-geführten Freistaats – an der Stadt hat es nicht gelegen, dass von den ehrgeizigen Moscheeplänen nichts zu bleiben scheint als die mit Autos zugeparkte Baulücke, die den Gotzinger Platz nun weiter verschandelt.“ BfS-Anmerkung: a,b,c = eingefügt (7)
Mögen
„Hobby-Schreiberlinge“ nur ‚das kleine
a-b-c’
beherrschen: Wie aber sind dann „Wahrnehmungsdifferenzen“ zu verstehen, wenn z.B. ,Jan Bielicki´ schmalsichtige Kommentare verbreitet, die nicht nur die ‚Bürger für Sendling’ als nur „Butler’sche Warnungen’ lesen? Sollten sie diese nur als positive Bielicki´sche ‚Butler-Erziehungsimpulse’ für SZ-Leser verstehen? Oder sollte bei SZ-Lesern das ‚kleine a-b-c’ einen ‚begründeten Verdacht´ mit der Folge eines kritischen „Butler’schen Leseverhaltens“ auslösen?
Beispiele: a) Bielicki: „Ob es darum ging, den Bauherren die Grundsteuer zu stunden…“ Ergänzung zu a:
Etwa 90.000
Euro Steuergelder als schuldig gebliebene Ditim-Grunderwerbssteuer musste die
(aktuell mit angeblich rd. 3,3 Milliarden Euro verschuldete) Stadt München an
das Finanzamt für den zahlungsklammen, verschuldeten türkisch-islamischen
Ditim-Religionsverein zahlen. Hundertausende Euro von Münchner Steuergelder für ‚Mini-Religionsverein’ ausgegeben! Gestundet! Unverzinst! Verschenkt! (9)
b) Bielicki: „…oder darum, ihnen beizustehen…“ Ergänzungen zu b:
Die Stadt
München verlor (zusammen mit Ditib/Ditim) vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht
ihren Prozess um ihr türkisch-islamisches Zentralmoscheeprojekt!
Üblicherweise
gelten bei Vergehen oder Straftaten für jedermann, dass er die Folgen zu tragen
hat. Für den verlorenen Moschee-Prozess gibt es bis heute keine Anklage gegen verantwortliche Verursacher! Keine Regress-Forderung! Keine Bestrafung für Steuergeldverschwendung! Kein Nachrechnen, keine Wiedergutmachung, keine Sühne! (9)
c) Bielicki: „… gegen die mit vorgeschobenen Baurechts-Argumenten betriebene Verhinderungsstrategie des CSU-geführten Freistaats…“ Ergänzungen zu c: Schon zu Beginn der städtischen islamischen Moscheeprojekt-Ideen von SPD, Rosa Liste / Grüne hatte die Münchner oppositionelle CSU auf eine ordnungsgemäße Einhaltung des geltenden Baurechts hingewiesen. OB Ude (SPD) und „Rot-Rosa-Grün“ setzten sich willkürlich darüber hinweg!
Dass dann die
Bezirksregierung von Oberbayern als zuständige Aufsichtsbehörde (nicht der
Freistaat, Herr Journalist Jan Bielicki!) sich gegen das ungesetzliche Verhalten
der „Stadtratsmehrheit, an der Spitze Oberbürgermeister Ude (SPD)“
wendete, entsprach geltendem Auftrag und Recht! Wie eine ‚Geschichtsklitterung’ dünkt dann die Bielicki-Erläuterung, um was es dabei angeblich und hintergründig ging, nämlich: „…die mit vorgeschobenen Baurechts-Argumenten betriebene Verhinderungsstrategie des CSU-geführten Freistaats…“ (9)
Resümee: Wer oder was mag in der Gedankenwelt des SZ-Journalisten Jan Bielicki vorgehen?
Jan Bielickis Erstgedanken: „Genau 41 Meter hoch sollten die beiden Minarette in den Himmel über Sendling ragen – und damit weit niedriger sein als die Türme der benachbarten Korbinianskirche.“ Dass bei den Erstplanungen um gleiche Turmhöhen von 55 Metern gestritten wurde (konfrontative Distanz nur etwa 80-100 Meter) oder auch, dass von der Isar aus betrachtet (Flussauen-Bereich Harlaching) die geplanten osmanischen Minarette die kilometerweit sichtbare Münchner Stadtsilhouette dominant mitgestaltet und geprägt hätten… Wer will das wissen?
Jan Bielickis Schlussgedanken: „…von den ehrgeizigen Moscheeplänen nichts zu bleiben scheint als die mit Autos zugeparkte Baulücke, die den Gotzinger Platz nun weiter verschandelt.“ Dass der berühmte deutsche Architekt Karl Henrici (1842-1927) einst das Bau-Ensemble am Gotzinger Platz mit einer freien Sicht-Achse (neudeutsch: ‚Baulücke’) hin zum Großmarktgelände gestaltet hatte (10), erschließt sich aus alten Abbildungen. Dass ein Journalist eine von Architekten geplante ‚Freifläche’ in der Stadt als „Baulücke“ wahrnimmt, könnte auch eine Art „Butler’scher Meinungsbildung“ sein! Schließlich hatte die Stadt München – alsbald nach ihrer Entscheidung: ‚Gotzinger Platz wird Moscheebauplatz!’ – im Stil eines ‚Entmieters’ den auf dem ‚Parkplatz’ befindlichen Baumbestand ersatzlos absägen lassen, so dass der Platz nur noch hässlich aussah. Den auf diese Weise entstandenen „Freiraum“ als „Baulücke“ zu beschreiben… Wer will das wissen?
Apropos Wissen! Zumindest Jan Bielicki sollte wissen, dass die Wikipedia-Erklärung zur Bedeutung des Vornamens ‚Jan’ wortwörtlich so endet: „Wenn man den Namen Jehohananan ins Deutsche übersetzt, Jeho(wa) für ‚Gott’ und Hanan/Chana für ‚Gnade’, lautet die Bedeutung „Gott sei ihm gnädig“! (11) „…sowie“, so beten die ‚Bürger für Sendling’ die Fürbitte, „…auch dem Chefredakteur Kilz der Süddeutschen Zeitung samt allen SZ-Lesern! Amen!“ (dg)
Informationen:
(1) Süddeutsche Zeitung vom 23.03.2010 (2) Internet: Texte aus der Angabe der SZ-Media-Daten, 27.03.2010 (3) ebenda (kursiv gedruckt: dortige Kurzaussagen) (4) Samuel Butler (englischer Dichter, lebte 1612-1680), s.Wikipedia; (5) Originaltexte Stichwort „Jan“: http://de.wikipedia.org/Wki/Jan (6) aus: Lothar Schmidt, ‚Zitatenschatz’, Überreuther-Verlag1994; Berufsbild Journalist: http://de.wikipedia.org/wiki/Journalist (7) Süddeutsche Zeitung, Kommentar vom 23.03.2010 (8) Süddeutsche Zeitung: Eigenwerbung Mediadaten (9) alle Angaben seit 2005 finden sich in den Meldungen der ‚Bürger für Sendling’: www.buerger-fuer-muenchen.de (10) http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Henrici; Karl Henrici, in München verschiedene größere Bauten anno 1898. (11) s.o. Wikipedia, Stichwort ‚Jan’, Namenserklärung.
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 30.03.2009 SZ-Berichterstattung mit „Schlüsselsatz“ islamkompatibel relativiert?
Demokratie-Befürworter kämpfen nicht leidenschaftlich genug!
Die von Islamisten verfolgte niederländische Politikerin Hirsi Ali formuliert Forderungen an Muslime, die viele deutsche Politiker aus Dummheit oder Feigheit nicht zu äußern wagen: „Die islamische Theologie ist ein Integrations-Hindernis!“(1)
Das jüdische Gemeindezentrum am Jakobsplatz in München ist am 24.03.2009 gesteckt voll, vielleicht 200 Menschen. Wachsam schauende, trainierte Männer achten auf ‚Sicherheit’. Angekündigt ist die Vorlesung aus einem Kinderbuch: „Adan und Eva.“ Der Untertitel verrät Brisanz: „Eine Begegnung mit dem Islam.“ (2)
Die Süddeutsche.de (SZ) wird dazu veröffentlichen: „Es ist ein Kinderbuch, aber es ist nicht harmlos. Nichts, was Hirsi Ali tut oder sagt, ist harmlos.“ (3) Der nächste Satz in der Süddeutsche.de fährt fort: „Bekannt wurde die heute 39jährige durch ihre scharfe Kritik an der islamischen Kultur. Sie selbst wurde streng muslimisch erzogen – und bezeichnet sich heute als Atheistin…“(4)
Was soll, darf oder kann der Leser von der Einschätzung der Süddeutsche.de halten: „Nichts, was Hirsi Ali tut oder sagt, ist harmlos.“ Mit der Wort-Erklärung des führenden deutschen Wörterbuchs ‚Wahrig’ ausgedrückt, könnte es eigentlich auch heißen: „Nichts, was Hirsi Ali tut oder sagt, ist arglos, unschuldig, naiv, friedlich, nichts Böses sinnend“ Oder, im übertragenem Sinn: „… ist nicht unschädlich, ist nicht ungefährlich“ und „Hirsi Ali ist kein Mensch, der niemanden etwas zuleide tut.“(5) Mit dem ‚Duden’ erklärt, könnte der einschätzende SZ-Satz auch lauten: „Nichts, was Hirsi Ali tut oder sagt, ist ‚gefahrlos, nicht mit Gefahr verbunden, nicht schädlich/schlimm, ungefährlich, unschädlich“ oder: „Nichts was Hirsi Ali tut oder sagt, ist arglos, blauäugig, einfältig, naiv... (...) ohne böse Hintergedanken...“ (6)
Was, um Gottes Willen, hat nun diese Frau alles getan? „…Hirsi Ali hat sich nicht einschüchtern lassen von den Gewaltdrohungen, sie sagt immer noch öffentlich, was sie denkt.“ Das steht so in der Süddeutsche.de – und erklärt wird: „Bekannt wurde die heute 39jährige durch ihre scharfe Kritik an der islamischen Kultur. (…) Der Ton ihrer öffentlichen Äußerungen war immer provokant.“
Aber nicht doch! Hirsi Ali erlebte die „islamische Kultur“ in Somalia mit Zwangsverheiratung, Unterwerfung der Frau und Gewalt durch die Männer. Diese „islamische Kultur“ brachte Hirsi Ali dazu, mit ihrer Familie zu brechen, nach Europa in die Niederlande zu flüchten und sich dort politisch und journalistisch gegen diese „islamische Kultur“ zu wenden. Der Regisseur Theo van Gogh, der zum Thema ‚unterdrückte Muslima’ den aufklärerischen Kurzfilm ‚Unterwerfung’ drehte, in dem auf einem unbekleideten Frauenkörper Abbildungen von ausgesuchten Koranversen gezeigt werden, wurde in den Niederlanden deswegen von einem hasserfüllten Islamisten auf offener Straße erstochen! Am Dolch „in seiner Brust hing eine Morddrohung für Ayaan Hirsi Ali, die das Drehbuch zu dem Film geschrieben hatte. Monatelang wurde Hirsi Ali daraufhin versteckt, um ihr Leben zu schützen…“ (7) Anzumerken ist, dass Hirsi Ali auch anschließend viele Monate lang unter Polizeischutz lebte, die niederländische Politik schlussendlich diesen Schutz nicht mehr aufrechterhalten wollte und Hirsi Ali heute in den USA lebt.
Wie schätzte die Süddeutsche.de sie ein: „Nichts, was Hirsi Ali tut oder sagt, ist harmlos.“ Und über dieses „Nicht-Harmlose“ von Hirsi Ali, die nach ihrer Flucht nach den USA ihren ersten Vortrag in Europa in der Jüdischen Gemeinde Münchens hält, berichtet dann die Süddeutsche Zeitung: „Sie verlange nicht, dass muslimische Einwanderer ihre Kleidung dem westlichen Stil anpassten. Sie fordere aber von den muslimischen Communities, eigene Haltungen aufzugeben und sich den westlichen Werten zu öffnen: Demokratie, Toleranz, Gleichberechtigung der Frau. Und dass diese Werte in die Tat umgesetzt werden: Dass Mädchen nicht länger von der Schule ferngehalten und gegen ihren Willen verheiratet werden. Dass Frauen nicht mehr unterdrückt werden.“ (8)
Die ‚nicht-harmlose’ Hirsi Ali wird in der Süddeutsche.de weiter zitiert mit „Die islamistische Theologie ist ein Integrations-Hindernis“ und mit weiteren ‚nicht-harmlosen’ Hinweisen wie beispielsweise, „…viele Muslime würden der Demokratie feindselig gegenüberstehen. Demokratie-Befürworter, findet Hirsi Ali, kämpfen nicht leidenschaftlich genug mit den Radikalen.“ (9)
Die Münchner Zeitungskonkurrenz ‚Münchner Merkur’ mit der Journalistin Christine Ulrich wird für die gleiche Veranstaltung von Hirsi Ali deren Ausführungen so zusammenfassen, „dass man Muslime in Europa zwingen müsste, hiesige Werte anzuerkennen. Dass es möglich sei, Menschen zu überzeugen. Dass Bildung dabei ein Schlüssel sei.“ (10)
Wie wahr, dieser Satz mit der Bildung! Der auch für junge Journalistinnen gilt, die für die Süddeutsche Zeitung schreiben so wie Sarina Pfauth, die Ayaan Hirsi Ali sah, ihr zuhörte, sie fotografierte. So flexibel man sich als Redakteurin im SZ-Ressort München auch mit Themen ‚von Sport bis Mord’ vielschreibend auch ausdrücken muss – für die korrekte Einordnung von Hirsi Ali wäre die richtige „Bildung dabei ein Schlüssel“ gewesen! (11) Quasi mit der Basisbildung, den Grundfragen journalistischer Ausbildung, den „5 Ws“: Was, wer, wie, wo, warum… Was hat Hirsi Ali veranlasst, ihre Familie, ihre Heimat zu verlassen? Wer hat ihre Flucht nach Europa, von Europa nach den USA veranlasst? Wie fühlte sie sich, als Theo van Gogh erstochen, sie von Islamisten gejagt wurde? Wo fühlte sie sich frei von Verfolgung, von Hass, von dumpfem Denkzwang? Warum ist Hirsi Ali keine ‚Täterin’, sondern eine Verfolgte, ein ‚Opfer’? Wieso fragt man bei uns nicht laut nach den Verursachern, nach der letzten Ursache?
Warum sagt Hirsi Ali, die in unserem westlichen Kulturkreis Demokratie und Toleranz kennen gelernt hat: „Ich selbst habe dadurch angefangen, die Freiheit zu schätzen. Ich habe angefangen, daran zu glauben!“ (12)
Was stand in der Süddeutsche.de: „Nichts, was Hirsi Ali tut oder sagt, ist harmlos.“ Was stand im ‚Münchner Merkur’: „Man möchte mehr von ihr hören!“
Die ‚Bürger für Sendling’ möchten diesen Wunsch als Bildungsauftrag für alle jungen Journalisten und Journalistinnen erweitert sehen – schließlich sollten gebildete Journalisten in unserem Staat als „Vierte Gewalt“ mit ‚der richtigen Moral’ (als Lektüre empfehlen wir Kant) intelligent, wach und unkorrumpierbar unsere Zeitläufte verfolgen. Und weil wir ‚Bürger für Sendling’ für München eine abendländisch-freie Zukunft wollen, wünschen wir uns einen solchen journalistischen Nachwuchs auch für die Verlagsgruppe der Süddeutschen Zeitung! (dg)
Informationen: 01 Sueddeutsche.de vom 24.3.2009, Ressort München, 02 ebenda 03 ebenda 04 ebenda 05 Wahrig. Dt. Wörterbuch, 7.Auflg., S. 602 06 Duden, das Synonymwörterbuch, 2004, Bd.8, S.466 07 Alle Zitate: Sueddeutsche.de, s.o. 08 ebenda 09 ebenda 10 Münchner Merkur: ‚Scharfe Thesen. Ayaan Hirsi Ali spricht über Islam und Integration, Sunnyi Melles liest 11 Sueddeutsche.de, s.o.; Sarina Pfauth (28), SZ-München-Redakteurin (Kommunikationswissenschaft, Politik und Interkulturelle Kommunikation LMU München u. Helsinki), Praktika bei jetzt.de, SWR, BR, ZDF; danach Volontariat bei sueddeutsche.de.
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den
16.03.2009
Süddeutsche Zeitung: hat Tumbheit einen Namen?
Die Verantwortung der Presse hat die SZ am Freitag, den 13., exzellent zelebriert: mit einem merkwürdigen „Verpackungs-Verständnis“ bei Moscheen, sehr einprägsam auch für unwissende, furchtsame, uninformierte oder auch tumbe Leser!
Während auf Seite 38 (halbseitig) der türkische Religionsattache Mustafa Temel über ein mögliches Ende der Ditim-Zentralmoschee-Baupläne in Sendling sinniert und der SZ-Journalist Jan Bielicki daneben in einer Druckspalte berichtet, dass OB Ude deswegen den neugewählten Ditim-Vorstand Recep Dereli dringend sprechen möchte, offeriert die Süddeutsche Zeitung auf Seite 35 quer über 5 Spalten: „Eine Moschee nimmt die Furcht vor radikalen Muslimen“. (1,2)
Diese Behauptung stammt aus dem darunter abgedruckten SZ-Interview von Sabine Buchwald mit Alen Jasarevic, einem in Bosnien geborenen Architekten, der die Moschee in der oberbayerischen Kleinstadt Penzberg gebaut hat. Wobei diese Moschee seit einigen Jahren von Gutmenschen als ‚religionskompatible Mustermoschee’ vorgeführt wird – ein Problem, seit der zuständige Penzberger Imam Begehrlichkeiten in die Münchner Innenstadt entwickelt hat, wo er mit Hilfe eines arabischen Finanziers sich ein großes islamisches Imam-Ausbildungszentrum einbildete.
Unter der SZ-Schlagzeile ‚Eine Moschee nimmt die Furcht vor radikalen Muslimen’ steht neben einer Abbildung der Penzberger Moschee die SZ-Aufklärung: „Die Bürger der Stadt Penzberg wurden jahrelang behutsam auf den Bau einer Moschee vorbereitet….“ Und dann wird behauptet: “Die Koexistenz funktioniert seither problemlos…“
Im Interview mit dem Architekten dieser Moschee fragt Sabine Buchwald (SZ): „Aber viele Menschen in Deutschland sträuben sich gegen eine Moschee in ihrer Nähe.“ Antwort des muslimische Architekten Jasarevic, der in Augsburg aufgewachsen ist: „Eine Moschee ist zunächst etwas Fremdes und Unbekanntes. Das macht Angst. In Penzberg haben wir sehr frühzeitig alle relevanten Gruppen wie die Kirchen, die Parteien, den Bauernverband, den Bürgermeister und die Presse vorbereitet. Vier Jahre hat das gedauert. So ein Gebäude hat sich am Anfang niemand vorstellen können.“ Sabine Buchwald, SZ: “Im Münchner Stadtteil Sendling, wo künftig eine Moschee stehen soll, ist die Skepsis immer noch sehr groß.“ Jasarevic: „Vielleicht sind die Bürger einfach nicht gut informiert worden. Denn wenn das Unbekannte schwindet, dann kommt die Neugier. Man muss den Mut haben, etwas Neues zu schaffen. Dieser Mut wird belohnt.“
Sabine Buchwald hätte nur im eigenen SZ-Archiv nachschauen müssen, dann wüsste sie: ihre Aussage „Skepsis“ ist eigentlich eine Falschinformation! Der Ausdruck „Widerstand“ wäre richtig! Sabine Buchwald bräuchte dazu nur die städtischen Protokolle der Sendlinger Bürgerversammlungen lesen! Oder wenige der über 2000 Zeitungsartikel über den türkisch-islamischen Ditim-Zentralmoschee-Streit mit den Sendlinger Bürgern seit 2005… Dann hätte sie Herrn Jasarevic erzählen können, dass die türkisch-islamische Ditim-Moschee in ein ehrwürdiges denkmalgeschütztes Gebäude-Ensemble von den Ditim-Türken und der SPD-GRÜNEN-Stadtratsfraktion hineingeklagt werden sollte, was allerdings vor Gericht erfolglos blieb. (3) Und jetzt jedoch per dekretgleicher Bebauungsplan-Änderungen den Münchner und Sendlinger Bürgern durch OB Ude (SPD) und die Rot-Rosa-Grüne Stadtpartei-Funktionäre hingetrotzt werden soll!
Und dass die Sendlinger – historisch und auch heute – vor Gegnern, mögen sie heißen wie sie wollen, keine Angst haben, sondern nur einen seit Jahren anwachsenden Zorn! (4) Dann hätte er ihre nächste Frage sicherlich anders beantwortet! Sabine Buchwald, SZ: „Wie reagieren Sie auf das Argument, so ein Bau passe nicht in die Umgebung?“ Jasarevic: „Es kommt immer auf die Architektur an. Es ist ja die Kunst des Architekten, seinen Entwurf in den Kontext einzufügen…(…) In Penzberg gibt es zum Beispiel nur ein Minarett, keine Kuppel.“
Weiß er, dass die Münchner Ditim-Zentralmoschee-Planer gegenüber einer denkmalgeschützten neubarocken katholischen Kirche, einem denkmalgeschützen öffentlichen Schulbau, denkmalgeschützten alten Bürgerhäusern geplant hatten: zwei Minarette, Kuppelbau, nachts beleuchtet, osmanische Anlehnungsarchitektur mit Mini-Medina? Ein solches Vorhaben, von OB Ude (SPD) vor den rot-rosa-grünen Stadtratsfraktionen massiv unterstützt, ist nach Auffassung vieler Bürger eine Geschmacklosigkeit, eine Frechheit, eine architektonische Sünde, ein Gesetzesbruch gegenüber sogar der Bayerischen Verfassung – und ein Affront, eine schlimme Respektlosigkeit von Zuwanderern gegenüber der einheimischen Bevölkerung! Das Ansinnen einer türkisch-islamische Zentralmoschee als politisch-religiöse Machtprobe: Unfrieden in der Bevölkerung seit vier Jahren! Und falls sie gebaut werden würde: eine immerwährende steingewordene Provokation! Es sei denn, die dortige Münchner Bevölkerung hätte ein von Sabine Buchwald – von manchen als SZ-Kultur-Redakteurin bezeichnet – offeriertes Kulturbewusstsein, das sich verräterisch zeigt mit ihrer nächsten Frage: „Nicht alle Moscheen müssen also wie die wunderschöne, aber sehr orientalische Hagia Sofia in Istanbul sein?“ „Aber Hallo-Pisa, Frau Buchwald!“ Jasarevic sagt da höflich-diplomatisch: „Die Religionen entwickeln sich weiter, deshalb braucht man auch neue Formen der Gestaltung…“ Ein sehr höflicher Mitmensch, der Herr Jasarevic! Pisa-Geschädigten würde man nachsehen, wenn sie nicht wissen, dass die „wunderschöne (…) Hagia Sofia“ (Originalfrage Sabine Buchwald) die schönste, größte Kirche der Christenheit war, die bei der Eroberung von Konstantinopel 1453 durch die osmanischen Türken entweiht und geplündert wurde… (5)
Sabine Buchwald fragt – listig? Naiv? Tumb? „Beeinflusst die Erscheinung eines Gebäudes das Verhalten der Menschen?“ Jasarevic antwortet – listig? Überlegt? Überlegen? „Ich bin überzeugt, dass ein Bau eine Gemeinde verändert. Eine Moschee in moderner Form nimmt womöglich auch die Furcht vor radikalen Muslimen…“
Die SZ-Redaktion hat die Schlagzeile gebracht: „Eine Moschee nimmt die Furcht vor radikalen Muslimen“ Die SZ-Redaktion sagt nicht: „Radikale Muslime wird es mit einem Moschee-Bau nicht mehr geben“. Die SZ-Redaktion titelt die Behauptung: „…nimmt die Furcht“.
Die SZ-Redaktion musste aber nur zwei Tage vorher, am 11.03.2009, berichten: die größte türkisch-islamische Moschee in München-Freimann wurde von der Polizei durchsucht! Dringender Tatverdacht: Bildung einer kriminellen Vereinigung, Erschleichung von Fördergeldern, Geldwäsche, dubiose Spendensammlungen, Immobilien-Erwerb mit betrügerischen Finanzkonstruktionen, Urkundenfälschung, Bankrott, Untreue, Verstoß gegen das Kreditwesengesetz … Mit dem Geld, so die Polizei, verfolgte die Gruppe – dabei auch ein deutscher Konvertit - ‚islamistische Ziele’. Hauptbeschuldigter: Ibrahim el Zayat von der Islamischen Gemeinde, die zum Dachverband ‚Zentralrat der Muslime’ gehört, dem deutschen Zweig der Muslimbruderschaft. Diese will in den jeweiligen Ländern einen islamischen Gottesstaat auf Grundlage der Scharia errichten! Nach zwei Jahren polizeilicher Ermittlungen unter der Federführung des Münchner Polizeipräsidiums durchsuchte die Polizei früh ab 6:00 Uhr „unter dem Schutz von Spezialkommandos“ verschiedene Objekte, darunter die Münchner Moschee… (6)
Jasarevic, Moscheebauer Penzberg: „… Für mich sind Moscheen Orte der Kommunikation…“ Tayyip Erdogan, türkischer Ministerpräsident: „Die Minarette sind unsere Lanzen, die Kuppeln unsere Helme, die Gläubigen unsere Armee…“ Süddeutsche Zeitung, Redaktions-Schlagzeile: „Eine Moschee nimmt die Furcht vor radikalen Muslimen“.
Die ‚Bürger für Sendling’: Heißt das nicht schlicht verklausuliert, dass es bei uns weiterhin radikale Muslime gibt? Auch in den ‚’Orten muslimischer Kommunikation’, wo Gläubige 'Armee-Angehörige' sind, deren Auftrag wir nur ahnen können? (dg)
Informationen: (1) Süddeutsche Zeitung vom 13.3.2009, S. 38, München-Teil (2) Süddeutsche Zeitung vom 13.3.2009, S. 35, Bayern-Teil (3) Bayerisches Verwaltungsgericht München vom 12.02.2007 (06-03625). (4) Zorn: „Heftiger Unwille, aufwallender Ärger“; (ahd. Zorn, eigentlich „Gemütsverfassung, in der man etwas herunterreißt“; zu idg. *der-,dr-, „schinden, Rinde abreißen“, verwandt mit zerren, trennen; (aus: Wahrig, dt. Wörterbuch) (5) „Die Hagia Sophia (aus dem griechischen Ἅγια Σοφία „Heilige Weisheit“, türkisch Aya Sofya oder Ayasofya) oder Sophienkirche ist eine ehemalige byzantinische Kirche, spätere Moschee und heute ein Museum (Ayasofya Camii Müzesi, „Hagia-Sophia-Moschee-Museum“) in Istanbul. Als Kuppelbasilika errichtet, setzte sie im 6. Jahrhundert n. Chr. neue architektonische Akzente. Die Hagia Sophia war die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches und religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie. Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser (seit 641) und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der byzantinischen Geschichte verbunden. Ihr Bau und ihre Symbolkraft war von außerordentlich hoher Bedeutung für die orthodoxe Christenheit und das Reich. Daher gilt sie vielen Orthodoxen noch heute als großes Heiligtum. Mit der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen wurden christliche Insignien, Inneneinrichtung, Dekorationen und Glocken der Hagia Sophia zerstört, überputzt, entfernt oder geraubt. Als Hauptmoschee der Osmanen adaptiert, stellten sich die Sultane des 16. und 17. Jahrhunderts mit herausragenden architektonischen Rezeptionen der Hagia Sophia in die byzantinische Tradition.“
Der Fall Konstantinopels:
Der Sultan zieht mit seiner Gefolgschaft in die Stadt ein.(Künstlerische Darstellung des osmanischen Hofmalers Fausto Zonaro aus dem 20. Jahrhundert)
Am 29. Mai um 1:30 Uhr morgens begann auf der vollständigen Länge der Landmauer der letzte Sturmangriff auf Konstantinopel. Die erste Welle bildeten irreguläre Teile der osmanischen Armee. Nach etwa zweistündigem Kampf wurden diese zurückgezogen und eine zweite Welle von regulären Truppen trug den Angriff fort. Um etwa 5:30 Uhr wurden auch diese zurückgenommen und die Janitscharen übernahmen die dritte Angriffswelle. Gleichzeitig erfolgte ein Angriff der Flotte auf die Mauern am Goldenen Horn und am Marmarameer. Bei Sonnenaufgang brach die Verteidigung, vermutlich auf der Höhe des St. Romanus-Tores, endgültig zusammen. In kurzer Zeit gelang es den Janitscharen, ihre Stellung hier zu festigen und entlang der Verteidigungsanlagen vorzurücken, um weitere Tore zu öffnen. Über die genauen Gründe für den Durchbruch der Janitscharen existieren verschiedene Versionen. In der christlichen Geschichtsschreibung gelang den Janitscharen der Zugang zur Stadt über eine kleine, unverschlossen gelassene Ausfallpforte, der sogenannten Kerkoporta, in der Nähe des St. Romanus-Tores. Die osmanische Chronisten heben als Gründe für den Sieg der Janitscharen vor allem deren Disziplin und Kampfkraft hervor. (…). Bis zur Mittagszeit gelang es den osmanischen Truppen, praktisch das komplette Stadtgebiet unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Stadt wurde drei Tage lang von den siegreichen osmanischen Truppen geplündert. Davon ausgenommen waren nur einige Viertel wie z.B. Petrion und Studion, in denen die Bewohner die Mauern ihrer Siedlung rechtzeitig öffneten und sich den osmanischen Truppen ergaben.[1] Durch den Angriff fast aller Matrosen auf die Seemauern war die osmanische Flotte handlungsunfähig, was etwa 15–20 mit Flüchtlingen beladenen christlichen Schiffen die Ausfahrt aus dem Goldenen Horn und den Rückzug Richtung Ägäis ermöglichte. Kaiser Konstantin XI. fiel im Kampf an der Theodosischen Mauer. In den folgenden Tagen ließ Mehmed II. alle byzantinischen Adeligen vorführen und samt ihren Familien köpfen.“ (Alle Information aus Wikipedia) (6) Süddeutsche Zeitung vom 11.03.2009, „Bundesweite Razzia bei Islamisten. Gruppe soll Fördergelder erschlichen und Spenden für ‚Gotteskrieger’ gesammelt haben.“ Weitere Artikel darüber im Münchner Merkur, Abendzeitung, Tageszeitung u.a.
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 23.10.2008
Subtile SZ-Leistung: 5 Kurzzeilen, 6 Unwahrheiten?
Herausgehobene journalistische Kurztexte sollen Leser pointiert informieren oder auch zum Lesen zugeordneter Artikel animieren - können aber auch fehlerhafte, unwahre Informationen bringen oder assoziieren: die ‚Süddeutsche Zeitung’ - ein Lehrstück?
Süddeutsche Zeitung Nr. 241, Donnerstag, 16.Oktober 2008: der Schwerpunkt von Seite 6, der Seite ‚Politik’, befasst sich mit dem Thema ‚Verbreitung von Moscheen in Deutschland’. Über den Artikeln ‚Minarett im DDR-Refugium’ von Constanze von Bullion und ‚Das Wunder von Marxloh’ von Matthias Drobinski ist ein Bild 24x14 cm platziert, wo auf der rechten Bildhälfte zwei Männer, offenbar hoch oben im Innenraum einer Moschee, arabische Schriftzeichen ausmalen. Auf der linken Bildhälfte - im zarten Prophetengrün - die Karte Deutschlands. Zu den Stadtnamen Rendsburg, Duisburg, Oer-Erkenschwick, Köln, Frankfurt, Neckarsulm, München, Berlin-Charlottenburg jeweils erklärende Kurztexte: der ausführlichste Kurztext dann neben einem kleinen Bild der neuen Moschee in Berlin-Pankow.
Die Titelzeile dazu lautet ‚Moscheen in
Deutschland’, typografisch kleiner daneben: ‚derzeit in Bau’. Die
Unterzeile lautet: „Von den etwa 2600 islamischen Gebetshäusern in
Deutschland sind 206 repräsentative Moscheen mit Minaretten. 120 Neubauten sind
derzeit in Planung.“ Als Quelle dieser Zahlen wird unten angegeben: „Milli
Görüs, VIKZ, Ditib, Ahmadiyya, Islamarchiv“.
Der SZ-Bild-Kurztext für die Stadt München - unter o.a. Titel - lautet: „Zahlreiche Bürgerbewegungen versuchten, den Bau im Stadtteil Sendling zu verhindern, auch das Verwaltungsgericht wurde eingeschaltet. Immer noch wird um jeden Meter Kuppelhöhe gefeilscht.“
SZ-subtil: 5 Kurzzeilen - und 6 Unwahrheiten? Liest man diese SZ-Zeilen kritisch, erschließen sich sogenannte „SZ-Wahrheiten“ und „Bürger-Realitäten“! Ein Vergleich der beiden ergibt das ‚Lehrstück Süddeutsche Zeitung’.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Informationen:
www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/71009.html
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den
04.10.2008
Süddeutsche Zeitung: subtil daneben geschrieben?
Dass Artikel oft nur die „Wahrheiten“ des schreibenden Journalisten wiedergeben, ist bekannt: auch dringend verdächtig die SZ. „Formulierungskunst“ allerdings kann Teilwahrheiten so darstellen, dass sie für Uninformierte als echte „Falschinformationen“ gelesen werden können!
Der Artikel des SZ-Journalisten Mike Szymanski
belegt diese Theorie mit Beispielen, mit Bildern, über fünf Textspalten und
einer dreiviertel SZ-Seite. Mike Szymanski schreibt „Über die
Schwierigkeiten der Ahmadiyya-Gemeinde, in einem Augsburger Arbeiterviertel eine
Moschee mit Minarett zu bauen“ (Untertitel SZ). Unter anderem schildert
er dabei kurz die Bemühungen des Deutschtürken, Grünen, MdE Cem Özdemir, für
diesen Moschee-Bau zu werben: „Die Gläubigen kommen aus den Hinterhöfen raus
und schlagen Wurzeln“. Und nach dem Hinweis „Das seien doch mal gute
Nachrichten“ fährt der SZ-Journalist Mike Szymanski dann folgendermaßen
fort:
Um es deutlich zu sagen: allein diese kleine Passage des Textes von Mike Szymanski ist ein „Meisterstück reinster SZ-Wahrheit“! Und zudem ein SZ-Lehrstück für den „Unbekannten Zeitungsleser“, wie in folgenden Passagen darstellbar ist:
1.
2.
3.
4.
Dem SZ-Journalisten Mike Szymanski und dem SZ-Chefredakteur Kilz ist nun die unchristliche Frage zu stellen: „Was ist Wahrheit?“ Oder für die SZ pragmatisch: „Was ist die Wahrheit wert?“
(dg) *) Information: (aus P.I.) Titel „Grüne: Wenn Ihnen die Moschee nicht passt, müssen Sie wegziehen!“ Fakten & Fiktionen, 6. November 2007, von Kewil: Jetzt ist es
raus! Bei einer Veranstaltung zum Moscheebau in Frankfurt-Hausen sagte die
Integrationspolitische Sprecherin der Grünen, Nargess Eskandari-Grünberg
(Foto) zu den einheimischen Bürgern: (...) "Frankfurt hat einen
Migranten-Anteil von 40 Prozent. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders
hingehen!“ ...Das genau ist grüne Multikulti-Demokratie.
Angenommen die Zahlen stimmen, müssen also 60% wegziehen, damit 40% eine Moschee
kriegen! Bei der Versammlung kam es darauf zu Tumulten, das Licht wurde
abgeschaltet, und viele Bürger verließen den Saal.
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den
24.08.2008
Die Wahrnehmungen des Jan Bielicki
Psychologen wissen: je nach
Einstellung von Wahrnehmenden ist ein Glas „halb voll...“ oder „halb leer“. Der
Journalist Jan Bielicki von der Süddeutschen Zeitung hat sich schon einmal
eindeutig als Befürworter der türkisch-islamischen Moscheebaupläne in
München-Sendling offenbart...
Auch wenn neben Jan Bielicki bei dem
eine dreiviertel Seite umfassenden SZ-Artikel mit dem Obertitel
Zur objektiven Meinungsbildung (nicht
nur) der SZ-Leser bieten nun die ‚Bürger für Sendling’ (BfS) verschiedene
Originalzitate an. So lautet der Textabschnitt in dem einen BfS-Flugblatt mit
dem Titel „OB-Ude-Auftritt ein Ränkespiel?“
vollständig:
Bürgervereinigung „Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 14.05.2008
Der Bericht im Münchner Merkur zum türkischen
„Kinderfest im Kampfanzug“, ausgerechnet im Pfarrheim der katholischen Kirche
St. Barbara war jede Zeile wert - doch wie ein „Weckruf für Münchner“ muss der
MM-Kommentar des Journalisten Georg Anastasiadis vom 9.5.2008 gelten. Denn leise
rückt der Tag näher, wo die Stadtbehörden Münchens der Münchner Bevölkerung den
Bebauungsplan der türkisch-islamischen DITIB-DITIM-Zentralmoschee präsentieren
wird... Doch ist das neue städtische Parkhochhaus nächst dem Gotzinger Platz
noch nicht gebaut: Zukünftig soll dadurch den DITIB-DITIM-Muslimen genügend
Parkraum für die Zentralmoschee-Besucher zur Verfügung gestellt werden!
Ist der Journalist Georg Anastasiadis nicht
selbst blauäugig - oder zwinkert er hier nur mit einem Auge... schließlich weiß
er, dass der OB Ude ja studierter Rechtsanwalt ist. Und OB Ude hat schon einmal
in der Sendlinger DITIM-Moschee Schanzenbachstraße eine Muslima öffentlich
dahingehend beraten, dass sie ihre Forderung auf eine Zentralmoschee am
Gotzinger Platz zurückhaltender formulieren sollte: „Sagen Sie nicht
‚Zentralmoschee!“ Das wäre nämlich der Ausdruck der Gegner! Verblüfft und
ehrlich hatte damals die Muslima geantwortet, dass es aber doch die zentrale
Moschee in München werden sollte - und OB Ude hatte ihr
nachdrücklich-eindringlich nochmals seine Sprachregelung empfohlen!
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Sendlinger Pressekritik, den 13.02.2008
Grundsätzlich falsch:
Am 13.02.2008, München-Seite S2, berichtete der
SZ-Journalist Andreas Flessa über den Bezirksausschuss BA 6
„Spiegelfechtereien um das letzte Wort“. Unter anderem schrieb er:
Falsch:
Richtig:
Summa:
PS.: Dass die ‚Bürger für Sendling’ der Aussage
des BA-Vorsitzenden Günther Pelkowski (SPD), er habe alles ordnungsgemäß
behandelt - was so vom Journalisten Andreas Flessa berichtet wurde - nicht
zustimmen, weil diese grundsätzliche Aussage nach ihrer Überzeugung und
Beweislage nicht richtig ist: das ist eine weitere Geschichte...
Bürgervereinigung
„Bürger für Sendling“ (BfS)
Bürger für Sendling, 25.02.2007
Sind Wahrheiten "wa(h)re Wahrheiten" ?
„Sie haben mit toten Paragrafen hantiert, statt sich um Erklärungen und Vermittlung zu kümmern. So, als wäre der Streit mit juristischen Spitzfindigkeiten zu lösen - wo es in Wahrheit um viel tiefer reichende kulturelle und religiöse Fragen geht.“
In der 'Süddeutschen Zeitung' war der Titel des
SZ-Kommentars am 14.02.2007 gar: „Getarnter Kulturkampf“! Der SZ-Journalist Jan
Bielicki machte aus seiner persönlichen Einschätzung des Gesamtvorgangs kein
Hehl: er rügte das Verhalten des Verwaltungsgerichts München, das nach seiner
Meinung sich von Stimmungen habe mitreißen lassen, missbilligte dann das Urteil,
missbilligte dann den angeblich unvorbereiteten Auftritt der städtischen
Vertreter und schloss seinen Kommentar mit seinem Ratschlag: „Nun muss die Stadt in einem hoffentlich sorgfältiger vorbereiteten Bebauungsplanverfahren nachholen, womit sie in einem schlampigen Schnelldurchlauf gescheitert ist: das Projekt Moschee so rechtssicher zu planen, dass es auch von denen nicht aufzuhalten ist, die nicht guten Willens sind.“
Die Redaktion des Anzeigenblatts "Hallo München" vom 21.02.2007 setzte auf die Titelseite: "Moschee-Urteil spaltet Sendling" , Verwaltungsgericht fordert Bebauungsplan für Gebetshaus." Das kostenlos verteilte Anzeigenblatt mit vielen redaktionellen Artikeln brachte etwa gleich umfangreiche, ausführliche Meinungen zum Urteil. Zuerst die des Moschee-Befürworters BA-Vorsitzender Pelkowski (SPD), der das Gerichtsurteil verurteilte, dann des CSU-Fraktionschefs im BA, Oliver Simon, der seine (nebenbei: und die der BfS) Forderung nach einem Bebauungsplan durch das Gericht bestätigt sah. Auch die Meinung des Ditim-Vorsitzenden Önder Yildiz wurde auf einer eigenen Seite ausführlich dargestellt. Der Kommentator "mst" des Anzeigenblatts hielt sich dagegen kurz, nüchtern, objektiv (folgend volle Länge):
"Das Moschee-Urteil und seine Folgen: Das Verwaltungsgericht München hat vergangene Woche in seinem Urteil entschieden, dass der Bauvorbescheid der Stadt München nicht für die geplante Moschee am Gotzinger Platz ausreicht. Zwar gilt der Standort als grundsätzlich geeignet, doch erachtete das Gericht aufgrund der Größe und Attraktivität der Moschee es für notwendig, dass durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes die Interessen der Nachbarn stärker berücksichtigt werden. In dem Verfahren, bei dem man mit einer Dauer von bis zu zwei Jahren rechnen kann, werden alle Argumente erneut beurteilt werden."
Als Kommentar der 'Bürger für Sendling' sei nur die Volksweisheit wiederholt, dass "die Wahrheit" nicht wahrer davon wird, dass man das Behauptete am umfänglichsten unter das Volk bringt. Dass von den oben angeführten Zeitungen die "Süddeutsche Zeitung" die weitaus höchste Auflage aufweist, ist allerdings auch eine Wahrheit.
Bürgervereinigung „Bürger für Sendling“ (BfS)
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